Myristoleinsäure ist eine organische Verbindung aus der Gruppe der Alkensäuren, sie ist eine einfach ungesättigte Fettsäure in der Gruppe der Omega-5-Fettsäuren. Die Monoensäure zählt zu den Minorfettsäuren.
Strukturformel | ||||||||||
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Myristoleinsäure | ||||||||||
Allgemeines | ||||||||||
Name | Myristoleinsäure | |||||||||
Andere Namen | ||||||||||
Summenformel | C14H26O2 | |||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | 226,36 g·mol−1 | |||||||||
Aggregatzustand | flüssig | |||||||||
Dichte | 0,9018 (20 °C) | |||||||||
Schmelzpunkt | −4,5 °C | |||||||||
Siedepunkt | 183–186 °C (18,7 hPa) | |||||||||
Brechungsindex | 1,4558 (20 °C) | |||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C |
Sie kommt verestert als Triacylglycerid in Tierfett und Fischöl, Tran und Walrat, sowie in einigen Pflanzenarten und Butter in geringen Mengen bis ca. 3 % vor. In größeren Mengen bis ca. 25 % ist sie im Samenfett verschiedener Muskatnussgewächse (Myristicaceae) (Pycnanthus spp.) enthalten, von denen sich auch ihr Trivialname herleitet.
Einzelnachweise Bearbeiten
- David R. Lide (Hrsg.): CRC Handbook of Chemistry and Physics. 96. Auflage. CRC Press / Taylor and Francis, Boca Raton FL, Biochemistry, S. 7-7.
- ↑ P. H. List, L. Hörhammer: Hagers Handbuch der Pharmazeutischen Praxis. 7. Band, Arzneiformen und Hilfsstoffe: Teil B: Hilfsstoffe, 4. Auflage, Springer, 1977, ISBN 978-3-642-658-23-5, S. 157.
- Shmuel Yannai: Dictionary of Food Compounds with CD-ROM. Second Edition, CRC Press, 2012, ISBN 978-1-420-08352-1, S. 1802.
- Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- H. M. Rauen: Biochemisches Taschenbuch. Erster Teil, 2. Auflage, Springer, 1964, ISBN 978-3-642-85768-3 (Reprint), S. 227.
- 9-Tetradecenoic acid, (9Z)- (Myristoleic acid) bei PlantFA Database, abgerufen am 26. Oktober 2017.