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Edward Miner Ned Lamont Jr 3 Januar 1954 in Washington D C ist ein US amerikanischer Unternehmer und Politiker der Demokratischen Partei Seit dem 9 Januar 2019 ist er Gouverneur des Bundesstaates Connecticut Ned Lamont 2019 Inhaltsverzeichnis 1 Laufbahn 1 1 Ausbildung und berufliche Karriere 1 2 Politische Aktivitaten 1 3 Gouverneur von Connecticut 2 Privatleben 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLaufbahn BearbeitenAusbildung und berufliche Karriere Bearbeiten Lamont studierte zunachst am Harvard College wo er 1976 einen Bachelor of Arts erwarb Im Jahr 1980 beendete er seine akademische Ausbildung mit einem Master in Business Administration an der Yale School of Management Wahrend seiner Studienzeit war er zeitweise auch Redaktionsleiter einer Studenten Zeitung Ab 1977 war Lamont zusatzlich in der Redaktion einer Lokalzeitung in Vermont tatig Nach seinem Abschluss war er mehrere Jahre im Kabelfernsehgeschaft tatig Ab 1984 machte er sich selbststandig und grundete das Unternehmen Campus Televideo welches Universitaten und Hochschulen verschiedene Dienstleistungen im Kabel und Satellitenfernsehen anbot Neben seiner beruflichen Tatigkeit gehorte Lamont auch verschiedenen Direktorien Board of Directors verschiedener Organisationen wie beispielsweise dem Norman Rockwell Museum an 1 Lamont ist ausserdem Erbe eines Millionenvermogens und Angehoriger exklusiver Country Clubs Politische Aktivitaten Bearbeiten Ab den 1980er Jahren engagierte sich Lamont zunehmend politisch und gehorte einige Jahre dem Stadtrat von Greenwich in Connecticut an Im Marz 2006 erklarte Lamont seine Kandidatur fur den Senat der Vereinigten Staaten bei den Senatswahlen 2006 In der demokratischen Primary in welchen der Bewerber einer Partei bestimmt wird besiegte er den Amtsinhaber Joe Lieberman Diesem warf Lamont seine Unterstutzung fur den an der demokratischen Parteibasis zunehmend unbeliebten Irakkrieg vor Jedoch verfehlte er am 7 November 2006 den Einzug in den Senat Er unterlag Lieberman der als unabhangiger Kandidat 49 der abgegebenen Stimmen errang und damit den Wiedereinzug in den Senat schaffte Fur Lamont sprachen sich 39 der Wahler aus Viele Anhanger der Republikanischen Partei gaben Lieberman ihre Stimme und versagten dem republikanischen Kandidaten Alan Schlesinger die Gefolgschaft Lieberman wurden allgemein grossere Chancen als Schlesinger eingeraumt Lamont zu schlagen Ausserdem gilt Lieberman als wertkonservativ und war so fur viele Anhanger der Republikaner wahlbar Im November 2009 kundigte Lamont an dass er eventuell fur die Gouverneurswahlen 2010 in Connecticut kandidieren wolle im Februar 2010 reichte er seine Kandidatur offiziell bei der Demokratischen Partei ein Auf einem Parteitag im Mai 2010 unterlag er seinem internen Herausforderer Dan Malloy deutlich Da Lamont aber die interne Hurde von 15 der Parteitagsstimmen klar schaffte konnte er an den Vorwahlen der Demokraten vom 10 August 2010 dennoch teilnehmen wo er aber ebenfalls klar gegen seinen Konkurrenten Malloy verlor 2 Gouverneur von Connecticut Bearbeiten Bei einem erneuten Anlauf fur den Posten des Gouverneurs konnte Lamont die demokratische Vorwahl im August 2018 schliesslich deutlich fur sich entscheiden Er hatte bereits im November 2017 seine Kandidatur fur den Nachfolge von Gouverneur Dan Malloy erklart der angesichts schlechter Umfragewerte nicht fur eine dritte Amtszeit zur Verfugung steht Entsprechend bemuhte sich Lamont seit seinem Einstieg in den Wahlkampf um offentliche Distanz zum Amtsinhaber