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Moosbach ist ein Ortsteil der Gemeinde Prackenbach im niederbayerischen Landkreis Regen Bis 1978 bildete es eine selbststandige Gemeinde MoosbachGemeinde PrackenbachKoordinaten 49 7 N 12 47 O 49 115042 12 78069 Koordinaten 49 6 54 N 12 46 50 OEinwohner 413 25 Mai 1987 1 Eingemeindung 1 Mai 1978Postleitzahl 94267Vorwahl 09942Die Pfarrkirche St Johannes der TauferDie Pfarrkirche St Johannes der Taufer Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Bildung und Erziehung 5 Vereine 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLage BearbeitenMoosbach liegt im Bayerischen Wald in der Regensenke etwa vier Kilometer nordwestlich von Prackenbach am Moosbacher Pfahl Geschichte BearbeitenNach einer Grenzbeschreibung von 819 wurde das Gebiet um das heutige Moosbach dem Kloster Chammunster zugeschrieben das hier spater eine Ortschaft mit Kapelle grundete Moosbach selbst wird im altesten Wittelsbacher Urbarbuch 1222 1228 erstmals zusammen mit einigen umliegenden Ortschaften erwahnt Um diese Zeit fallt auch der Bau einer Kirche in Moosbach Im altesten Pfarreiverzeichnis des Bistums Regensburg aus dem Jahr 1326 wird Moosbach bereits als Pfarrei gefuhrt Moosbach gehorte zur Mark Cham unterstand dem Reichsgutbezirk der Reichsburg Cham und bildete eine Grenzpfarrei des Dekanates Cham Als Herzog Albrecht I am 28 April 1361 Teile der Pfandschaft Cham darunter die Pfarrei Moosbach vom Pfalzgrafen Rupprecht einloste kam Moosbach zum Gericht Kotzting Im Laufe des 14 Jahrhunderts entwickelte sich um Moosbach eine Hofmark die sich in der Hand der Ramsberger befand und im 14 oder 15 Jahrhundert in den Besitz der Nussberger gelangte Am 19 Februar 1453 verkaufte Konrad Nussberger die Hofmark Moosbach an Herzog Albrecht III Im Jahr 1538 ist die landesherrliche Hoffmarch Mospach bereits im Steuerregister des Kastenamtes Viechtach eingetragen Noch zu Anfang des 17 Jahrhunderts wurde der Status von Moosbach so beschrieben Hofmark gehort mit dem Malefiz ins Gericht Kotzting sonsten auf den Kasten zu Viechtach 2 In den Jahren 1752 1760 gab es nur mehr eine Hauptmannschaft Moosbach die dem Landgericht Viechtach mit aller Gerichtsbarkeit unterworfen war Die Gemeinde Moosbach ging 1818 aus den vormaligen Gemeinden Moosbach Rubendorf und Viechtafell hervor Damit umfasste sie die einstigen Hauptmannschaften Moosbach und Rubendorf sowie einen betrachtlichen Teil der Hauptmannschaft Prackenbach 1952 gehorten zur Gemeinde Moosbach im Landkreis Viechtach 23 Ortsteile Sie wurde im Zuge der Gebietsreform in Bayern am 1 Mai 1978 in die Gemeinde Prackenbach eingegliedert Sehenswurdigkeiten BearbeitenPfarrkirche St Johannes der Taufer Ursprunglich romanisch wurde sie um 1490 im Stil der Spatgotik umgestaltet und ab 1691 barockisiert Den barocken Altar schmuckt heute ein Bild des Taufers Johannes aus dem 19 Jahrhundert Der Hinterglaskreuzweg aus der sogenannten Neukirchener Schule wurde 1795 von Josef Mathias Wittmann signiert 1963 nach hinten erweitert wurde die Kirche 1988 bis 1991 innen und aussen grundlegend saniert und renoviert Moosbacher Pfahl mit dem Kreuzweg auf dem Pfahl Die Stationen des Leidens Christi wurden 1852 geschaffen und finden auf dem historischen Kalvarienberg ihren Abschluss Bildung und Erziehung BearbeitenKindergarten St JohannesVereine BearbeitenDorfgemeinschaft Moosbach Freiwillige Feuerwehr Moosbach Frauenbund Moosbach Altrandsberg Kath Landjugend Moosbach Krieger und Soldatenverein Moosbach Reservistenkameradschaft Moosbach Schutzenverein Edelweiss Moosbach Seniorentreff Moosbach Sportverein Moosbach e V Theaterbuhne Moosbach Verein fur Gartenbau und Landespflege MoosbachLiteratur BearbeitenRudolf Penzkofer Das Landgericht Viechtach und das Pfleggericht Linden In Historischer Atlas von Bayern Reihe 1 Heft 18 Verlag der Kommission fur Bayerische Landesgeschichte Munchen 1968 DNB 456999078 Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Moosbach Sammlung von Bildern Pfarrkirche St Johannes in MoosbachEinzelnachweise Bearbeiten Bayerisches Landesamt fur Statistik und Datenverarbeitung Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand 25 Mai 1987 Heft 450 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen November 1991 DNB 94240937X OCLC 231287364 S 214 Digitalisat Historischer Atlas vo Bayern Altbayern Reihe I Heft 18 Das Landgericht Viechtach und das Pfleggericht Linden S 118 119 Gemeindeteile der Gemeinde Prackenbach Ahrain Altwies Anger Aurieden Bartlberg Berg Boxberg Dumpf Egern Egernhausl Ehrenhof Engelsdorf Fichtental Frauenwies Geigenmuhle Grub Hagengrub Heiligenwies Heilmberg Herzogsage Hetzelsdorf Hinterhagengrub Hintermaulendorf Igleinsberg Kager Krailing Kreilstein Lehen Leuthen Lexanger Maierhof Meidengrub Mitterdorf Moosbach Moosbacherau Moosberg Neuhausl Neumuhle Obermuhle Oberreisach Oberrubendorf Oberstein Odland Prackenbach Rattersberg Ruhmannsdorf Schopferhof Schwaben Schwabwies Schwarzendorf Steinhof Steinmuhle Tafertshof Thannhof Tresdorf Unterreisach Unterrubendorf Viechtafell Voggenzell Vormuhle 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