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Neil Miller Gunn geboren am 8 November 1891 in Dunbeath gestorben am 15 Januar 1973 in Inverness war ein erfolgreicher schottischer Romanautor Kritiker und Dramatiker welcher als einer der fuhrenden Kopfe der Schottischen Renaissance der 1920er und 1930er Jahre bekannt wurde Aufgrund seiner uber zwanzig Romane war Gunn einer der einflussreichsten schottischen Romanautoren in der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts Sein Roman Highland River wurde 1938 mit dem James Tait Black Memorial Prize ausgezeichnet Kenn and the Salmon Charaktere aus Highland River Denkmal fur Neil M Gunn in Dunbeath Wie sein Zeitgenosse Hugh MacDiarmid war Gunn politisch fur die Ideale des Schottischen Nationalismus und Sozialismus engagiert Seine fiktionalen Geschichten handeln in erster Linie von den Highlands Gemeinschaften und der Landschaft seiner Jugend Obwohl er ausschliesslich englisch schrieb statt in Scots oder in Galischer Sprache sind Einflusse auch der schottischen Sprachen nachweisbar 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Anfange als Autor 3 Professionelles Schreiben 4 Nachwirken 5 Werke 6 Literatur 7 Weblinks 8 AnmerkungenLeben BearbeitenNeil Miller Gunn wurde 1891 in dem Dorf Dunbeath in der Region Caithness geboren Sein Vater war Kapitan auf einem Fischerboot Gunns Faszination fur das Meer und den Mut der Fischer ist auf die Erinnerungen an die Arbeit seines Vaters zuruckzufuhren Seine Mutter war die Inspiration fur die charakterstarken bodenstandigen und traditionsbewussten Frauen welche in vielen seiner Werke auftauchten Gunn hatte acht Geschwister Als er 1904 seine Grundschule abgeschlossen hatte zog er in den Suden zu einer seiner Schwestern und ihrem Ehemann nach St John s Town of Dalry in Kirkcudbrightshire Er bildete sich weiter und legte 1907 sein Examen fur den Offentlichen Dienst ab Das fuhrte zu einem Wechsel nach London wo der jugendliche Gunn die spannende Welt der neuen politischen und philosophischen Ideen und die Verfuhrungen der modernen Grossstadt kennenlernte 2 1910 wurde er Beamter beim Zoll und wurde zuruck in die Highlands versetzt Er blieb den gesamten Ersten Weltkrieg uber Zollbeamter bis er schliesslich begann als Autor zu arbeiten 3 1921 heiratete Gunn Jessie Dallas Frew und zog mit ihr nach Inverness 4 Anfange als Autor BearbeitenWahrend der 1920er Jahre begann Gunn Kurzgeschichten sowie Gedichte und kurze Essays in verschiedenen literarischen Magazinen zu veroffentlichen Durch sein Schreiben kam er in Kontakt mit anderen Autoren wie Hugh MacDiarmid James Bridie Naomi Mitchison Eric Linklater Edwin Muir Lewis Grassic Gibbon und George Blake welche ebenfalls mit der Schottischen Renaissance verbunden waren Die ersten Romane die Gunn veroffentlichte waren The Grey Coast 1926 und The Lost Glen 1928 Wahrend dieser Zeit war Gunn in der Scottish National Party aktiv und formte einen Teil der Partei 5 Professionelles Schreiben BearbeitenNach der erfolgreichen Veroffentlichung des Romans Highland River fur welchen er 1938 mit dem James Tait Black Memorial Prize ausgezeichnet wurde konnte Gunn seine Arbeit als Zollbeamter zu beenden und wurde zum Vollzeit Schriftsteller Er mietete ein Farmhaus in der Nahe von Strathpeffer damit begann seine produktivste Phase als Roman und Essayautor und als Journalist Die Werke Butcher s Broom und The Silver Darling sind historische Romane welche von den Highland Clearances handeln 6 In den 1930er und 1940er Jahren war Gunn journalistisch sehr aktiv er war an Radioproduktionen beteiligt und veroffentlichte in diversen Journalen wie dem Anarchy Magazine in London dem Glasgow Herald und Scots Review 2 Young Art and Old Hector und The Green Isle of the Great Deep sind beides Fantasy Romane die auf schottische Volkslegenden zuruckgehen 7 Gunns spatere Werke in den 1940er und 1950er Jahren befassten sich mit Fragen des Totalitarismus Gunns letztes abgeschlossenes Werk war seine Autobiografie The Atom of Delight Dieser Text zeigt die Beeinflussung Gunns durch das Werk Zen in the Art of Archery von Eugen