www.wikidata.de-de.nina.az
Nainhof Hohenfels war eine provisorische Gemeinde im ehemaligen Landkreis Parsberg und im Bereich des heutigen Truppenubungsplatzes Hohenfels Nainhof HohenfelsMarkt HohenfelsKoordinaten 49 14 N 11 50 O 49 22552 11 82988 Koordinaten 49 13 32 N 11 49 48 OEinwohner 773 1950 Eingemeindung 1 Oktober 1970 Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Kirchliche Verhaltnisse 4 Literatur 5 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenDie Gemeinde lag im oberpfalzischen Jura der Sudlichen Frankenalb Geschichte BearbeitenAls 1938 damit begonnen wurde den Heeresgutsbezirk Hohenfels nordlich von Hohenfels anzulegen waren uber 50 Ortschaften davon betroffen Die Ablosung und Raumung der Orte wurde durch die Reichsumsiedlungsgesellschaft umgesetzt 1 Nachdem die errichteten Barackenlager um den fruheren Ort Nainhof herum nur fur kurze Zeit mit Truppen belegt war waren in ihnen bis Kriegsende Kriegsgefangene untergebracht nach dem Krieg Displaced Persons DP Als diese hauptsachlich in ihre Heimatlander zuruckgekehrt waren liessen sich hier ab 1948 Fluchtlinge und Vertriebene nieder Am 14 Dezember 1949 wurde der Heeresgutsbezirk schliesslich aufgelost und die zahlreichen Neusiedler zum 1 Januar 1950 in der provisorischen 9821 32 ha grossen Gemeinde Nainhof Hohenfels mit dem Hauptort Nainhof zusammengefasst eine Neuordnung in mehrere Gemeinden sollte spater erfolgen Die Gemeinde umfasste 2056 Einwohner in 120 Wohngebauden die sich auf die folgenden 55 Orte verteilten wobei die Ortsnamen 1950 teilweise noch nicht amtlich aufgehoben gekennzeichnet mit n a a bzw noch nicht amtlich verliehen gekennzeichnet mit n a v waren 2 Nainhof Siedlung 773 Einwohner 9 Wohngebaude Schule kirchliche Stellen Landpolizei Posten Albertshof Weiler 43 Einwohner 3 Wohngebaude Bergheim Weiler 61 Einwohner 6 Wohngebaude Birket n a v Einode 7 Einwohner 1 Wohngebaude Bohmod Einode 6 Einwohner 1 Wohngebaude Butzenhof Weiler 16 Einwohner in Notwohngebauden Christlmuhle n a v Einode 5 Einwohner 1 Wohngebaude Deinfeld Weiler 40 Einwohner 5 Wohngebaude Drosselberg n a v Einode 7 Einwohner 1 Wohngebaude Eggertsheim Weiler 22 Einwohner 4 Wohngebaude Egra Weiler 21 Einwohner 5 Wohngebaude Enslwang Weiler 118 Einwohner 4 Wohngebaude 1 Kirche Schule Fischereis Einode 6 Einwohner 1 Wohngebaude Frabertshofen Einode 37 Einwohner 1 Wohngebaude Geishof Einode 10 Einwohner 2 Wohngebaude Grossmittersdorf Einode 11 Einwohner 1 Wohngebaude Haasla Weiler 62 Einwohner 8 Wohngebaude Haidlberg Einode 6 Einwohner 1 Wohngebaude Harras Einode 17 Einwohner 2 Wohngebaude Hofla Einode 9 Einwohner 1 Wohngebaude Hohenfels Schmidmuhlerstrasse n a v Einode 5 Einwohner 1 Wohngebaude Kahlod n a v Einode 5 Einwohner 1 Wohngebaude Kirchenodenhart Weiler 78 Einwohner 7 Wohngebaude Kirche Schloss Klausen Einode 5 Einwohner 1 Wohngebaude Kreuzberg Einode 9 Einwohner 1 Wohngebaude Kirche Laberthal Einode 9 Einwohner 1 Wohngebaude Leislberg Einode 7 Einwohner 1 Wohngebaude Machendorf Weiler 19 Einwohner in Notwohngebauden Madod Einode 9 Einwohner 2 Wohngebaude Marienthal Einode 5 Einwohner 1 Wohngebaude Martinsberg n a v Einode 4 Einwohner 1 Wohngebaude Matzhausen Einode 14 Einwohner 2 Wohngebaude Mehlhaube Einode 10 Einwohner 1 Wohngebaude Neuhaus n a v Einode 10 Einwohner 1 Wohngebaude Neuhof Einode 11 Einwohner 1 Wohngebaude Neurodlhof Neurodlberg Einode 5 Einwohner 1 Wohngebaude Oberdietldorf Weiler 28 Einwohner 3 Wohngebaude Oberes u unteres Forsthaus n a v Einode 8 Einwohner 2 Wohngebaude Oberlinder a n v Einode 19 Einwohner 1 Wohngebaude Oberodenhart Einode 13 Einwohner nur Notwohngebaude Philippshof