Zu seiner Kandidatin fur das Amt der Vizegouverneurin wahlte er Susan Bysiewicz die zwischen 1999 und 2011 als Secretary of State des Bundesstaats amtierte 3 In seinem Wahlkampf setzt Lamont insbesondere auf eine Konsolidierung des Staatshaushalts und mehr Investitionen in Gesundheitsvorsorge Infrastruktur und Bildung Bei der Gouverneurswahl am 6 November 2018 besiegte Lamont den Republikaner Bob Stefanowski in einer unerwartet knappen Entscheidung Fur den Demokraten votierten 49 4 der Wahler wahrend sein republikanischer Kontrahent Bob Stefanowski 46 2 der Stimmen erhielt Weitere 3 9 der Stimmen bekam der Parteilose Oz Griebel Aufgrund des knappen Wahlausgangs wurde Lamont erst im Laufe des nachsten Tages zum Sieger erklart zumal Stefanowski noch zu Beginn der Stimmenauszahlung leicht in Fuhrung lag Ned Lamont wurde am 9 Januar 2019 zum neuen Gouverneur von Connecticut vereidigt 4 Am 29 Mai 2019 unterzeichnete Lamont ein Gesetz zur Anhebung des bundesstaatlichen Mindestlohns von elf auf 15 Dollar die Stunde Die Erhohung soll stufenweise bis zum Januar 2023 umgesetzt werden 5 Im Juni 2019 billigte der Gouverneur ein Waffenkontrollgesetz mit dem unter anderem strengere Vorschriften fur das Aufbewahren von Schusswaffen erlassen wurden 6 Im Vorfeld der Prasidentschaftswahl 2020 sprach er sich bei der demokratischen Vorwahlen fur den ehemaligen Vizeprasidenten Joe Biden aus Biden hatte 2018 aktiv Lamonts Wahlkampf zum Gouverneur unterstutzt 7 Privatleben BearbeitenNed Lamont ist seit 1985 mit seiner Frau Ann Huntress verheiratet Sie haben zwei Tochter und einen Sohn 1 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ned Lamont Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Webprasenz des Gouverneursburo englisch Wahlkampf Website englisch Ned Lamont in der National Governors Association englisch Einzelnachweise Bearbeiten a b About Ned Memento vom 21 Oktober 2018 im Internet Archive nedlamont com englisch Paul Bass Letter From Connecticut In State Primary Few Clues About Voter Attitudes www nytimes com 11 August 2010 abgerufen am 30 August 2010 With primary over Lamont tries to define himself and Stefanowski CT Mirror 15 August 2018 englisch Democrat Lamont triumphs in Connecticut governor s race CNN 7 November 2018 englisch Connecticut governor signs bill to gradually raise minimum wage to 15 The Hill 29 Mai 2019 englisch Gov Lamont signs three gun control bills including Ethan s Law Hartford Courant 3 Juni 2019 englisch Lamont endorses Biden as other Dems wait and watch CT Mirror 2 Juli 2019 englisch Gouverneure von Connecticut J Trumbull Sr M Griswold Huntington Wolcott J Trumbull Jr Treadwell R Griswold Smith Wolcott Jr Tomlinson Peters Edwards Foot Edwards Ellsworth Cleveland R S Baldwin Toucey Bissell Joseph Trumbull Seymour Pond Dutton Minor Holley Buckingham Hawley English Jewell English Jewell Ingersoll Hubbard Andrews Bigelow Waller Harrison P Lounsbury Bulkeley Morris Coffin Cooke G Lounsbury McLean Chamberlain Roberts Woodruff Lilley Weeks S Baldwin Holcomb Lake Templeton Bingham J H Trumbull Cross R E Baldwin Hurley R E Baldwin Snow McConaughy Shannon Bowles Lodge Ribicoff Dempsey Meskill Grasso O Neill Weicker Rowland Rell Malloy Lamont Normdaten Person GND 1198418001 lobid OGND AKS LCCN no2012139378 VIAF 274714817 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lamont NedALTERNATIVNAMEN Lamont Edward Miner Jr KURZBESCHREIBUNG US amerikanischer PolitikerGEBURTSDATUM 3 Januar 1954GEBURTSORT Washington D C Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ned Lamont amp oldid 237412134