www.wikidata.de-de.nina.az
Niki Reiser 12 Mai 1958 in Reinach AG ist ein Schweizer Musiker und Filmkomponist Niki Reiser ist einer der bekanntesten Filmkomponisten des deutschsprachigen Raums Sein Debut als Filmkomponist war die Musik fur Du mich auch 1986 von Dani Levy fur dessen Filme er bis heute samtliche Musik schrieb Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie 3 Auszeichnungen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNiki Reiser wurde 1958 im Aargau in der Schweiz als Sohn einer Krankenschwester und eines Pfarrers geboren Ehe er mit zwolf Jahren nach Basel zog wo er seitdem wohnt verbrachte er vier Jahre in Schaffhausen Neben klassischem Unterricht auf der Flote erfand er schon als Kind eigene Melodien auf dem Klavier In seiner Jugend spielte er in verschiedenen Bands komponierte die Stucke und vertonte Theaterauffuhrungen an der Schule In den 1970er Jahren studierte Reiser klassische Musik mit Schwerpunkt Flote in Basel Von 1980 bis 1984 studierte er in Boston an der Berklee School of Music Jazz und Klassik mit dem Schwerpunkt Filmmusik 1984 bis 1986 war Reiser teilweise wieder in Europa besonders in der Schweiz wo er seine Ausbildung in Komposition in Basel vertiefte In Workshops in den USA lernte er Ennio Morricone und Jerry Goldsmith kennen In dieser Zeit komponierte er in den USA seine ersten Stucke fur einige Filme In dieser Zeit tourte er ausserdem als Jazzflotist mit dem Ensemble People welches er selbst mitbegrundet hatte 1986 zog Reiser wieder zuruck nach Europa wo er dem Regisseur Dani Levy begegnete und fur dessen ersten Film Du mich auch die Musik komponierte Der Film wurde in ganz Europa ein uberraschender Erfolg und wurde 1987 an den Internationalen Filmfestspielen von Cannes fur die Goldene Palme nominiert Aus dieser Begegnung mit Levy entstand eine Freundschaft welche sich unter anderem darin auszeichnet dass Reiser samtliche Musik zu Levys Filmen komponierte Zu dieser Zeit trat Reiser der Klezmer Band Kol Simcha als Flotist bei und komponierte einige Stucke Mit der Band war er in der Zeit von 1991 bis 1993 und von 1997 bis 1999 zweimal auf Welttournee wo sie unter anderem in der Carnegie Hall und am Montreux Jazz Festival auftraten Die Berufe Musiker und Filmkomponist parallel auszuuben wurde fur Reiser unmoglich als er mit Levys Filmen bekannt wurde und bereits mit anderen Filmen Erfolg hatte Reiser entschied sich nur noch Filmmusik zu schreiben Neben der Arbeit mit Levy komponierte er unter anderem auch fur Caroline Link die er 1996 zum ersten Mal traf Mit der Musik fur deren ersten Film Jenseits der Stille hatte er seinen Durchbruch Fur ihren Film Nirgendwo in Afrika studierte Reiser fur einige Zeit in Nairobi die afrikanische Musik Neben Kino und TV Filmen schrieb er auch Musik furs Theater 2009 brachte Reiser die erneute Zusammenarbeit mit Link an dem Spielfilm Im Winter ein Jahr den Preis der deutschen Filmkritik und einen weiteren Deutschen Filmpreis ein Heute hat er sein Musikstudio im Idee und Klang Studio mit dem er regelmassig zusammenarbeitet 1 in Basel im Gundeldingerfeld Niki Reiser war 2003 eines der Grundungsmitglieder der Deutschen Filmakademie Er engagierte sich in den ersten Jahren auch im Vorstand der Deutschen Filmakademie 2 Filmografie Bearbeiten1986 Du mich auch Regie Anja Franke Dani Levy Helmut Berger 1986 Die Nacht der lebenden Schaffchen Kurzfilm Regie Walder Zago 1989 RobbyKallePaul Regie Dani Levy 1989 Abgeschleppt Regie Dani Levy 1992 I was on Mars Regie Dani Levy 1993 Anna annA Regie Jurgen Brauer Greti Klay 1994 Keiner liebt mich Regie Doris Dorrie 1994 Wilder Hunger Kurzfilm Regie Hercli Bundi 1995 Surprise Kurzfilm Regie Veit Helmer 1995 Stille