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Moritz Christian Peter Wilhelm Cramer 11 Juli 1897 in Wiesbaden 19 August 1952 in Nastatten war ein deutscher Nationalsozialist Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach einer Banklehre nahm Cramer am Ersten Weltkrieg als Leutnant der Reserve teil Nach dem Ersten Weltkrieg arbeitete er als Bankbeamter in Wiesbaden Durch Stellenreduzierung verlor er seine Anstellung und zog nach Stadecken wo er im Weinhandel seines vermogenden Schwiegervaters mitarbeitete Am 23 Juni 1923 trat er der SA und der NSDAP bei Er wurde deshalb 1924 zu einem Monat Gefangnis verurteilt Zum 1 Juli 1928 trat er erneut der NSDAP bei Mitgliedsnummer 93 192 1 ein Jahr spater der SA Im Jahre 1929 grundete er die NSDAP Ortsgruppe von Stadecken Das Dorf war zu 90 nationalsozialistisch gesinnt Seine Ortsgruppe die er bis 1934 leitete bestand aus 40 Mann 1933 wurde er Burgermeister von Stadecken Er war zudem Mitglied des Kreistags von Mainz und des Provinziallandtags von Rheinhessen Von 1935 bis 1937 war er Burgermeister und Ortsgruppenleiter von Hechtsheim In der SA stieg er zum Obersturmbannfuhrer z V auf und wurde kommissarischer Sachbearbeiter fur Fursorge und Siedlung der Brigade 150 Er wurde anschliessend zur SA Gruppe Westmark versetzt in der er spater Standartenfuhrer wurde Gleichzeitig wurde er zum Kreisleiter des Unterwesterwaldkreises mit Sitz in Montabaur bestellt Diese Stellung behielt er bis Kriegsende Nach dem Krieg wurde er bis 1949 in Diez und Petrisberg interniert Nach dem Vorschlag des Untersuchungsausschusses Montabaur und Selters sollte er im Sauberungsverfahren als Hauptschuldiger eingestuft werden Cramer galt als fanatischer Hitler Anhanger der an mehreren Gewaltakten beteiligt gewesen sein und eine aktive Rolle bei der Verhaftung von Juden und Katholiken gehabt haben soll Die Spruchkammer von Trier Petrisberg folgte der Einschatzung nicht Cramer wurde lediglich als Belasteter eingestuft Er verliess das Gericht als freier Mann da seine Haft von vier Jahren bereits durch die Internierung getilgt war Bis zu seinem Tode 1952 war er mit einem Berufsverbot belegt Literatur BearbeitenFranz Maier Biographisches Organisationshandbuch der NSDAP und ihrer Gliederungen im Gebiet des heutigen Landes Rheinland Pfalz Veroffentlichungen der Kommission des Landtages fur die Geschichte des Landes Rheinland Pfalz Nr 28 2 Auflage v Hase amp Koehler Mainz Zarrentin 2009 ISBN 978 3 7758 1408 9 S 172 173 Weblinks BearbeitenMoritz Cramer in der Rheinland Pfalzischen PersonendatenbankEinzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 22681363Normdaten Person GND 1051182875 lobid OGND AKS VIAF 308713945 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Cramer MoritzALTERNATIVNAMEN Cramer Moritz Christian Peter Wilhelm vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher NationalsozialistGEBURTSDATUM 11 Juli 1897GEBURTSORT WiesbadenSTERBEDATUM 19 August 1952STERBEORT Nastatten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Moritz Cramer amp oldid 231004857