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Die Moskauer Gedenksynagoge russisch Moskovskaya Memorialnaya sinagoga auf dem Poklonnaja Hugel in Moskau wurde 1998 in Erinnerung an die Opfer des Holocaust errichtet und ist Teil des architektonischen Komplexes im Moskauer Siegespark der 1995 anlasslich des funfzigsten Jahrestages des Sieges im Grossen Vaterlandischen Krieg eroffnet wurde Die Gedenksynagoge wurde vom Russisch Judischen Kongress finanziert und in Anwesenheit des damaligen russischen Prasidenten Boris Jelzin eroffnet Die Innenraume wurden vom israelischen Architekten und Bildhauer Frank Meisler gestaltet AussenansichtInnenansichtWidmung und Ausstellungen BearbeitenDie Synagoge ist die einzige ihrer Art in der Russischen Foderation Die Dauerausstellung in den Raumlichkeiten des Gebaudes zeigt Alltagsgegenstande aus dem judischen Leben die teils aus der Zeit der ersten Juden in Russland stammen und zeugt somit vom judischen Beitrag zur kulturellen und wirtschaftlichen Entwicklung Russlands Auch die tragische Seite der judischen Geschichte ist Teil der Ausstellung wobei es nicht nur um den Holocaust geht Im vorrevolutionaren Russland waren uber 400 Gesetze und Verordnungen in Kraft die die Rechte der Juden einschrankten insbesondere in den Bereichen Arbeit Niederlassung Kultur Bildung und Ausubung religioser Traditionen Ein bedeutender Teil der Ausstellung ist der Geschichte des Holocaust gewidmet Zu sehen sind vorwiegend Gegenstande und Schriftstucke die von der nationalsozialistischen Besatzung und dem Schicksal der Ghettobewohner und der Todeslager zeugen Daruber hinaus ist in der Synagoge die Geschichte der judischen Partisanen und der judischen Helden der Sowjetunion dokumentiert Ein eigener Abschnitt der Ausstellung ist jenen Russen Ukrainern und Weissrussen gewidmet die Juden in den besetzten Gebieten geholfen haben und in der Folge als Gerechte unter den Volkern ausgezeichnet wurden Im Museum der Gedenksynagoge finden Exkursionen Vortrage und Filmvorfuhrungen uber das Leben der Juden in Russland und uber den Holocaust statt Neben der Dokumentation der judischen Geschichte in Russland ist es dabei ausdruckliches Ziel Toleranz und Bewusstsein fur Geschichte zu fordern In diesem Bereich besteht eine enge Zusammenarbeit mit dem Russischen Forschungs und Bildungszentrum Holocaust Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Moskauer Gedenksynagoge Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Webseite russisch Artikel uber die Gedenksynagoge auf der Webseite Betsy Gidwitz ehemalige MIT Expertin fur die UdSSR englisch Webseite des Russian Jewish Congress englisch 55 73 37 496277777778 Koordinaten 55 43 48 N 37 29 46 6 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Moskauer Gedenksynagoge amp oldid 196759511