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Na Behani auch Behan deutsch Bihana war ein 213 m hoher Hugel in Tschechien Er befand sich jeweils zweieinhalb Kilometer sudostlich von Chabarovice bzw nordwestlich von Trmice Na BehaniDenkmal der Schlacht bei AussigHohe 213 mLage TschechienGebirge Nordbohmisches BeckenKoordinaten 50 39 24 N 13 58 1 O 50 656666666667 13 966944444444 213 Koordinaten 50 39 24 N 13 58 1 ONa Behani Tschechien Besonderheiten ab 1986 abgebaggertGeographie BearbeitenDer Na Behani erstreckte sich auf 2 2 Kilometer Lange und 0 8 Kilometer Breite zwischen den Talern des Zaluzansky potok Senselnbach und Zdirnicky potok Sernitzbach Umliegende Ortschaften waren Hrbovice im Norden Predlice im Osten Trmice im Sudosten Tuchomysl im Suden Otovice und Roudniky im Sudwesten Vyklice im Westen sowie Chabarovice im Nordwesten Heute ist der Hohenzug bis auf den nordostlichen Abhang entlang der Strasse von Chabarovice nach Predlice abgebaggert In dem Tagebaurestloch entstand der See Milada am nordwestlichen Teil des Hugels befand sich uber der Stadt Chabarovice eine Giftmulldeponie Derzeit werden sowohl die ehemalige Braunkohlengrube als auch die Deponie am Stadtrand von Chabarovice rekultiviert Geschichte BearbeitenNach der Belagerung von Aussig durch die Hussiten fanden am 14 Juni 1426 auf dem Na Behani die entscheidenden Kampfe der Schlacht bei Aussig statt Dabei schlugen die von Andreas Prokop und Zikmund Korybut gefuhrten Hussiten ein unter dem Kommando von Boso von Vitzthum stehendes Meissnisches Ritterheer das zum Entsatz von Aussig nach Bohmen eingeruckt war Auf deutscher Seite fielen dabei etwa 4000 Mann die Anzahl der gefallenen Hussiten ist nicht uberliefert Zum Gedenken an die Schlacht wurde im 17 Jahrhundert auf der Bihana eine steinerne Saule errichtet Nach der Grundung der Tschechoslowakei bildete sich ein Verein zur Errichtung eines Denkmals fur die bedeutsame Schlacht Die Plane sahen den Bau einer musealen Gedenkhalle sowie eines 18 m hohen Turmes in der Form eines Hussitenschildes mit Kelch vor Das monumentale Projekt scheiterte jedoch an Geldmangel so dass nur die Gedenkhalle realisiert werden konnte Die aus Steinen historisch bedeutsamer Orte errichtete Gedenkhalle wurde anlasslich des 500 Jahrestages der Schlacht bei Aussig 1926 feierlich eingeweiht Nach der deutschen Besetzung wurde die Gedenkhalle am 21 Juni 1941 auf Anordnung des Aussiger Regierungsprasidenten Hans Krebs gesprengt Bis 1953 lagen die Trummer der Gedenkhalle auf dem Hugel danach wurden sie abgetragen und aus Resten der Halle ein einfaches Denkmal errichtet Das Denkmal wurde 1986 abgebaut da der Braunkohlentagebau Chabarovice mit dem Abbau des Na Behani begann Anschliessend waren die Einzelteile des Denkmals im Museum von Usti nad Labem deponiert Im Jahre 2000 erhielt das Denkmal einen neuen Standort am Johanneskirchlein bei Chabarovice am nordwestlichen Fusse des Hugels Um den Hugel rankten sich mehrere Sagen u a vom Blutloch sowie vom Birnbaum an der Bihana Weblinks Bearbeitenhttp www ceskestredohori cz mista na behani htm Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Na Behani amp oldid 227886680