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Moritz Julius Spiess 9 November 1820 in Seifhennersdorf 8 Mai 1897 in Dresden Striesen war ein deutscher Lehrer und Heimatforscher des Erzgebirges Moritz Julius Spiess Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Schriften 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSpiess bezog 1834 die Kreuzschule in Dresden von der er Ostern 1841 1 an die Universitat Leipzig zum Studium der Theologie und Padagogik abging Dort war er seit 1843 auch Mitglied der Lausitzer Predigergesellschaft zu Leipzig Anschliessend wirkte er seit 1845 als Hauslehrer in Burkhardtsdorf bei Chemnitz und war dann ab 1848 Direktor einer konzessionierten Privatschule in Buchholz bei Annaberg 2 Nach seiner Promotion an der Universitat Jena war Spiess zunachst seit 1852 funfter und seit 1859 vierter Oberlehrer an der Realschule in Annaberg Im Januar 1861 wechselte er als Diakon der Marienkirche nach Pirna wo er 1869 Archidiakon und Ephorieverweser wurde 3 Zugleich fungierte er hier als erster Museumsleiter des 1861 begrundeten Stadtmuseums Von 1874 war er Koniglicher Bezirksschulinspektor und Schulrat fur Chemnitz und die Amtshauptmannschaft Floha 4 spater von 1877 bis 1893 in gleicher Funktion im Bezirk der Amtshauptmannschaft Annaberg 5 In Dresden war er Mitglied der Freimaurerloge Zum goldenen Apfel Er war erstes Ehrenmitglied des Vereins fur Geschichte von Annaberg und Umgebung Aus der am 26 Oktober 1852 in Burkhardtsdorf geschlossenen Ehe mit Albertine Schindler sind die drei Kinder Emilie Moritz Albert 1855 1929 und Berta bekannt Ehrungen BearbeitenSpiess wurde am 30 September 1892 zum Ehrenburger der Stadt Annaberg Buchholz ernannt Schriften BearbeitenAberglauben Sitten und Gebrauche des sachsischen Obererzgebirges Ein Beitrag zur Kenntnis des Volksglaubens und Volkslebens im Konigreich Sachsen Kgl Hofbuchhandlung H Burdach Dresden 1862 S 7 24 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Weltgeschichte in Biographien In drei koncentrisch sich erweiternden Kursen hrsg von Moritz Spiess und Bruno Berlet Hildburghausen Nonne 3 Teile 1872 1887 Digitalisat erschien teilweise in 13 Auflagen Das stadtische Museum zu Pirna In Pirnaer Anzeiger 54 1863 Nr 182 S 1013 Nr 184 S 1021 1022 Sachsische Geschichte in Biographien fur hohere Schulen in zwei koncentrisch sich erweiternden Kursen Hildburghausen 1889 Der Gottesacker zu Annaberg Verlag Ludwig Neuner Annaberg 1860 Literatur BearbeitenDr phil Moritz Julius Spiess im Sachsischen Schriftsteller Lexicon herausgegeben von Wilhelm Haan Leipzig 1875 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Moritz Julius Spiess im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Literatur von und uber Moritz Julius Spiess in der Sachsischen BibliografieEinzelnachweise Bearbeiten Neues lausitzisches Magazin Band 19 Nachrichten aus der Lausitz 1841 S 18 google de Adolf Hinrichsen Das literarische Deutschland Berlin Rostock 1887 S 615 archive org Hugo Kuhn Lehrer als Schriftsteller Leipzig 1888 S 159 Staatshandbuch fur den Freistaat Sachsen 1876 S 410 Sachsisches Staatsarchiv elektronisches Findmittel Bestand 30356 Bezirksschulamt AnnabergNormdaten Person GND 117490873 lobid OGND AKS VIAF 77094918 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Spiess Moritz JuliusKURZBESCHREIBUNG deutscher Lehrer und Heimatforscher des ErzgebirgesGEBURTSDATUM 9 November 1820GEBURTSORT SeifhennersdorfSTERBEDATUM 8 Mai 1897STERBEORT Dresden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Moritz Julius Spiess amp oldid 238505056