www.wikidata.de-de.nina.az
Der Musikladen war eine Musiksendung die von Radio Bremen produziert wurde und vom 13 Dezember 1972 bis 29 November 1984 in insgesamt 90 Folgen im Deutschen Fernsehen lief Die Sendungen wurden alle unter der Regie von Michael Mike Leckebusch in einem der damaligen Fernsehstudios Studio 3 von Radio Bremen an der Hans Bredow Strasse Bremen Osterholz produziert und live ausgestrahlt Lediglich einige Kunstler Specials die ebenfalls als Musikladen gesendet wurden waren vorproduziert Dies waren 1 Folge 27 ABBA Special Folge 40 Das Amanda Lear Special Folge 73 Don Williams Special Folge 74 Shakin Stevens Special Folge 81 Best ofFernsehsendungOriginaltitel MusikladenProduktionsland Bundesrepublik DeutschlandGenre MusikshowErscheinungsjahre 1972 1984Episoden 90 59 Folgen Musikladen extra Liste Titelmusik Mood Mosaic A Touch of Velvet a Sting of BrassProduktions unternehmen Radio BremenPremiere 13 Dez 1972 auf Deutsches FernsehenModeration 13 Dezember 1972 21 September 1978 Uschi Nerke und Manfred Sexauer 16 November 1978 30 August 1979 Manfred Sexauer 13 Oktober 1979 11 Dezember 1980 Auwa August Walter Thiemann und Manfred Sexauer 15 Januar 1981 26 Januar 1984 Manfred Sexauer 3 Mai 1984 29 November 1984 Christine Rothig und Manfred Sexauer Zusatzlich gab es 59 Folgen Musikladen extra vom 1 Mai 1974 bis 29 November 1979 Ein Bild des ehemaligen Studiogebaudes wurde im Abspann einiger Sendungen von Mike Leckebusch in die Kamera gehalten und dann gross gezeigt beispielsweise in den Folgen 17 und 18 Der Musikladen trat die Nachfolge des Beat Clubs an und ihm folgte wiederum die Extratour im Ersten sowie Musikladen Eurotops auf N3 damalige Bezeichnung des 3 Programms von Radio Bremen und NDR Die Musikladen Eurotops wurden von Radio Bremen unter der Regie von Michael Leckebusch in dessen eigenen Studioraumen in Garlstedt produziert Das Studio ist im Jahr 2016 von seinem jetzigen Besitzer komplett renoviert und auf den technisch neuesten Stand gebracht worden Es beheimatet neben den zu besichtigenden Ur Einrichtungen aus den 1970er Jahren seit 2017 ein komplettes Tonstudio in dem jetzt das Label Cross Art Records produziert Inhaltsverzeichnis 1 Aufbau der Sendung 2 Stars und Gaste der Sendung 3 Videos 4 Sendungen im Einzelnen 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseAufbau der Sendung BearbeitenDie Sendung bestand vor allem aus Live Auftritten der eingeladenen Interpreten wobei typischerweise jeder Interpret ein Lied vortrug In der Regel war die Sendung 45 Minuten lang einige Sendungen waren jedoch langer nur wenige waren kurzer Bis etwa 1975 gab es Humor Einlagen wie Cartoons von Heiner H Hoier und Auftritte der Insterburgs spater Schobert Black Ab dem Musikladen 33 21 Mai 1977 wurde zu Anfang der Sendung das beruhmte Musikladen Intro mit der Melodie aus A Touch of Velvet a Sting of Brass 1965 von Mood Mosaic gezeigt Zur Melodie waren Gogo Tanzerinnen zu sehen und die Namen der auftretenden Interpreten wurden eingeblendet Auch zum Ende des Musikladens wurde die Melodie noch einmal gespielt Die Gogo Girls wurden ab 1979 verstarkt sowohl bei Live Auftritten der Kunstler als auch in besonders produzierten Videoclips eingeblendet In jeder Folge wurden nach dem ersten Auftritt Ausschnitte von vier Oldies aus Beat Club oder alteren Musikladensendungen gezeigt von denen man einen mittels Telefonanruf wahlen konnte Der Titel der die meisten Stimmen auf sich vereinigen konnte wurde vor dem letzten Auftritt gezeigt Neben dem Musikladen Logo waren die Musikladen Gogo Girls das bekannteste Element der Sendung das zum hohen Wiedererkennungswert beitrug Die Gogo Girls waren meist zur Unterstutzung von Kunstlern im Einsatz und trugen zum Kultstatus der Sendung bei Auch in der Video Clip Nachfolgesendung Musikladen Eurotops gab es Aufzeichnungen der Musikladen Gogo Girls zu sehen Die Videoeffekte entstanden durch die Blue Screen Technik und durch visuelle Ruckkoppelungen eine Kamera vor einem Monitor die das eigene Bild aufnahm Die Lichteffekte kamen von der Fa Stiers Effekte in Munchen 1 In der damaligen Zeit waren diese Effekte sowie die Bild in Bild Uberblendungen fur das deutsche Fernsehen revolutionar Stars und Gaste der Sendung BearbeitenIm Musikladen traten viele Stars der 1970er und fruhen 1980er auf wie zum Beispiel Boney M The Police Rod Stewart Roxy Music Shakin Stevens oder ABBA die u a in einem Musikladen Special viele ihrer fruhen Hits von Waterloo bis Dancing Queen vorstellten Aber auch Kunstler aus sogenannten alternativen Musikszenen wie die New York Dolls als eine der Mutterbands des Punkrock traten im Musikladen auf Es war auch die erste Musiksendung im deutschen Fernsehen in der eine fur damalige Verhaltnisse extreme Metal Band wie Motorhead im Herbst 1980 mit dem Song Ace of Spades auftreten konnte Videos BearbeitenAb dem Musikladen 53 im Mai 1980 wurden gelegentlich einzelne Musikvideos gezeigt die damals noch etwas Aussergewohnliches waren Der Videoclip zum Titel Fade to Grey von Visage der im Februar 1981 gezeigt wurde fuhrte dazu dass die in Deutschland bis dato unbekannte Gruppe Visage u a mit Steve Strange Midge Ure mit dieser Single und der LP Visage Platz 1 der Charts erreichte Sendungen im Einzelnen BearbeitenMusikladen EpisodenlisteWeblinks BearbeitenTitel Sendetermine etc Memento vom 5 Dezember 2010 im Internet Archive TV Nostalgie Musikladen Webarchiv 2013 Einzelnachweise Bearbeiten a b Angabe der Pressestelle von Radio Bremen E Mail vom 6 Juli 2017Normdaten Werk LCCN no2004097798 VIAF 179684273 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Musikladen amp oldid 234140538