Herrigel weshalb Gunn mitunter als Highland Zen Master bezeichnet wurde 2 8 Nachwirken Bearbeiten nbsp Teil des Neil Gunn Denkmals auf einer Anhohe uber Strathpeffer errichtet von der Neil M Gunn Memorial Stiftung An Gunn wird im Innenhof des Schriftsteller Museums am Lawnmarket in Edinburgh gedacht Die Autorenauswahl fur den Innenhof wird vom Schriftsteller Museum der Saltire Society und der Schottischen Gedichts Bibliothek getroffen The Neil Gunn Stiftung wurde im Jahre 1986 begrundet und im Oktober 1987 wurde ein Denkmal fur ihn auf den Heights of Brea in Strathpeffer enthullt 9 Der Neil Gunn Schreib Wettbewerb wurde 1988 von der Ross and Cromarty Gebietsverwaltung spater Highland Council und der Stiftung ins Leben gerufen Der Wettbewerb wird von der Organisation highlifehighland und der Neil M Gunn Stiftung organisiert 10 Werke BearbeitenRomane Butcher s Broom 1934 Highland River 1937 Young Art and Old Hector 1942 The Serpent 1943 The Green Isle of the Great Deep 1944 The Drinking Well 1946 Kurz Geschichten Hidden Doors 1929 The White Hour 1950 Essays und Biographien Whisky and Scotland 1935 Off in a Boat 1938 Highland Pack 1949 The Atom of Delight 1956 Siehe auch C J L Stokoe A Bibliography of the Works of Neil M Gunn University Press Aberdeen 1987 ISBN 978 0080350790 Literatur BearbeitenBiographien Francis Hart J B Pick Neil M Gunn a Highland Life Polygon Edinburgh 1985 ISBN 0 904919 95 1 Originalausgabe John Murray London 1981 J B Pick Hrsg Neil M Gunn Selected Letters Polygon Edinburgh 1986 ISBN 978 0948275296 J B Pick Neil Gunn Northcote House 2004 ISBN 0 7463 0989 9 Literarische Kritiken John Burns Celebration of the Light Zen in the Novels of Neil M Gunn Canongate Edinburgh 1988 ISBN 978 0389207801 Douglas Gifford Neil M Gunn and Lewis Grassic Gibbon Oliver and Boyd Edinburgh 1983 ISBN 978 1849211383 Philippe Laplace Les Hautes Terres l histoire et la memoire dans les romans de Neil M Gunn Besancon 2006 ISBN 978 2848671321 Margery McCulloch The Novels of Neil M Gunn A Critical Study Scottish Academic Press Edinburgh 1987 ISBN 978 0707304984 Richard Price The Fabulous Matter of Fact The Poetics of Neil M Gunn University Press Edinburgh 1991 ISBN 978 0748605361 Alexander Scott und Douglas Gifford Neil M Gunn The Man and the Writer Blackwood Edinburgh 1973 ISBN 978 0851581156 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Neil M Gunn im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Neil M Gunn in der Internet Speculative Fiction Database englisch Werke von und uber Neil M Gunn bei Open Library Dunbeath Heritage Centre website Whose History Which Novel Neil M Gunn and the Gaelic Idea Eintrag Encyclopaedia Britannica Neil Miller GunnAnmerkungen BearbeitenSoweit nicht anders vermerkt alle Weblinks in diesem Abschnitt abgerufen am 26 Januar 2017 Verlag Birlinn Neil M Gunn Autorenseite a b c Rob Allanson Neil M Gunn 1891 1973 The Highland Zen master Scotland Magazine 59 Oktober 2011 S 69 Carl MacDougall Neil M Gunn Serie Writing Scotland BBC Undiscovered Scotland Neil M Gunn Buchbeschreibung zu Alistair McCleery Hrsg Nation and Nationalism Neil Gunn Circle 1 Whittles Publishing Dunbeath 2013 ISBN 978 184995 211 8 Alan MacGillivray Teaching Scottish Literature Edinburgh University Press Edinburgh 1997 ISBN 978 0 585 08674 3 Brian Stableford The A to Z of Fantasy Literature Scarecrow Press Plymouth 2005 ISBN 978 0 8108 6829 8 Undiscovered Scotland Neil M Gunn Neil M Gunn Trust Hauptseite der Webprasenz Neil M Gunn Trust Memento des Originals vom 30 Mai 2015 imInternet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www harenet co uk High Life Highland Neil Gunn Writing Competition Normdaten Person GND 118719521 lobid OGND AKS LCCN n50017508 VIAF 41876714 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gunn Neil M ALTERNATIVNAMEN Gunn Neil Miller Guinne Nial galisch KURZBESCHREIBUNG schottischer SchriftstellerGEBURTSDATUM 8 November 1891GEBURTSORT Dunbeath SchottlandSTERBEDATUM 15 Januar 1973STERBEORT Inverness Schottland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Neil M Gunn amp oldid 236297879