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Moa Martinson geboren als Helga Maria Swarts oder Svarts 2 November 1890 in Ostergotland 5 August 1964 in Sodermanland war eine schwedische Schriftstellerin Moa Martinson 1957 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Publikationen Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Statue von Moa Martinson in Norrkoping nbsp Die Hutte Johannesdal war Moa Martinssons ZuhauseMartinson war die uneheliche Tochter von Kristina Swartz eines 19 jahrigen Dienstmadchens und eines wohlsituierten verheirateten Mannes In ihren autobiografischen Texten erzahlt sie dass die Mutter sich nach der Geburt der Tochter als Textilarbeiterin in Norrkoping arbeiten musste um den Lebensunterhalt zu verdienen Zeitweise lebte die Tochter im Heim oder bei den Grosseltern Spatestens ab dem Schulalter hatte sie einen Stiefvater den Gartner Alfred Karlsson der ausserhalb von Norrkoping seinen Dienst verrichtete und ein Trinker gewesen sein soll Ihre Mutter hatte noch weitere Kinder die jedoch alle starben Sie verbrachte ihre Jugend in Norrkoping und arbeitete spater als Kuchenhilfe in Stockholm Sie absolvierte eine Ausbildung zur Kellnerin Am 23 April 1922 heiratete sie in Sorunda den Gelegenheitsarbeiter Karl Johan Leonard Johansson 20 November 1881 14 Januar 1928 dem sie in den Jahren 1910 bis 1916 schon funf Sohne geboren hatte Olof Tore Erik Knut und Manfred Am 18 November 1922 begann sie auch Beitrage als Autorin in der linksradikalen Presse zu veroffentlichen 1 Sie schrieb unter dem Pseudonym Helga oder H J fur die Frauenseite Kvinnan och hemmet der Arbeiterzeitung die von Elise Ottesen Jensen herausgegeben wurde mit der sie befreundet war Nach dem Selbstmord ihres Mannes und dem Tod zweier Sohne heiratete sie am 3 Oktober 1929 den Schriftsteller Harry Martinson der gerade mit der Gedichtesammlung Spokskeppet Das Geisterschiff sein literarisches Debut gab Sie selbst war Autodidaktin beschrieb in ihren autobiographischen Werken Erlebnisse aus dem Arbeitermilieu Dabei konzentrierte sie ich insbesondere auf die Situation der Arbeiterfrauen Inspiriert durch die Lekture der Werke von Fjodor Michailowitsch Dostojewski Maxim Gorki sowie vor allem von Martin Andersen Nexo begann sie selbst eine schriftstellerische Tatigkeit und gab 1933 mit dem Roman Kvinnor och appeltrad ihr literarisches Debut Die Ehe mit Harry Martinson wurde 1941 geschieden Publikationen Auswahl BearbeitenInternationale Aufmerksamkeit erreichte sie insbesondere durch eine autobiografische Tetralogie die ihr eigenes fruhes Elend und Leben im Proletariat darstellte Mutter heiratet 5 Auflage Dietz Berlin 1962 schwedisch Mor gifter sig 1936 Ubersetzt von Karl Schodder Kirchliche Trauung 4 Auflage Dietz Berlin 1962 schwedisch Kyrkbrollop 1938 Ubersetzt von Karl Schodder Die Rosen des Konigs 3 Auflage Volk und Welt Berlin 1964 schwedisch Kungens rosor 1938 Ubersetzt von Karl Schodder Jag moter en diktare Stockholm 1950 Ich treffe einen Dichter Weiteren Romane und Erzahlungen Frauen und Apfelbaume Atrium Verlag Zurich 2007 ISBN 978 3 85535 500 6 schwedisch Kvinnor och appeltrad 1933 Ubersetzt von Birgitta Kicherer Ragvakt berattelse Arbetarkulturs forlag Stockholm 1935 Die Frauen von Kolmarden Dusseldorf 1942 schwedisch Drottning Gragyllen 1937 Ubersetzt von Ilse Meyer Lune Weg unter den Sternen Drei Eulen Verlag Dusseldorf 1949 schwedisch Vagen under stjarnorna 1940 Ubersetzt von Ilse Meyer Lune Armen vid horisonten Tidens Forlag Stockholm 1942 Der unsichtbare Liebhaber Dietz Berlin 1960 schwedisch Den osynliga alskaren 1943 Ubersetzt von Karl Schodder Daneben veroffentlichte sie auch Artikel Gedichte Glossen Novellen in Frauenzeitschriften Literatur BearbeitenAntonius Lux Hrsg Grosse Frauen der Weltgeschichte Tausend Biographien in Wort und Bild Sebastian Lux Verlag Munchen 1963 S 322 Torborg Lundell Martinson Helga Maria Moa In Virpi Zuck Hrsg Dictionary of Scandinavian literature Greenwood Press New York 1990 ISBN 0 313 21450 6 S 406 407 englisch Textarchiv Internet Archive Leseprobe Lars Furuland H Maria Moa Martinson In Svenskt biografiskt lexikon Band 25 1985 1987 S 220 sok riksarkivet se Anne Williams Tilltrade till den nya tiden Fem berattelser om nar Sverige blev modernt Ivar Lo Johansson Agnes von Krusenstjerna Vilhelm Moberg Moa Martinson Eslov Edition Ostling Stockholm 2002 ISBN 91 7139 567 9 Weblinks BearbeitenEbba Witt Brattstrom Helga Maria Moa Martinson In Svenskt kvinnobiografiskt lexikon skbl se Martinson Helga Maria Moa Abgerufen am 2 Marz 2019 britisches Englisch Biografie Biografie und Bibliografie Memento vom 3 Januar 2014 im Internet Archive englisch Einzelnachweise Bearbeiten Karin Hoff Lutz Ruhling Moa Martinson In Kindler kompakt skandinavische Literatur 20 Jahrhundert J B Metzler Stuttgart 2017 ISBN 978 3 476 04361 0 S 97 97 doi 10 1007 978 3 476 04361 0 23 Normdaten Person GND 118865862 lobid OGND AKS LCCN n50054903 VIAF 34492515 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Martinson MoaALTERNATIVNAMEN Svarts Helga Maria Geburtsname Johansson Helga Maria Martinson Helga MariaKURZBESCHREIBUNG schwedische SchriftstellerinGEBURTSDATUM 2 November 1890GEBURTSORT OstergotlandSTERBEDATUM 5 August 1964STERBEORT Sodermanland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Moa Martinson amp oldid 232749608