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Dieser Artikel beschreibt einen Avatar Vishnus Fur den Konig von Vijayanagara siehe Narasimha Vijayanagara Narasimha Sanskrit m नरस ह Narasiṃha wortlich Menschlowe gilt im Hinduismus als der vierte Avatara Vishnus dessen Form halb Mensch halb Lowe war Vishnus Inkarnation als Narasimha totet den Damonen Hiranyakashipu Inhaltsverzeichnis 1 Mythos 1 1 Hiranyakashipus Busse 1 2 Hiranyakashipu und sein Sohn Prahlada 1 3 Narasimhas Erscheinen 2 Siehe auch 3 Literatur 4 WeblinksMythos BearbeitenHiranyakashipus Busse Bearbeiten Die Puranas die alten Bucher uber die Gotter berichten uber den Damonenkonig mit dem Namen Hiranyakashipu Hiranya Gold Kashipu weiche Federn oder Bett jener der Gold und weiche Betten liebt der einst uber die Welt geherrscht haben soll aber letztlich von Vishnu in seiner Erscheinung als Narasimha getotet wurde Unablassig verfolgt Hiranyakashipu seinen Sohn Prahlada der sein Leben Vishnu geweiht hatte Nach jahrelanger extremer Askese wird die Macht des Damonenkonigs so gross dass sie das gesamte Universum stort Von den Devas den Himmlischen gedrangt erscheint Brahma vor ihm Hiranyakashipu bittet Brahma um die Gunst unter folgenden Bedingungen nicht zu sterben oder getotet zu werden Durch kein von ihm Brahma geschaffenes Wesen Weder innerhalb eines Hauses noch ausserhalb eines Hauses Weder am Tage noch in der Nacht Weder auf dem Boden noch in der Luft Weder durch einen Menschen noch durch ein Tier Weder durch eine Waffe noch durch die Hand eines lebenden oder leblosen Wesens Weder durch einen Deva einen Himmlischen noch durch einen Damon Asura Zudem erbat er alle mystischen Krafte Siddhi Alleinherrschaft uber alle Lebewesen und die herrschenden Gottheiten Brahma gewahrte ihm die Segnungen da er mit seinen Bussubungen zufrieden war Bhagavatapurana 7 3 35 38 Hiranyakashipu und sein Sohn Prahlada Bearbeiten In der falschen Gewissheit durch Brahmas Segnungen die Unsterblichkeit erlangt zu haben beginnt Hiranyakashipu seine Herrschaft uber das gesamte Universum Ausser Brahma selbst Shiva und Vishnu untersteht jeder seiner Kontrolle Als Sein Sohn Prahlada seine Schulfreunde in der Verehrung Vishnus unterweist befragt er dessen Lehrer Beide bestatigen ihm dass Prahladas Vishnu Bhakti aus ihm selbst kommt dass es niemanden gibt der ihn beeinflusst Das kann der Damonenkonig kaum glauben Sein Sohn ein Verehrer Vishnus seines Erzfeindes der seinen Bruder Hiranyaksha getotet hat So lasst er seinen Sohn zu sich rufen Als er die Wahrheit erkennt ordnet Hiranyakashipu augenblicklich die Hinrichtung seines Sohnes an Dieser Junge ist der Morder meines Bruders er verliess seine wohlmeinende Familie um Vishnu wie ein Diener zu verehren Genauso wie ein kranker Korperteil amputiert werden muss damit der Korper gesund leben kann muss in ahnlicher Weise ein feindlich gesinnter Sohn zum Wohl der Familie getotet werden Bha 7 5 35 37 So versuchten die damonischen Gehilfen Prahlada zu toten indem sie ihn mit einem Dreizack aufspiessten Auf Prahlada der vollkommen in Meditation uber Vishnu versunken war hatten die Waffen keine Wirkung So warf man ihn unter die Fusse riesiger Elefanten dann mitten unter furchterregende Schlangen man sturzte ihn von einem Berggipfel warf riesige Steine auf ihn gab ihm Gift zu essen man liess ihn hungern setzte ihn den Naturgewalten aus doch sein Sohn war nicht zu toten Seine Unfahigkeit ihn toten zu konnen versetzte Hiranyakashipu in Angst Nicht wissend was zu tun ist lasst er seinen Sohn wieder von seinen damonischen Lehrern unterrichten Prahlada unterweist weiterhin seine Kameraden die Sohne anderer Damonen in der Verehrung Vishnus Diese finden mehr und mehr Gefallen daran Den Lehrern bleibt das nicht verborgen und angsterfullt wenden sie sich an Hiranyakashipu um ihn uber die