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Das 1838 gegrundete Museum fur Schone Kunste in Dunkirchen Musee des Beaux Arts dessen fruherer Bau in der Schlacht von Dunkirchen 1940 zerstort wurde bereichert seit dem 15 Oktober 1973 wieder die Kulturlandschaft von Dunkirchen Das Museum ist untergebracht in einem mit weissem Marmor verkleideten fensterlosen Kubus am Place du General de Gaulle an dem auch das Stadttheater das Theatre Le Bateau Feu Dunkerque und mehrere Gebaude der Universite du Littoral Cote d Opale errichtet wurden Im Mittelpunkt der weisse Kubus des Museums fur Schone Kunste davor Gebaude der Universitat Blick vom Belfried von Dunkirchen aus Eines der beruhmten Bilder Noli me tangere ca 1620 Personen von Abraham Janssens Landschaft von Jan WildensEin Schwerpunkt der Sammlung und der Ausstellung des Museums liegt bei der flamischen niederlandischen franzosischen und italienischen Malerei des 17 und vor allem des 18 Jahrhunderts Innerhalb Dunkirchens zeigt das Museum fur Schone Kunste in der Innenstadt die alte Kunst das LAAC zwischen Stadt und Hafen die Moderne Kunst von 1940 bis 1980 und im Hafengebiet das FRAC Nord Pas de Calais die jungste Sammlung mit zeitgenossischer Kunst Trotz seines Namens ist das Museum nur ein Kunstmuseum wofur es in erster Linie bekannt ist vielmehr besteht seine Sammlung zu mehr als zur Halfte aus Objekten der Naturkunde und der Ethnographie Ausserdem existiert ein kleiner Bestand von archaologischen Funden wie etwa eine agyptische Mumie aus romischer Zeit Im Bereich Naturkunde besitzt es mehr als 10 000 Objekte wie Mineralien und Praparate von Lebewesen etwa ausgestopfte Tiere Die mehr als 2 500 Objekte der Volkerkunde sind zu einem erheblichen Teil Zuwendungen der Reeder Kaufleute und Kapitane der Hafenstadt die bei der Grundung des Museums aufgefordert waren interessante Objekte aus aller Welt mitzubringen Geschichte des Museums BearbeitenDas Museum wurde 1838 gegrundet und 1841 vom Burgermeister und zahlreichen Wurdentragern der Stadt eingeweiht Der damalige Burgermeister von Dunkirchen Francois Gourdin bat zu dieser Zeit die Kapitane Seeleute Handler Reeder und Sammler der Stadt dem Museum exotische Objekte die sie ausser aller Welt mitbrachten zur Verfugung zu stellen Auch Kolonialbeamte und Militars sandten Erwerbungen nach Dunkirchen Das Museum erhielt auch ganze Kunstsammlungen geschenkt oder vererbt Ebenso wurden Sammlungen und Objekte mit lokalhistorischem Bezug wie Holzschnitte Munzen Drucke dem Museum zugewandt Das Museum zog mehrmals um und seine Sammlungen wurden wahrend beider Weltkriege ausgelagert Im Mai 1940 wahrend der Schlacht um Dunkirchen durch die die Stadt zu 80 Prozent zerstort wurde verlor das Museum durch die Bombardierung einen Teil seiner Bestande vor allem Skulpturen und die grossen Gemalde Ein Meilenstein war der Neubau des Museums im Jahr 1973 Die Ausstellungsflache des Museumsgebaudes erstreckt sich uber drei Ebenen In den 1980er Jahren wurde zum ersten Mal eine systematische Erwerbungsstrategie umgesetzt die sich auf das 17 und 18 Jahrhundert und aus dieser Zeit auf die nordlichen Malschulen und auf franzosische Bilder konzentrierte In der Ausstellungspolitik in dem Museum kann nur ein Bruchteil des Bestandes gezeigt werden wandte man sich von dem fruheren enzyklopadischen Anspruch ab und versuchte durch wechselnde Prasentationen den Besuchern eher das Gefuhl von Genuss und Entdeckung zu verschaffen So kombiniert etwa die Prasentation Retours de mer vom 21 September 2013 bis 31 Januar 2015 klassische Werke zur Seefahrt aus dem Besitz des Museums mit moderner Kunst zum Thema und ebenfalls mit besonders kunstvollen Stucken aus der ethnographischen Sammlung mit Bezug zum Meer etwa aus Ozeanien Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Musee des Beaux Arts de Dunkerque Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Dunkerque Musee des Beaux Arts Museum of Fine Arts englisch Fotos des Museums franzosisch 51 036111111111 2 3813888888889 Koordinaten 51 2 10 N 2 22 53 O Normdaten Korperschaft GND 3013936 3 lobid OGND AKS LCCN n50068153 VIAF 148381011 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Museum fur Schone Kunste Dunkirchen amp oldid 233931257