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Niclas Schaper 1961 in Einbeck 1 ist ein deutscher Psychologe und Didaktikforscher Er ist Professor fur Arbeits und Organisationspsychologie an der Universitat Paderborn Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Leistungen 2 Veroffentlichungen Auswahl 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Leistungen BearbeitenSchaper studierte von 1981 bis 1987 Psychologie an der Universitat Gottingen 2 Im Jahr 1994 promovierte er zum Dr rer pol am Fachbereich II Arbeitswissenschaft Berufspadagogik Polytechnik der Universitat Kassel 2000 habilitierte er an der Fakultat fur Sozial und Verhaltenswissenschaften der Ruprecht Karls Universitat Heidelberg zu einem Thema des arbeitsorientierten Lernens 1 und erhielt die Venia Legendi fur das Fach Psychologie 2 2003 wurde er auf den Lehrstuhl fur Arbeits und Organisationspsychologie an der Universitat Paderborn berufen Seine Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Kompetenzerwerb Kompetenzmessung und Kompetenzmanagement im Zusammenhang mit arbeitsbezogenem Lernen 1 Arbeitsanalyse Anforderungsermittlung arbeitsbezogenem E Learning agilem Lernen Arbeit 4 0 3 sowie Kompetenzmodellierung fur Lehrkrafte in Schulen und Hochschulen 2 Zu diesen Themen verfasste er Bucher Buchbeitrage und Artikel in Fachzeitschriften Bekannt ist Schaper unter anderem durch sein Grundlagenwerk Arbeits und Organisationspsychologie zusammen mit Nerdinger und Blickle 1 und sein 2012 im Auftrag der Hochschulrektorenkonferenz angefertigtes Fachgutachten zur Kompetenzorientierung in Studium und Lehre 4 Er ist Mitautor arbeits und lerndiagnostischer Instrumente wie des LPI Leitfaden zur qualitativen Personalplanung bei technisch organisatorischen Innovationen zusammen mit Sonntag und Benz 5 des LKI Lernkulturinventar zusammen mit Sonntag und Friebe 6 und der KMT Kompetenzmanagementtabelle zusammen mit Decius 7 Im Bereich des informellen Lernens am Arbeitsplatz entwickelte er zusammen mit Decius und Seifert das Oktagon Modell des informellen Lernens 8 2001 wurde Schaper mit dem Landeslehrpreis des Ministeriums fur Wissenschaft Forschung und Kunst in Baden Wurttemberg ausgezeichnet 1 Schaper leitet das Zentrum fur Bildungsforschung und Lehrerbildung PLAZ der Universitat Paderborn 9 Ausserdem hat er zusammen mit Volker Schoppner die wissenschaftliche Leitung der Stabsstelle Bildungsinnovationen und Hochschuldidaktik der Universitat Paderborn inne 10 Des Weiteren war Schaper im Vorstand der Deutschen Gesellschaft fur Hochschuldidaktik dghd 11 Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenKordts Freudinger R Scholkmann A Szczyrba B amp Schaper N Hrsg 2021 Handbuch Hochschuldidaktik utb Stuttgart ISBN 9783825254087 Decius J Schaper N amp Seifert A 2021 Work characteristics or workers characteristics An input process output perspective on informal workplace learning of blue collar workerS Vocations and Learning doi 10 1007 s12186 021 09265 5 Jungclaus J amp Schaper N 2021 Agiles Sprintlernen wirkt aber warum Theoriegeleitete Analyse der Wirkprinzipien eines Gestaltungsansatzes fur arbeitsbezogene Kompetenzentwicklung Gruppe Interaktion Organisation Zeitschrift fur Angewandte Organisationspsychologie GIO S 1 16 doi 10 1007 s11612 021 00557 x Schaper N 2020 Entwicklung und Validierung eines Modells zur E Lehrkompetenz MedienPadagogik Zeitschrift