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Niklaus Tscheer 17 August 1671 in Bern 4 September 1748 in Duisburg war ein Schweizer Pietist und Schriftsteller Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Familie 1 2 Werdegang 1 3 Schriftstellerisches Wirken 2 Schriften Auswahl 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFamilie Bearbeiten Niklaus Tscheer war der Sohn des gleichnamigen Chirurgen Niklaus Tscheer und dessen Ehefrau Anna Maria geb Andres Er heiratete nach 1700 in Magdeburg Juliane Elisabeth von Leiningen Westerburg 9 November 1756 1 Tochter des Grafen Friedrich Wilhelm von der Lippe Biesterfeld Gouverneur von Kassel 1648 1688 2 gemeinsam hatten sie einen Sohn Friedrich Joseph von Tscheer um 1700 13 September 1776 in Duisburg 3 Dr med in Elberfeld 4 Werdegang Bearbeiten Nach seinem Theologiestudium an der Hohen Schule Bern trat Tscheer 1699 nach dem grossen Berner Pietistenprozess aus Protest gegen die Unterdruckung des Pietismus im Kanton Bern die Helferstelle in Ablandschen bei Saanen nicht an und emigrierte freiwillig 5 Er hielt sich anfangs in der Nahe von Ernst Christoph Hochmann von Hochenau auf ging spater nach Hessen und verkehrte dort in radikalpietistischen Kreisen spater lebte er am Niederrhein als freier Autor Schriftstellerisches Wirken Bearbeiten Niklaus Tscheer warb in seinen Werken fur ein inwendiges konfessionell ungebundenes Christentum 1710 veroffentlichte er anonym die Schrift Furbilder der Abweichungen Israels nach dem Fleisch 6 Er war unter anderem mit Gerhard Tersteegen befreundet und ein Anhanger Jakob Bohmes dessen Werke er in Auswahl edierte Schriften Auswahl BearbeitenAbbildung Des verborgenen Menschen des Hertzens Regelin Heliopolis 1701 Jesus Immanuels Gottliche Liebes Geschichte Amsterdam 1705 Furbilder der Abweichungen Israels nach dem Fleisch 1710 Die Reden und Worte Jesu Christi Johann Georg Bottiger Duisburg 1726 Kurtze und resolute Declaration eines treu gesinnten Schweitzers auff die falsche Beschuldigung Christiani Democriti auffrichtigen Protestanten und orthodoxen Annihilatoris der Microcosmischen neuen Schopffung Frankfurt am Main Leipzig 1734 Weblinks BearbeitenRudolf Dellsperger Niklaus Tscheer In Historisches Lexikon der Schweiz Einzelnachweise Bearbeiten Johann Heinrich Jung Theobald oder die Schwarmer Abgerufen am 11 August 2020 Historisches Familienlexikon der Schweiz Personen Abgerufen am 11 August 2020 Erich Kuss Die Familie Vorster 4 September 2012 abgerufen am 11 August 2020 Hieronymus Annoni Hildegard Gantner Schlee Michael Knieriem Dem rechten Glauben auf der Spur eine Bildungsreise durch das Elsass die Niederlande Bohmen und Deutschland Das Reisetagebuch des Hieronymus Annoni von 1736 Theologischer Verlag Zurich 2006 ISBN 978 3 290 17373 9 google de abgerufen am 11 August 2020 Isabelle Noth Ekstatischer Pietismus die Inspirationsgemeinden und ihre Prophetin Ursula Meyer 1682 1743 Vandenhoeck amp Ruprecht 2005 ISBN 978 3 525 55831 7 google de abgerufen am 11 August 2020 Vandenhoeck amp Ruprecht Pietismus Und Neuzeit Band 16 1991 Vandenhoeck amp Ruprecht 1991 ISBN 978 3 525 55888 1 google de abgerufen am 11 August 2020 Normdaten Person GND 100648118 lobid OGND AKS VIAF 360039 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Tscheer NiklausALTERNATIVNAMEN Tscheer Nikolaus Tscheer Niclaus Tscher Niklaus Scheer Niklaus Cheer Niklaus de Scheer NiklausKURZBESCHREIBUNG Schweizer Vogt Bannerherr und LandeshauptmannGEBURTSDATUM 17 August 1671GEBURTSORT BernSTERBEDATUM 4 September 1748STERBEORT Duisburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Niklaus Tscheer amp oldid 204285254