Einode 11 Einwohner 1 Wohngebaude Pollnricht Einode 171 Einwohner nur Notwohngebaude Rauschermuhle Neumuhle Einode 21 Einwohner 2 Wohngebaude Raversdorf Einode 23 Einwohner 2 Wohngebaude Reiterod Weiler 13 Einwohner nur Notwohngebaude Richthof Einode 13 Einwohner 2 Wohngebaude Sichendorf Weiler 28 Einwohner nur Notwohngebaude 1 Kirche Schneiderod Weiler 12 Einwohner 3 Wohngebaude Schwend Weiler 78 Einwohner 6 Wohngebaude Unterlinder n a v Einode 11 Einwohner 1 Wohngebaude Unterodenhart Weiler 60 Einwohner 7 Wohngebaude Viehhausen Einode 6 Einwohner 1 Wohngebaude Waltersheim Weiler 26 Einwohner 4 Wohngebaude 1 Kirche Willertsheim Weiler 21 Einwohner 4 Wohngebaude Wolsdorf Einode 12 Einwohner 1 WohngebaudeAn unbewohnten bzw abgegangenen Orten gehorten 1950 zur Gemeinde Aicha n a a abgebrochene Einode in der ehemaligen Gemeinde Unterodenhart Haidensbuch n a a Dorf unbewohnt Haunberg n a a Dorf unbewohnt Johannenberg n a a Einode abgebrochen Ludwigsberg n a a Einode unbewohnt Ziegelhof n a a abgebrochene EinodeFur die Kinder der Gemeinde gab es in der Siedlung Nainhof Hohenfels eine eigene Schule Entferntere Orte waren den Schulsprengeln Adertshausen so Enslwang Dietldorf so Neurodlhof berg Oberdietldorf Philippshof und Rauschermuhle Enslwang so Drosselberg Eggertsheim Egra Leislberg Schwend und Waltersheim Emhof so Geishof Kirchenodenhart Matzhausen und Wolsdorf Hohenburg so Frabertshofen Martinsberg Raversdorf Viehhausen und Willertsheim Hohenfels so Butzenhof Christlmuhle Haasla Hofla Hohenfels Schmidmuhlerstrasse Klausen Laberthal Machendorf Mehlhaube und Sichendorf sowie Schmidmuhlen so Bergheim Fischereis Kahlod Kreuzberg Madod Marienthal Oberes u unteres Forsthaus Reiterod Richthof Schneiderod und Unterodenhart zugeteilt Bei der Bildung des Truppenubungsplatzes Hohenfels 1951 musste das Gebiet bis zum 1 Oktober 1951 erneut geraumt werden die Ablosungsarbeiten begannen Ende August Die Orte wurden in der Folgezeit durch den Ubungsbetrieb der US Armee grosstenteils zu Wustungen einige wenige blieben als Kasernenorte im Truppenubungsplatz oder als Ansiedelungen ausserhalb des Truppenubungsplatzes erhalten Am 6 Oktober 1958 wurde die Gemeinde Nainhof Hohenfels sowie die Gemeinden Geroldsee Griffenwang Pielenhofen und Lutzmannstein durch das Bayerische Staatsministerium des Innern offiziell aufgelost und die Gemeindegebiete zum 1 Oktober 1970 zum Markt Hohenfels gegeben 3 4 Seitdem sind die von den US Streitkraften noch genutzten Orte im Suden des Truppenubungsplatzes Albertshof Mehlhaube Nainhof Pollnricht und Unterodenhart amtlich benannte Ortsteile von Hohenfels Kirchliche Verhaltnisse BearbeitenFur die Orte die zur katholischen Pfarrei Hohenfels St Ulrich im Bistum Regensburg gehorten gab es im Hauptort Nainhof eine Expositur zu dieser Pfarrei 2 Einige Orte waren anderen katholischen Pfarreien des Bistums Regensburg zugeordnet Die evangelischen Christen gehorten zur Tochterkirchengemeinde Nainhof Hohenfels des evangelisch lutherischen exponierten Vikariats Parsberg 2 Literatur BearbeitenManfred Jehle Historischer Atlas von Bayern Teil Altbayern Heft 51 Parsberg Munchen 1981Einzelnachweise Bearbeiten Jehle S 517 f a b c Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Bearbeitet auf Grund der Volkszahlung vom 13 September 1950 Heft 169 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1952 DNB 453660975 OCLC 183218794 Abschnitt II Sp 784 786 Digitalisat Jehle S 519 Wilhelm Volkert Hrsg Handbuch der bayerischen Amter Gemeinden und Gerichte 1799 1980 Munchen 1983 S 547 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nainhof Hohenfels amp oldid 236839394