fur Theorie und Praxis der Medienbildung 37 313 342 doi 10 21240 mpaed 37 2020 07 17 X Watson C Stender J amp Schaper N 2020 Kompetenzentwicklung im bildungswissenschaftlichen Studium Der Einfluss individueller Voraussetzungen auf die Entwicklung des bildungswissenschaftlichen Wissens angehender Lehrkrafte Zeitschrift fur Padagogische Psychologie doi 10 1024 1010 0652 a000288 Schurmann M Gildehaus L Liebendorfer M Schaper N Biehler R Hochmuth R amp Lankeit E 2020 Mathematics learning support centres in Germany an overview Teaching Mathematics and its Applications An International Journal of the IMA doi 10 1093 teamat hraa007 Nerdinger F W Blickle G amp N Schaper Hrsg 2019 Arbeits und Organisationspsychologie 4 Aufl Heidelberg Berlin Springer doi 10 1007 978 3 662 56666 4 Decius J Schaper N amp Seifert A 2019 Informal workplace learning Development and validation of a measure Human Resource Development Quarterly 30 4 S 495 535 doi 10 1002 hrdq 21368 Bender E Schaper N amp Schurmann M 2019 Factors Driving Employeesʼ Intention to Stay Zeitschrift fur Arbeits und Organisationspsychologie 63 S 238 250 doi 10 1026 0932 4089 a000313 Horvat D Schaper N Virgillito A amp Decius J Hrsg 2018 Gestaltung eines strategischen Kompetenzmanagements Losungsansatze und Instrumente fur nichtforschungsintensive mittelstandische Unternehmen Stuttgart Fraunhofer IRB Guth S Decius J Horvat D Schaper N amp Virgillito A 2017 Strategisches Kompetenzmanagement von Produktionsbeschaftigen Innovations und Wachstumsimpulse in nicht forschungsintensiven kleinen und mittleren Unternehmen In D Ahrens amp G Molzberger Hrsg Kompetenzentwicklung in analogen und digitalisierten Arbeitswelten Kompetenzmanagement in Organisationen S 31 49 Heidelberg Berlin Springer doi 10 1007 978 3 662 54956 8 4 Decius J amp Schaper N 2017 The Competence Management Tool CMT A new instrument to manage competences in small and medium sized manufacturing enterpriseS Procedia Manufacturing 9 S 376 383 doi 10 1016 j promfg 2017 04 041 Abel J Decius J Guth S amp Schaper N 2016 Kompetenzentwicklung bei Un und Angelernten in nicht forschungsintensiven KMU Status quo und Zukunft einer strategischen Notwendigkeit Betriebspraxis amp Arbeitsforschung 228 S 41 50 Schaper N Schlomer T amp Paechter M 2012 Kompetenzen Kompetenzorientierung und Employability in der Hochschule Zeitschrift fur Hochschulentwicklung 7 4 doi 10 3217 zfhe 7 04 01 Schaper N Reis O Wildt J Horvath E amp Bender E 2012 Fachgutachten zur Kompetenzorientierung in Studium und Lehre HRK projekt nexus S 1 148 Schaper N 2009 Aufgabenfelder und Perspektiven bei der Kompetenzmodellierung und messung in der Lehrerbildung Lehrerbildung auf dem Prufstand 2 1 S 166 199 Schaper N Mann J amp Hochholdinger S 2009 Strategien und Methoden zur Begleitung von Lernprojekten fur eine selbstorganisierte Kompetenzentwicklung In S Kauffeld Hrsg Handbuch Kompetenzentwicklung S 366 387 Stuttgart Schaffer Poeschel Schaper N amp Sonntag K 2007 Weiterbildungsverhalten In D Frey amp L von Rosenstiel Wirtschaftspsychologie Enzyklopadie der Psychologie D III 6 S 573 648 Gottingen Hogrefe Schaper N 2007 Lerntheorien In H Schuler amp K Sonntag Handbuch der Arbeits und Organisationspsychologie S 43 50 Gottingen Hogrefe Sonntag K Schaper N amp Friebe J 2005 Erfassung und Bewertung von Merkmalen unternehmensbezogener Lernkulturen In Arbeitsgemeinschaft