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Minna Beckmann Tube 5 Juni 1881 in Metz Deutsches Reich als Minna Frieda Helene Tube 1 30 Juli 1964 in Gauting war eine Malerin und Opernsangerin Max Beckmann Doppelbildnis Max Beckmann und Minna Beckmann Tube 1909 Kunstmuseum Moritzburg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Ausstellungskataloge 5 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Max Beckmann Portrait of Mink with Violet Shawl 1910 Saint Louis Art MuseumMinna Tube war die Tochter des protestantischen Militaroberpfarrers Paul Tube 1843 1889 und dessen Frau Ida geb Rompler 1843 1922 Bekannt wurde sie vor allem als erste Frau von Max Beckmann Sie lernte ihn 1903 auf der Kunsthochschule in Weimar kennen die sie als eine der ersten Frauen in der Kunst besuchte Er nannte sie mit dem Kosenamen Mink 1906 heiratete das Paar in Schoneberg 1907 zog es in ein Haus in Hermsdorf das Minna im Stil des Neuen Bauens mitsamt der Innengestaltung selbst entworfen hatte 1908 wurde der Sohn Peter geboren Auf Wunsch ihres Mannes gab Minna die Malerei auf und nahm stattdessen Gesangsunterricht Ab 1912 trat sie offentlich auf von 1915 bis 1917 sang sie hochdramatische Gesangsrollen in Elberfeld Dessau und Chemnitz Ab 1918 bis 1925 war sie an der Oper in Graz engagiert wo sie unter anderem die Brunnhilde die Venus und die Freya in Wagner Opern gab Das Paar pendelte in dieser Zeit zwischen Berlin Hermsdorf Frankfurt am Main und Graz Beckmann verliess Minna 1925 um Mathilde Quappi Kaulbach die Tochter des Malers Friedrich August von Kaulbach zu heiraten Nach ihrer Scheidung gab Minna das Singen auf malte jedoch wieder und blieb Max Beckmann zeitlebens innig verbunden wie der haufige Briefwechsel zwischen den beiden zeigt Sie fluchtete 1945 vor der Roten Armee und den Bomben des Zweiten Weltkriegs nach Gauting bei Munchen wo sie 1951 die Max Beckmann Gesellschaft mitgrundete Sie starb dort im Jahr 1964 Werke BearbeitenGrossmutter Tube und Enkel Peter 1914 Ol auf Leinwand Selbstbildnis mit Sohn Peter um 1915 Ol auf Leinwand Junglingsportrat Peter Beckmann um 1923 Ol auf Holz Bildnis Peter Beckmann 1933 Ol auf Leinwand Die Geschwister Vent um 1935 Ol auf Leinwand Bildnis Maja Beckmann 1950 Ol auf Pappe Bildnis Mayen Beckmann 1954 Ol auf LeinwandLiteratur BearbeitenMax Beckmann Briefe im Kriege Gesammelt von Minna Tube Berlin 1916 Minna Tube Erinnerungen an Max Beckmann In Doris Schmidt Hrsg Max Beckmann Fruhe Tagebucher Munchen 1985 S 157 186 Stephan Reimertz Max Beckmann und Minna Tube Eine Liebe im Portrat Rowohlt Berlin Berlin 1996 ISBN 3 87134 262 9 Neuausgabe Eine Liebe im Portrat Minna Tube Kunstlerin im Schatten von Max Beckmann Rowohlt Reinbek 2002 ISBN 3 499 22768 1 Stephan Reimertz Max Beckmann Biographie Luchterhand Munchen 2003 ISBN 3 630 88006 1Ausstellungskataloge BearbeitenGalerie Berlin Zeit zu leben Max Beckmann Minna Tube Bernhard Heisig Berlin 1992 Max Beckmann Archiv Hg Minna Beckmann Tube Munchen 1998 Cornelia Wieg Hg Max Beckmann seiner Liebsten Ein Doppelportrat Stuttgart 2005 ISBN 3 7757 1662 9Einzelnachweise Bearbeiten Heiratsurkunde Nr 906 1906 StA Schoneberg INormdaten Person GND 119351463 lobid OGND AKS LCCN n85284651 VIAF 51698333 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Beckmann Tube MinnaALTERNATIVNAMEN Tube Minna Frieda Helene Geburtsname KURZBESCHREIBUNG Malerin und OpernsangerinGEBURTSDATUM 5 Juni 1881GEBURTSORT MetzSTERBEDATUM 30 Juli 1964STERBEORT Gauting Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Minna Beckmann Tube amp oldid 230392888