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Naoussa griechisch Naoysa f sg Naousa ist eine kleine Hafenstadt im Norden der griechischen Insel Paros mit 2468 Einwohnern 2011 Gemeinsam mit neun umliegenden Dorfern und Siedlungen sowie zehn unbewohnten Inseln bildet sie den gleichnamigen Stadtbezirk der Gemeinde Paros mit insgesamt 3124 Einwohnern Stadtbezirk Naoussa Naoysa Dhmotikh Koinothta Naoyshs Naoussa Paros Griechenland BasisdatenStaat Griechenland GriechenlandRegion Sudliche AgaisRegionalbezirk KykladenGemeinde ParosGeographische Koordinaten 37 7 N 25 14 O 37 122777777778 25 24 Koordinaten 37 7 N 25 14 OHohe u d M 14 m Durchschnitt Flache 30 691 km Einwohner 3124 2011 1 LAU 1 Code Nr 68010007Ortsgliederung 11 Siedlungen10 unbewohnte InselnBlick uber den alten Hafen von Naoussa Blick uber den alten Hafen von Naoussa Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksLage BearbeitenNaoussa liegt am sudlichen Ende der gleichnamigen Bucht Ormos Naousia etwa zehn Kilometer von der Inselhauptstadt Parikia entfernt Der zweitgrosste Ort der Insel besitzt neben Parikia den zweiten Hafen der jedoch nicht von den regelmassig verkehrenden Fahrschiffen angefahren wird Der Ort ist dicht um den kleinen Hafen gelegen und weist zahlreiche enge Gassen auf Die Hauser sind im kykladischen Stil erbaut Direkt beim Ort gibt es kaum nennenswerte Strande einige Badebuchten und Strande liegen mehrere hundert Meter von Naoussa entfernt Vom kleinen Hafen aus verkehren stundlich Badeboote zu verschiedenen Stranden Seit den 1990er Jahren spielt der Tourismus eine zunehmend wichtigere Rolle Im Vergleich zum Hauptort Parikia gibt es in Naoussa weniger Gebaude und Touristen Wahrend sich im Ort zahlreiche Tavernen befinden haben sich am Ortsrand bzw etwas ausserhalb viele Hotels und Pensionen angesiedelt Zum Ort und Hafen Parikia fuhrt die wichtigste und entsprechend ausgebaute Hauptstrasse der Insel Auf dieser Strecke verkehrt mindestens stundlich ein Linienbus zwischen beiden Orten Geschichte Bearbeiten nbsp Reste eines Turmes aus der hellenistischen Zeit ostlich NaoussasGenaue Daten uber die ersten Siedler haben sich nicht erhalten jedoch kann man davon ausgehen dass der Ort bereits um 2800 v Chr besiedelt wurde Dies belegt ein fruhkykladisches Graberfeld Von etwa 1200 bis 700 v Chr gab es auf dem Koukounaries an der Westseite der Bucht eine befestigte Siedlung Im 8 Jahrhundert v Chr befand sich an der sudwestlichen Seite der Bucht eine Siedlung Bekanntheit erlangte Naoussa durch seinen Hafen der zur Romerzeit dazu benutzt wurde den damals sehr beruhmten parischen Marmor in die gesamte Mittelmeer Welt zu verschiffen Nach den Araberuberfallen des 9 und 10 Jahrhunderts wurde der Ort faktisch zur Hauptstadt der Insel Aus der Zeit der Venezianer ist ein Rundturm Kastell erhalten geblieben Interessant ist auch die Tatsache dass es im Ort eine katholische Kirche gibt die 3 Grabplatten frankischer Ritter beherbergt Im 17 Jahrhundert wurde auf einer Anhohe das Kloster Zoodochos Pigi erbaut das nach seinem Grunder auch Longovarda genannt wird Im 6 Venezianischen Turkenkrieg 1645 1660 1669 wurde der Hafen von Naoussa zum Standquartier der venezianischen Flotte Im 5 Russischen Turkenkrieg 1768 1774 hatte die russische Flotte die unter dem Kommando von Alexei Orlow stand ihr Hauptquartier in dem Ort Diesen Umstand benutzten die orthodoxen Griechen dazu die auf der Insel lebenden unbeliebten Lateiner also Katholiken zu bedrangen so dass fast alle Katholiken auswanderten Literatur BearbeitenSiegfried Lauffer Hrsg Griechenland Lexikon der historischen Statten Augsburg 1999 Michael Begert Kykladen Freiburg i Brsg 1992 Einzelnachweise Bearbeiten Ergebnisse der Volkszahlung 2011 beim Nationalen Statistischen Dienst Griechenlands EL STAT Excel Dokument 2 6 MB Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Naoussa Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Naoussa Paros amp oldid 234664978