www.wikidata.de-de.nina.az

Mira Koffka 11 August 1886 in Berlin als Miriam Maxa Klein 1 1977 78 war eine deutsche übersetzerin Inhaltsverzeichnis 1

Mira Koffka

Mira Koffka (* 11. August 1886 in Berlin als Miriam Maxa Klein; † 1977/78) war eine deutsche Übersetzerin.

Leben Bearbeiten

Mira war die Tochter des Bildhauers Max Klein und dessen Ehefrau Eva geb. Dohm. Ihre Großeltern mütterlicherseits waren Ernst und Hedwig Dohm. Die Familie war evangelisch, aber jüdischen Ursprungs. Ihr Elternhaus befand sich direkt am Kreuzberg (Lichterfelder Straße 28, heute Methfesselstraße 17). 1909 heiratete sie in Dresden den Psychologen und Mitbegründer der Gestaltpsychologie Kurt Koffka. 1923 ließen sie sich scheiden, heirateten aber 1926 erneut in Gießen. Die erneute Ehe hielt nur zwei Jahre. Sie war die Stieftochter des Verlegers Georg Bondi und eine große Verehrerin von Stefan George, den sie im Hause ihres Stiefvaters kennenlernte.

Sie promovierte 1910 an der Universität München mit einer Schrift über Jean Paul.

1934 trat sie in den Verlag ihres Stiefvaters Bondi in Berlin ein.

Wie sie mit ihrer jüdischen Herkunft die NS-Zeit überlebte, ist nicht bekannt. 1937 gibt das Berliner Telefonbuch als Adresse die Wangenheimstraße 28 im Grunewald an.

Ausgewählte Werke Bearbeiten

  • Mira (Klein) Koffka: Jean Pauls Bildersprache im Hesperus. Herrosé & Ziemsen, Wittenberg 1910
  • Honoré de Balzac: Eugenie Grandet. Ernst Rowohlt Verlag, Berlin 1924; zahlr. Neuaufl., z. B. Rowohlt, Hamburg 1952; Diogenes, Zürich 1977, wieder 2009
  • Erwin Schrödinger: Die Natur und die Griechen. Kosmos und Physik. Rowohlts Deutsche Enzyklopädie, Hamburg 1956
  • William Makepeace Thackeray: Jahrmarkt der Eitelkeit. Rowohlt, Hamburg 1957, erläuternder Essay: Fritz Wölcken
  • Charles Scott Sherrington: Körper und Geist. Schünemann, Bremen 1964
  • Wolfgang Köhler: Werte und Tatsachen. Springer, Berlin 1968 (Übers. zus. mit Ottilie C. Selbach)

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. ↑ Geburtsregister StA Berlin IVa Nr. 2335/86.
  2. Heiratsregister StA Dresden II, Nr. 17/1909
  3. Heiratsregister StA Gießen, Nr. 125/1926
  4. Amtliches Fernsprechbuch für den Bezirk der Reichspostdirektion Berlin, 1937
Personendaten
NAME Koffka, Mira
ALTERNATIVNAMEN Maxa, Miriam (Geburtsname)
KURZBESCHREIBUNG deutsche Übersetzerin
GEBURTSDATUM 11. August 1886
GEBURTSORT Berlin
STERBEDATUM 1977 oder 1978
wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele
Veröffentlichungsdatum:
Mira Koffka 11 August 1886 in Berlin als Miriam Maxa Klein 1 1977 78 war eine deutsche Ubersetzerin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ausgewahlte Werke 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMira war die Tochter des Bildhauers Max Klein und dessen Ehefrau Eva geb Dohm Ihre Grosseltern mutterlicherseits waren Ernst und Hedwig Dohm Die Familie war evangelisch aber judischen Ursprungs Ihr Elternhaus befand sich direkt am Kreuzberg Lichterfelder Strasse 28 heute Methfesselstrasse 17 1 1909 heiratete sie in Dresden den Psychologen und Mitbegrunder der Gestaltpsychologie Kurt Koffka 1923 liessen sie sich scheiden 2 heirateten aber 1926 erneut in Giessen Die erneute Ehe hielt nur zwei Jahre 3 Sie war die Stieftochter des Verlegers Georg Bondi und eine grosse Verehrerin von Stefan George den sie im Hause ihres Stiefvaters kennenlernte Sie promovierte 1910 an der Universitat Munchen mit einer Schrift uber Jean Paul 1934 trat sie in den Verlag ihres Stiefvaters Bondi in Berlin ein Wie sie mit ihrer judischen Herkunft die NS Zeit uberlebte ist nicht bekannt 1937 gibt das Berliner Telefonbuch als Adresse die Wangenheimstrasse 28 im Grunewald an 4 Ausgewahlte Werke BearbeitenMira Klein Koffka Jean Pauls Bildersprache im Hesperus Herrose amp Ziemsen Wittenberg 1910als UbersetzerinHonore de Balzac Eugenie Grandet Ernst Rowohlt Verlag Berlin 1924 zahlr Neuaufl z B Rowohlt Hamburg 1952 Diogenes Zurich 1977 wieder 2009 Erwin Schrodinger Die Natur und die Griechen Kosmos und Physik Rowohlts Deutsche Enzyklopadie Hamburg 1956 William Makepeace Thackeray Jahrmarkt der Eitelkeit Rowohlt Hamburg 1957 erlauternder Essay Fritz Wolcken Charles Scott Sherrington Korper und Geist Schunemann Bremen 1964 Wolfgang Kohler Werte und Tatsachen Springer Berlin 1968 Ubers zus mit Ottilie C Selbach Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Mira Koffka im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten a b Geburtsregister StA Berlin IVa Nr 2335 86 Heiratsregister StA Dresden II Nr 17 1909 Heiratsregister StA Giessen Nr 125 1926 Amtliches Fernsprechbuch fur den Bezirk der Reichspostdirektion Berlin 1937Normdaten Person GND 104674474 lobid OGND AKS LCCN no2011090896 VIAF 39817967 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Koffka MiraALTERNATIVNAMEN Maxa Miriam Geburtsname KURZBESCHREIBUNG deutsche UbersetzerinGEBURTSDATUM 11 August 1886GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 1977 oder 1978 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mira Koffka amp oldid 218441509