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Nationalsozialistische Parteikorrespondenz oder kurz NSK war ein Pressedienst benannt der 1932 eingerichtet wurde um der Parteipresse Nachrichten uber die NSDAP zu liefern Nach der Machtergreifung 1933 wurden samtliche deutschen Zeitungen verpflichtet die NSK zu beziehen 1 Nach einer Anordnung von Adolf Hitler vom August 1931 wurden die Mitteilungen der Reichspressestelle der NSDAP ab 15 Januar 1932 durch die NSK ersetzt Herausgeber wurde laut dieser Anordnung der Hauptmann a D und SA Gruppenfuhrer Wilhelm Weiss der auch die bisherigen Mitteilungen herausgegeben hatte Der Hauptschriftleiter war der Reichsamtsleiter Helmut Sundermann sein Stellvertreter war der Hauptstellenleiter Wilhelm Ritgen Die Vertretung in Munchen ubernahm Gert Sachs Die NSK stellte fur die NSDAP den einzigen presseamtlichen Dienst Sie hatte die Aufgabe die Verlautbarungen der NSDAP als Parteimeinung in allen wirtschaftlichen politischen und kulturellen Positionen darzustellen Der von der NSK herausgegebene Artikel und Nachrichtendienst sollte weiterhin die Offentlichkeit uber wesentliche Arbeiten und Vorgange innerhalb der NSDAP informieren Die NSK wurde vom Franz Eher Verlag in Berlin SW 68 in der Zimmerstrasse 88 bis 91 verlegt Redakteur war von 1942 bis Kriegsende der Schriftsteller und Journalist Kurt Massmann Die NSK gab wochentlich einmal folgende Dienste heraus Das Deutsche Recht Sonderdienst des Nationalsozialistischen Rechtswahrerbundes Volk und Bauer amtliches Organ des Reichsamtes fur Agrarpolitik der NSDAP Die Deutsche Frau amtlicher Pressedienst der NS Frauenschaft und des Deutschen Frauenwerks Wochenschau der NSV Sonderdienst der Reichsleitung der NSDAP dem Hauptamt fur Volkswohlfahrt Volk und FamilieDurch eine Verfugung des Reichspressechefs der NSDAP wurde weiterhin angeordnet dass samtliche Pressedienste die von den Dienststellen der NSDAP herausgegeben wurden oder sich nationalsozialistisch nannten der Kontrolle des Hauptschriftleiters der NSK unterstellt wurden Dazu gehorten auch samtliche NS Gaudienste die von den Gaupresseamtern der NSDAP herausgegeben wurden Unter diese Kategorien der Pressedienste fielen u a Deutsche Arbeitskorrespondenz DAK Reichsjugendpressedienst RJG Wirtschaftspolitischer Dienst WPD Wirtschaftspolitischer Pressedienst StudentenpressedienstReferenzen BearbeitenInstitut fur Zeitungswissenschaft Universitat Berlin Handbuch der Deutschen Tagespresse Leipzig 1937Einzelnachweise Bearbeiten Wolfgang Benz Hermann Graml und Hermann Weiss Hrsg Enzyklopadie des Nationalsozialismus 3 Aufl dtv Munchen 1988 ISBN 3 608 91805 1 S 607 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nationalsozialistische Parteikorrespondenz amp oldid 226702554