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Nikolai Iwanowitsch Soloduchin russisch Nikolaj Ivanovich Soloduhin 3 Januar 1955 in Paserkowo Oblast Kursk ist ein ehemaliger sowjetischer Judoka Der 1 64 m grosse Athlet trat im Halbleichtgewicht bis 65 kg an und gewann in dieser Gewichtsklasse eine olympische Goldmedaille sowie zwei Weltmeistertitel Siegerehrung im Halbleichtgewicht bei den Olympischen Spielen 1980 Pawlowski Nedkow Soloduchin Damdin v l n r Inhaltsverzeichnis 1 Sportliche Karriere 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseSportliche Karriere BearbeitenSoloduchin gewann 1975 seinen ersten sowjetischen Meistertitel im gleichen Jahr siegte er auch bei einem internationalen U21 Turnier in Bad Homburg Seine erste internationale Medaille gewann er bei den Europameisterschaften 1978 bei denen er erst im Finale gegen Torsten Reissmann aus der DDR unterlag Im Herbst des gleichen Jahres erhielt er mit der sowjetischen Mannschaft die Silbermedaille hinter Frankreich bei den Mannschaftseuropameisterschaften Bei den Europameisterschaften 1979 in Brussel siegte Soloduchin im Finale gegen den bundesdeutschen Judoka James Rohleder Zweieinhalb Monate spater siegte er bei dem vorolympischen Turnier in Moskau dass im Rahmen der Volker Spartakiade stattfand Im Oktober 1979 gewann Soloduchin mit der sowjetischen Mannschaft gegen Frankreich den Titel bei der Mannschaftseuropameisterschaft Im Dezember 1979 fanden in Paris die Weltmeisterschaften 1979 statt Soloduchin besiegte im Viertelfinale den Polen Janusz Pawlowski im Halbfinale den Rumanen Constantin Niculae und im Finale den Franzosen Yves Delvingt Hohepunkt des Jahres 1980 waren zumal fur die sowjetischen Sportlerinnen und Sportler die Olympischen Spiele in Moskau Soloduchin gewann im Viertelfinale gegen den Bulgaren Ilijan Nedkow und im Halbfinale gegen Torsten Reissmann Im Kampf um die Goldmedaille besiegte er den Mongolen Tsendiin Damdin durch eine Koka Wertung Bei den Europameisterschaften 1981 belegte Soloduchin den funften Platz 1982 verlor Soloduchin mit der russischen Mannschaft das Finale gegen die Franzosen bei den Mannschaftseuropameisterschaften Im Mai 1983 fanden in Paris die Europameisterschaften statt Soloduchin verlor im Achtelfinale gegen den Franzosen Thierry Rey kampfte sich danach aber bis zur Bronzemedaille durch Im Oktober bei den Weltmeisterschaften in Moskau siegte Soloduchin im Viertelfinale gegen den Bulgaren Walentin Minew und im Halbfinale gegen Janusz Pawlowski Im Finale traf er auf den Japaner Yoshiyuki Matsuoka und gewann seinen zweiten Weltmeistertitel Seinen letzten grossen Turniersieg erkampfte Soloduchin 1984 bei den Wettbewerben der Sozialistischen Staaten einer Ersatzveranstaltung fur die Athletinnen und Athleten die wegen des Olympiaboykotts der Ostblockstaaten nicht an den Olympischen Spielen 1984 in Los Angeles teilnehmen durften Soloduchin gewann die sowjetischen Meistertitel der Jahre 1975 1977 1978 1 1980 und 1982 Er begann als Sportlehrer bei Dynamo Kursk und stieg im Lauf seiner beruflichen Karriere bis zum Oberst bei der Polizei in Kursk auf 2008 veroffentlichte er seine Autobiographie in der er seinen Weg aus dem Dorf bis zu den Olympischen Spielen beschrieb 2 Literatur BearbeitenVolker Kluge Olympische Sommerspiele Die Chronik III Mexiko Stadt 1968 Los Angeles 1984 Sportverlag Berlin 2000 ISBN 3 328 00741 5 Weblinks BearbeitenNikolai Iwanowitsch Soloduchin bei JudoInside com Nikolai Iwanowitsch Soloduchin in der Datenbank von Olympedia org englisch Einzelnachweise Bearbeiten Die Darstellung der Meistertitel folgt der Darstellung in der Olympiadatenbank sports reference Laut Volker Kluge Die Chronik III S 835 Anmerkung 249 gewann er nicht 1978 sondern 1979 Nikolai Iwanowitsch Soloduchin in der Datenbank von Sports Reference englisch archiviert vom Original Olympiasieger im Halbleichtgewicht Judo 1980 Sowjetunion nbsp Nikolai Soloduchin 1984 Japan 1870 nbsp Yoshiyuki Matsuoka 1988 Korea Sud 1949 nbsp Lee Kyung keun 1992 Brasilien nbsp Rogerio Sampaio 1996 Deutschland nbsp Udo Quellmalz 2000 Turkei nbsp Huseyin Ozkan 2004 Japan nbsp Masato Uchishiba 2008 Japan nbsp Masato Uchishiba 2012 Georgien nbsp Lascha Schawdatuaschwili 2016 Italien nbsp Fabio Basile 2020 Japan nbsp Hifumi AbeListe der Olympiasieger im Judo Weltmeister im Judo Halbleichtgewicht 1979 Nikolai Soloduchin 1981 Katsuhiko Kashiwazaki 1983 Nikolai Soloduchin 1985 Juri Sokolow 1987 Yōsuke Yamamoto 1989 Dragomir Becanovic 1991 Udo Quellmalz 1993 Yukimasa Nakamura 1995 Udo Quellmalz 1997 Kim Hyuk 1999 Larbi Benboudaoud 2001 Arash Miresmaeli 2003 Arash Miresmaeli 2005 Joao Derly 2007 Joao Derly 2009 Chaschbaataryn Tsagaanbaatar 2010 Junpei Morishita 2011 Masashi Ebinuma 2013 Masashi Ebinuma 2014 Masashi Ebinuma 2015 An Ba ul 2017 Hifumi Abe 2018 Hifumi Abe 2019 Joshiro Maruyama 2021 Joshiro Maruyama 2022 Hifumi Abe 2023 Hifumi Abe PersonendatenNAME Soloduchin Nikolai IwanowitschALTERNATIVNAMEN Soloduhin Nikolaj Ivanovich russisch KURZBESCHREIBUNG sowjetischer JudokaGEBURTSDATUM 3 Januar 1955GEBURTSORT Paserkowo Oblast Kursk Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nikolai Iwanowitsch Soloduchin amp oldid 206913247