Betriebliche Weiterbildungsforschung e V Projekt Qualifikations Entwicklungs Management Hrsg Kompetenzmessung im Unternehmen Lernkultur und Kompetenzanalysen im betrieblichen Umfeld S 19 339 Munster Waxmann Schaper N Hochholdinger S amp Sonntag K 2004 Forderung des Transfers von Diagnosestrategien durch computergestutztes Training mit kognitiver Modellierung Zeitschrift fur Personalpsychologie 3 2 S 51 62 doi 10 1026 1617 6391 3 2 51 Schaper N 2004 Erwerb von Fach Methoden und Sozialkompetenz durch arbeitsbezogenes Lernen in der betrieblichen Ausbildung In B Wiese Hrsg Individuelle Steuerung beruflicher Entwicklung Kernkompetenzen in der modernen Arbeitswelt S 197 222 Frankfurt Campus Schaper N 2004 Forderung und Evaluation von Transfer bei computer und netzbasierten Lernszenarien In Meister D M Hrsg Online Lernen und Weiterbildung S 105 136 VS Verlag fur Sozialwissenschaften doi 10 1007 978 3 322 80918 6 7 Schaper N 2003 Arbeitsproben und situative Fragen zur Messung arbeitsplatzbezogener Kompetenzen Handbuch der Kompetenzmessung S 185 199 Schaper N 2000 Gestaltung und Evaluation arbeitsbezogener Lernumgebungen Habilitationsschrift Heidelberg Universitat Heidelberg Schaper N amp Sonntag K 1998 Analysis and training of diagnostic expertise in complex technical domainS European Journal of Work and Organizational Psychology 7 4 S 479 498 doi 10 4324 9781003059707 4 Schaper N amp Sonntag K 1995 Lernbedarfsanalyse bei komplexen Aufgabenstellungen eine inhaltsbezogene und methodenkritische Studie Zeitschrift fur Arbeits und Organisationspsychologie 39 4 S 168 178 Weblinks BearbeitenPublikationsliste auf Google Scholar Niclas Schaper auf der Website der Universitat PaderbornEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e Niclas Schaper Autorenprofil beim Springer Verlag abgerufen am 28 Marz 2021 a b c Niclas Schaper Profil auf madipedia de abgerufen am 28 Marz 2021 Interview mit Niclas Schaper abgerufen am 28 Marz 2021 Fachgutachten PDF ResearchGate abgerufen am 28 Marz 2021 Sonntag K Schaper N amp Benz D 1999 Leitfaden zur qualitativen Personalplanung bei technisch organisatorischen Innovationen LPI In H Dunckel Hrsg Handbuch psychologischer Arbeitsanalyseverfahren S 285 317 Zurich vdf Sonntag K Schaper N amp Friebe J 2005 Erfassung und Bewertung von Merkmalen unternehmensbezogener Lernkulturen In Arbeitsgemeinschaft Betriebliche Weiterbildungsforschung e V Projekt Qualifikations Entwicklungs Management Hrsg Kompetenzmessung im Unternehmen Lernkultur und Kompetenzanalysen im betrieblichen Umfeld S 19 339 Munster Waxmann Decius J amp Schaper N 2017 The Competence Management Tool CMT A new instrument to manage competences in small and medium sized manufacturing enterprises Procedia Manufacturing 9 376 383 doi 10 1016 j promfg 2017 04 041 Oktagon Modell des informellen Lernens Wikimedia Commons Forschungsprofil des Zentrums fur Bildungsforschung und Lehrerbildung PLAZ abgerufen am 28 Marz 2021 Stabsstelle Bildungsinnovationen und Hochschuldidaktik abgerufen am 28 Marz 2021 Wahl zum Vorstand der dghd abgerufen am 28 Marz 2021Normdaten Person GND 134295013 lobid OGND AKS VIAF 54485746 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schaper NiclasKURZBESCHREIBUNG deutscher Arbeits und Organisationspsychologe und HochschullehrerGEBURTSDATUM 1961GEBURTSORT Einbeck Abgerufen 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