bedrohliche Situation zu unterrichten Narasimhas Erscheinen Bearbeiten nbsp Narasimha totet Hiranyakashipu wahrend Prahlada und seine Mutter andachtig verharren Miniatur aus einem Bhagavatapurana um 1760 1770Hiranyakashipu wird so zornig dass er am ganzen Korper zittert Unwiderruflich beschliesst er seinen Sohn zu toten Du Schurke wenn ich zornig werde erzittern alle Welten mitsamt ihren Fuhrern Durch welche Kraft bist du so dreist geworden dich furchtlos meiner Herrschergewalt zu widersetzen Prahlada erwidert Mein lieber Konig meine Kraft stammt aus der gleichen Quelle wie deine Kraft Alle Krafte kommen aus demselben Urgrund Ohne ihn kann niemand Starke erlangen Sei es Brahma oder ein unbedeutendes Wesen alle unterstehen der Kontrolle seiner Macht O du Ungluckseliger sprach Hiranyakashipu du hast immer von einem hochsten Wesen gesprochen das alldurchdringend uber alles herrscht Wo ist er jetzt Befindet er sich etwa in dieser Saule hier Du sprichst viel Unsinn daher werde ich dir jetzt den Kopf vom Korper trennen Ich mochte nun sehen wie dich dieser Hari Vishnu beschutzt Bha 7 8 6 7 12 13 Der machtige Konig Hiranyakashipu beschimpft seinen Sohn greift mit einer Hand wutentbrannt zum Schwert und schlagt mit der Faust voll ohnmachtigem Zorn gegen die Saule Daraufhin erklingt aus der Saule ein beangstigendes Grollen Es klingt als ob jeden Augenblick das Universum zerspringen wurde Das Grollen dringt bis zu den Halbgottern die denken Nun werden unsere Planeten zerstort Hiranyakashipu der gerade seinen Sohn toten will hort dieses gewaltige Gerausch ein drohnender wunderbarer Klang der noch von niemandem gehort wurde Die anderen Damonen furchten sich Keiner von ihnen kann die Quelle des Grollens finden Um Prahlada zu beschutzen und seine Worte uber seine Allgegenwart zu bestatigen manifestierte der hochste Herr Vishnu innerhalb der Saule seine wunderbare Gestalt die weder Mensch noch Lowe war Wahrend Hiranyakashipu umherblickt tritt die erstaunliche Gestalt Narasimhadevas aus der Saule hervor Bha 7 8 15 18 Narasimha spielt mit Hiranyakashipu wie eine Katze mit einer Maus Als die Dammerung hereintritt packt er ihn setzt sich auf die Schwelle des Palastes und legt sich Hiranyakashipu auf seinen Schoss und zerreisst ihn mit seinen diamantharten Nageln Alle Segnungen Brahmas konnten ihn nicht vor seinem Tod bewahren Er starb nicht am Tag und auch nicht in der Nacht weder durch einen Menschen noch ein Tier noch einen Deva sondern durch Vishnu der auch Devadeva Gott der Gotter genannt wird Er starb weder auf Erden noch in der Luft weder innerhalb noch ausserhalb seines Palastes weder durch eine Waffe noch durch eine belebte oder unbelebte Hand Narasimha wurde unter der Kriegerkaste besondere Verehrung zuteil Heutzutage wird Narasimha allgemein von den Vaishnavas verehrt die von ihm Schutz auf dem Weg der Bhakti erbitten Zu Ehren Narasimhas finden an seinem Geburtstag Anfang Mai in mehreren Dorfern der Region um Thanjavur Auffuhrungen des Tanzdramas Bhagavata Mela statt Siehe auch BearbeitenEine ca 10 m hohe Felsstatue von Narasimha findet sich beim Dorf Dudhai U P Die Geschichte von Narasimha findet eine Fortsetzung im hauptsachlich in Sudindien popularen Mythos von Sarabeswara Literatur BearbeitenAnneliese und Peter Keilhauer Die Bildsprache des Hinduismus Die indische Gotterwelt und ihre Symbolik DuMont Koln 1983 ISBN 3 7701 1347 0 S 84ff Veronica Ions Indian Mythology Hamlyn Publ London 1988 ISBN 0 600 34285 9 S 49Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Narasimha Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Narasimha Yogawiki Bilder Infos Narasimha Infos englisch Normdaten Person GND 119054434 lobid OGND AKS LCCN n2019243995 VIAF 15571382 Wikipedia Personensuche Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Narasimha amp oldid 228309114