Nacht Ein Fest der Liebe Regie Dani Levy 1996 Jenseits der Stille Regie Caroline Link 1996 Liebling vergiss die Socken nicht Regie Tobias Meinecke 1996 Halbe Herzen Kurzfilm Regie Laszlo I Kish 1997 Im Namen der Unschuld Regie Andreas Kleinert 1998 Meschugge Regie Dani Levy 1998 Das Trio Regie Hermine Huntgeburth 1999 Das Geheimnis der Sicherheit 1999 Punktchen und Anton Regie Caroline Link 2000 Kalt ist der Abendhauch Regie Rainer Kaufmann 2000 Ein todsicheres Geschaft Regie Matthias X Oberg 2001 Heaven nur Teile Regie Tom Tykwer 2001 Nirgendwo in Afrika Regie Caroline Link 2001 Heidi Regie Markus Imboden 2002 Das fliegende Klassenzimmer Regie Tomy Wigand 2002 Vater Regie Dani Levy 2003 Bouillabaisse Regie Frank Papenbroock 2004 Alles auf Zucker Regie Dani Levy 2004 Sommersturm Regie Marco Kreuzpaintner 2005 Die weisse Massai Regie Hermine Huntgeburth 2006 Liebesleben Regie Maria Schrader 2007 Mein Fuhrer Die wirklich wahrste Wahrheit uber Adolf Hitler Regie Dani Levy 2008 Im Winter ein Jahr Regie Caroline Link 2009 Maria ihm schmeckt s nicht Regie Neele Leana Vollmar 2009 Die Wilden Huhner und das Leben Regie Vivian Naefe 2010 Das Leben ist zu lang Regie Dani Levy 2011 Das Blaue vom Himmel Regie Hans Steinbichler 2012 Die Abenteuer des Huck Finn 2013 Exit Marrakech Regie Caroline Link 2013 Das kleine Gespenst Regie Alain Gsponer 2014 Im Labyrinth des Schweigens Regie Giulio Ricciarelli 2015 Der Liebling des Himmels Regie Dani Levy 2015 Heidi Regie Alain Gsponer 2016 Die Welt der Wunderlichs Regie Dani Levy 2018 Tatort Die Musik stirbt zuletzt Regie Dani Levy 2018 Der Junge muss an die frische Luft Regie Caroline Link 2020 La Vie me va bien Kinofilm Regie Al Hadi Ulad Mohand 2020 Die Kanguru Chroniken Regie Dani Levy 2022 Der Rauber Hotzenplotz Regie Michael Krummenacher 2022 Safe Fernsehserie Regie Caroline Link 2022 Der Scheich Fernsehserie Regie Dani LevyAuszeichnungen Bearbeiten1997 Bayerischer Filmpreis fur Jenseits der Stille 1997 Deutscher Filmpreis fur Jenseits der Stille 1999 Deutscher Filmpreis fur Meschugge und Punktchen und Anton 2001 Filmmusikpreis der SUISA fur Kalt ist der Abendhauch 2002 Deutscher Filmpreis fur Nirgendwo in Afrika 2004 Preis der deutschen Filmkritik fur Das fliegende Klassenzimmer 2005 Deutscher Filmpreis fur Alles auf Zucker 2005 Rheingau Musikpreis 2008 Bayerischer Filmpreis fur Liebesleben 2009 Preis der deutschen Filmkritik fur Im Winter ein Jahr 2009 Deutschen Filmpreis fur Im Winter ein Jahr 2011 Filmmusikpreis der Fondation SUISA fur Das Blaue vom Himmel 2016 Filmmusikpreis der Fondation SUISA fur Heidi 2020 Kulturpreis der Stadt Basel 2022 Deutscher Filmmusikpreis in der Kategorie Beste Musik im Film fur Der Rauber Hotzenplotz 3 Weblinks BearbeitenNiki Reiser in der Internet Movie Database englisch Niki Reiser bei crew united Niki Reiser bei filmportal de Niki Reiser bei swissfilms ch Interview bei maintitles net 6 September 2009 Interview bei blog myoon com 15 Februar 2008Einzelnachweise Bearbeiten Susanna Petrin Filmmusikkomponist Niki Reiser Die Musik gibt dem Film einen Kick In Aargauer Zeigung https www aargauerzeitung ch AZ Nordwestschweiz 19 August 2016 abgerufen am 5 Juli 2019 Niki Reiser Filmportal abgerufen am 13 Januar 2020 Deutscher Filmmusikpreis fur Niki Reiser und Der Rauber Hotzenplotz In deutschlandfunkkultur de 29 Oktober 2022 abgerufen am 29 Oktober 2022 Normdaten Person GND 135060230 lobid OGND AKS LCCN no2003125840 VIAF 79940771 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Reiser NikiKURZBESCHREIBUNG Schweizer Musiker und KomponistGEBURTSDATUM 12 Mai 1958GEBURTSORT Reinach AG Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Niki Reiser amp oldid 231483908