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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Die 1877 bis 1884 aus den NOB C 2 2 Nr 40 45 umgebauten Lokomotiven trugen auch die Bezeichnung NOB D 2 2 Die Dampflokomotiven D 2 2 der Schweizerischen Nordostbahn wurden zwischen 1861 und 1863 beschafft Die letzten vier Maschinen waren dabei fur die Zurich Zug Luzern Bahn bestimmt Es handelt sich hierbei um Guterzugslokomotiven mit einem Stutztender nach dem System Beugniot D 2 2Lokomotive Reppisch Nr 36 im Hauptbahnhof ZurichLokomotive Reppisch Nr 36 im Hauptbahnhof ZurichNummerierung NOB 34 39Anzahl 6Hersteller Escher Wyss EsslingenBaujahr e 1861 1863Ausmusterung 1876 1878Achsformel BSpurweite 1435 mm Normalspur Lange uber Puffer 12 770 mLeermasse 36 5 tDienstmasse 32 0 tDienstmasse mit Tender 52 0 tReibungsmasse 26 0 tHochstgeschwindigkeit 40 km hKuppelraddurchmesser 1370 mmTreibraddurchmesser 1 370 mmSteuerungsart von GoochZylinderanzahl 2Zylinderdurchmesser 431 mmKolbenhub 686 mmKesseluberdruck 10Anzahl der Heizrohre 204Heizrohrlange 3740 mmRostflache 1 40 m Uberhitzerflache keineVerdampfungsheizflache 106 20 m Tender Stutztender Beugniot3 AchsenWasservorrat 9 3 m Brennstoffvorrat 2 5 t KohleLokbremse Spindelbremse Tender Zugbeeinflussung keineTechnisches BearbeitenDa bei einem Lokomotivdienstgewicht von 32 Tonnen nur 26 Tonnen von den Triebachsen getragen wurden musste der dreiachsige Tender eine Last von 6 Tonnen ubernehmen Beim Tender handelte es sich um einen Stutztender nach System Beugniot Die Verbindung zur Lok war sehr beweglich ausgelegt was anfallig auf Uberlastungen war Um Federbruche zu vermeiden mussten zusatzliche Verstarkungen angebracht werden Infolge des hohen Achsdruckes und des zu schwachen Gleisoberbaus neigten die Maschinen zum Nicken Darum wurden bei den vier durch Esslingen nachgelieferten Maschinen die Federn der Triebachsen mit Langshebeln verbunden Diese Massnahme konnte aber nicht als erfolgreich bezeichnet werden denn zum Nicken kam eine schwankende Bewegung dazu Somit erstaunt es nicht dass die Hochstgeschwindigkeit auf 40 km h beschrankt wurde Die Maschinen der beiden Hersteller unterschieden sich kaum die Hauptabmessungen waren gleich Die Lokomotiven besassen einen Aussenrahmen Der Kessel hatte an Stelle des Dampfdoms ein Dampfsammelrohr Das Federsicherheitsventil befand sich auf dem Mannslochdeckel uber der Feuerbuchse Das Treibwerk war ausserhalb des Rahmens angeordnet so dass der seitliche Zylinderabstand 2400 mm betrug Die Antriebskurbeln waren nach Hall scher Bauart mit verkurzten Langhalskurbeln ausgebildet Die Kuppelstangen waren erstmals innerhalb der Triebstangen angeordnet Da die hintere Triebachse als Kuppelachse ausgebildet war ergaben sich vorteilhafte lange Trieb und Steuerstangen Zu einem recht grossen Zylinderdurchmesser von 431 mm kam noch der lange Kolbenhub von 686 mm Hierbei handelte es sich um den langsten Kolbenhub der je bei einer Schweizer Dampflokomotive zum Einsatz kam Die Steuerung nach der in der Schweiz seltenen Bauart Gooch war innerhalb des Rahmens angeordnet Wegen der Innenrahmensteuerung ergaben sich lange Dampfleitungen Auch mussten die Schieberschubstangen bogenformig um die Vorderachse gefuhrt werden Die Schieber standen senkrecht Die Lokomotiven hatten nur eine Spindelbremse die sich auf der Heizerseite befand und auf die Tenderachsen wirkte Der Tender war ein dreiachsiger Aussenrahmentender dessen Federn sich uber den Achsen befanden Er konnte 9 3 m Wasser und 2 5 Tonnen Kohle mitfuhren NOB Name Fabrik nummer Baujahr Hersteller Ausrangiert Bemerkungen34 Glatt 20 1861 Escher Wyss 187635 Suhr 21 1861 Escher Wyss 187836 Reppisch 617 1863 Esslingen 187637 Lorze 618 1863 Esslingen 187838 Rigi 619 1863 Esslingen 187839 Pilatus 620 1863 Esslingen 1878Die 1861 von Escher Wyss gelieferten Maschinen kosteten 65 000 Schweizer Franken pro Stuck Bei den vier 1863 von der Maschinenfabrik Esslingen gelieferten Maschinen wurde der Kaufpreis mit 61 254 Schweizer Franken angegeben Betriebliches BearbeitenDa die Lokomotiven infolge ihres hohen Achsdruckes alles andere als ruhig liefen waren sie nur 15 Jahre im Dienst obwohl sie als stark und verbrauchsarm galten Quellen BearbeitenDer Dampfbetrieb der Schweizerischen Eisenbahnen 1847 1966 Moser Buch S 86 ff Abgerufen von https de wikipedia org w index php title NOB D 2 2 amp oldid 193299935