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Das Naturschutzgebiet Bleikuhlen mit einer Grosse von 1 83 ha liegt sudlich von Blankenrode im Stadtgebiet von Lichtenau im Kreis Paderborn Es wurde 2014 als Naturschutzgebiet mit dem Landschaftsplan Lichtenau ausgewiesen Die Flache wurde bereits 1969 vom Regierungsbezirk Detmold als NSG ausgewiesen 1969 erfolgte die Ausweisung aber als Teilflache vom Naturschutzgebiet Bleikuhlen und Waschebachtal Der Rest des Naturschutzgebietes Bleikuhlen und Waschebachtal lag im angrenzenden Stadtgebiet Warburg im Kreis Hoxter Das NSG bildet im Suden die Kreisgrenze zum Kreis Hoxter Das NSG stellt eine Teilflache im Fauna Flora Habitat FFH Bleikuhlen und Waschebachtal Natura 2000 Nr DE 4419 303 im Europaischen Schutzgebietssystem nach Natura 2000 dar Es handelt sich um einen ehemaligen Erztagebau in dem ab dem 12 Jahrhundert bis 1745 Bleierz abgebaut wurde In der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts bis Anfang des 20 Jahrhunderts wurde Galmei abgebaut Die Flache des Erztagebaus wird hier in drei verschiedenen Stadten und Kreisen geschutzt da hier die Grenzen zusammen stossen Die Besonderheit des Naturschutzgebietes ist das Violettes Galmei Stiefmutterchen Viola guestphalica Blick von Suden in die BleikuhlenErztagebaugebiet auf einem LuftbildViolettes Galmei Stiefmutterchen Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Violettes Galmei Stiefmutterchen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseBeschreibung BearbeitenDas NSG erfasst die Gruben des Erztagebaus im Stadtgebiet von Lichtenau Angrenzend im Kreis Hoxter liegt das dortige Naturschutzgebiet Bleikuhlen und Waschebachtal Die Halde des Erztagebaus wird im Naturschutzgebiet Bleikuhle im Stadtgebiet Marsberg im Hochsauerlandkreis geschutzt Im NSG befindet sich ein Schwermetallrasen mit dem Violetten Galmei Stiefmutterchen Im NSG kommt laut Landschaftsplan der Neuntoter vor Violettes Galmei Stiefmutterchen BearbeitenDas Violette Galmei Stiefmutterchen kommt weltweit ausschliesslich an einem Wuchsort im Grenzgebiet der Kreise Paderborn Hoxter und Hochsauerlandkreis vor Das gesamte Vorkommen befindet sich im FFH Gebiet Bleikuhlen und Waschebachtal von 71 ha Grosse Ein Hauptschutzziel des Gebietes ist neben dem Erhalt der vorhandenen Schwermetallrasen die Vernetzung und die Wiederherstellung von Schwermetallrasen auf geeigneten Standorten im Schutzgebiet Das FFH Gebiet setzt sich aus Teilen von vier Naturschutzgebieten zusammen Dabei handelt es sich um das Naturschutzgebiet Bleikuhlen und Waschebachtal das Naturschutzgebiet Bleikuhlen ferner um die beiden 2008 vom Hochsauerlandkreis ausgewiesenen Gebiete Naturschutzgebiet Waschebach Tieberg und das Naturschutzgebiet Bleikuhle Das Violette Galmei Stiefmutterchen wachst in offenem extrem stickstoffarmem und von Natur aus mit Schwermetallen kontaminiertem Grasland auf Trocken und Halbtrockenrasen an halbschattigen bis sonnigen Platzen im Schwermetallrasen Neben der Bleikuhle dem ehemaligen Tagebau und der Abraumhalde wachst sie unterhalb der Bleikuhlen in einer mit Schwermetallen belasteten Wiese des Waschebachtales Im NSG Waschebachtal Tieberg werden die beiden Wiesen mit Vorkommen des Violetten Galmei Stiefmutterchens jahrlich vom Verein fur Natur und Vogelschutz im Hochsauerlandkreis VNV gemaht um eine Verbuschung bzw Wiederbewaldung und damit ein Verschwinden der Art zu verhindern 1 Literatur BearbeitenKreis Paderborn Landschaftsplan Lichtenau Paderborn 2014 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bleikuhlen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Naturschutzgebiet Bleikuhlen im Fachinformationssystem des Landesamtes fur Natur Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein Westfalen Meldebogen des FFH Gebietes Bleikuhlen und Waschebachtal Einzelnachweise Bearbeiten Richard Gotte Flora im ostlichen Sauerland Verein fur Natur und Vogelschutz im Hochsauerlandkreis 2007 ISBN 978 3 00 021099 0 S 152 51 5325 8 9044444444444 Koordinaten 51 31 57 N 8 54 16 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Naturschutzgebiet Bleikuhlen amp oldid 231070207