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Nicolaus Eck 1541 in Riga 28 August 1623 ebenda war Burgermeister und Burggraf von Riga Brustbild mit der Umschrift Nicolaus Ecke aet 60 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNicolaus Eck war ein Sohn von Eck Claus ca 1505 ca 1557 und der NN Borgentreich In den Jahren 1570 bis 1580 wurde er durch verschiedene Grundstucks bzw Immobilienangelegenheiten in Riga urkundlich genannt war aber bereits seit 1576 auch Ratsherr ebd Im Jahre 1581 wurde Eck Burgermeister und 1583 auch Burggraf in Riga Die von Eck protegierte Einfuhrung des neuen Kalenders fuhrte am 2 Januar 1585 zum Ausbruch von Burgerunruhen in Riga 2 Dabei wurde u a seine Wohnung verwustet Erst nach 14 Tagen konnten die Tumulte beigelegt werden und nach Erlassung einer allgemeinen Amnestie wurde auch Eck gegenuber ein Schadenersatz in Aussicht genommen Im Marz brachen jedoch die Unruhen von neuem aus und Eck musste aus der Stadt exilieren 1586 nachdem die Angelegenheit zur Untersuchung und Unterdruckung der Unruhen in Riga vor den Konig gekommen war kehrte Eck in seine Amter zuruck und erhielt einen Schadenersatz von 10 000 Gulden zuerkannt Die Angelegenheit kam jedoch unter der katholisch polnischen Herrschaft uber die Stadt nicht zur Ruhe So wurde er in den Streit zwischen Jakob Godemann und David Hilchen verwickelt und blieb der Burgerschaft deshalb verhasst weil er am Severinschen Kontrakt 3 fest hielt Infolgedessen kam es zu neuen An und Vorwurfen gegen Eck als auch zu weiteren Unruhen so dass dieser sich 1605 erneut ins Exil begab Auf koniglichen Befehl wurde er 1612 restituiert und kehrte mit seinen beiden gleichfalls entflohenen Schwiegersohnen Rortger zur Horst und Thomas Ramme zuruck Im Anschluss verlief die Verwaltung unter seiner Fuhrung problemlos Eck stiftete ein Armenhaus fur Burgerwitwen welches unter dem Namen Ecks Konvent noch lange fortbestand Nach seinem Tod wurde Ecks im Rigaer Dom begraben Familie BearbeitenNicolaus Eck ist der Vorfahre der spateren Adelsfamilie von Ekesparre er war in erster Ehe mit Elisabeth Breul Tochter des rigischen Ratssekretars Bernt Breul und der NN Linden in zweiter Ehe mit Anna Schultze 1573 1618 Tochter des rigischen Burgermeisters Michael Schultze und der Elisabeth von Romberg vermahlt Kinder Elisabeth vor 1605 Rotger thor Horst 1632 Anna vor 1627 1606 Thomas Ramm 1621 Burgermeister von Riga Bernhard Anna von Zwirnbach Clara Gotthard Gerd Maneken 1610 Katharina Joachim Welling 1587 1636 1620 Altester der Grossen Gilde 4 Literatur BearbeitenKarina Kulbach Fricke Burgerbuch Riga Riga seine Bevolkerung vom 14 bis 19 Jahrhundert CD Merzhausen 2 Aufl 2011 S 955 956 Johann Friedrich von Recke Karl Eduard von Napiersky Allgemeines Schriftsteller und Gelehrten Lexikon der Provinzen Livland Esthland und Kurland Band 1 Mitau 1827 S 470 471Weblinks BearbeitenBiogram Nicolaus Eke auf den Seiten des schwedischen Reichsarchivs schwedisch Einzelnachweise Bearbeiten Kehrseite sein Wappen mit der Umschrift oderint dum bene faciam Ao 1601 Reinhard Wittram Baltische Geschichte Die Ostseelande Livland Estland Kurland 1180 1918 Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1973 ISBN 3 534 06475 5 S 82 Rigischer Stadtvertrag benannt nach dem Ehrentag des Severin von Koln dem 23 Oktober welcher mehr das Verhaltnis von Rat und Gilde regelt als dass er die zum Vertrag anlassliche Kalenderfrage klart Conrad Jacob Hiltebrandt Conrad Jacob Hiltebrandt s Dreifache Schwedische Gesandtschaftereise nach Siebenburgen der Ukraine and Constantinopel 1656 1658 S 28Normdaten Person GND 1056101741 lobid OGND AKS VIAF 290183417 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Eck NicolausALTERNATIVNAMEN Eck Claves Ecke Nicolaus von Eke NicolausKURZBESCHREIBUNG Burgermeister und Burggraf von RigaGEBURTSDATUM 1541GEBURTSORT RigaSTERBEDATUM 28 August 1623STERBEORT Riga Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nicolaus Eck amp oldid 234711643