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Militarakademie Friedrich Engels Sektion Technik Bewaffnung und Ruckwartige Dienste Kommandeur der Sektion Generalmajor Dieter GrapentinArt staatliche militarische Hochschulegegrundet 1958Ort DDR DresdenBeschaftigte rd 520 1988 darunter 425 wissenschaftl Personal davon Prof Doz 36 berufene Professoren 1990 30 berufene Dozenten 66 B Promovierte HS Lehrer 193 A Promovierte HS Lehrer Lehrstuhle der Sektion siehe untenCampus Umgebung stadtischAnschrift MAFE Sektion Technik Bewaffnung und Ruckwartige DiensteDie Sektion Technik Bewaffnung und Ruckwartige Dienste V Sektion der Militarakademie Friedrich Engels in Dresden wurde 1986 gebildet Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Auftrag 3 Struktur 3 1 Fuhrung 3 2 Lehrstuhle 3 2 1 Lehrstuhl Technische Sicherstellung 3 2 2 Lehrstuhl Nutzung und Instandsetzung der Technik und Bewaffnung 3 2 3 Lehrstuhl Technik und Bewaffnung 3 2 4 Lehrstuhl Ruckwartige Dienste 4 Lehrstuhle der Technischen Dienste 4 1 1959 1964 4 2 1964 1970 4 3 1970 1978 4 4 1978 1986 4 5 1986 1990 5 Ausbildung der Offiziere der Technischen Dienste 5 1 Etappen der Ausbildung 6 Forschung 6 1 Militartechnische Fakultat 6 2 Forschungsbereiche 6 2 1 Militarisch technischer Bereich 6 2 2 Technischer Bereich 6 3 Zusammenarbeit 6 4 Berufene Hochschullehrer 7 Siehe auch 8 LiteraturGeschichte BearbeitenDie Sektion hatte ihren Ursprung in der 1958 geschaffenen Fakultat Panzer Ingenieur Dienst der im Oktober 1956 gebildeten Hochschule fur Offiziere der NVA der spateren Militarakademie Friedrich Engels Erster Fakultatschef spater Sektionschef war der Oberstleutnant Raulien Auftrag BearbeitenDer Auftrag der Sektion bestand darin Offiziere Panzerdienst Kraftfahrzeugdienst zu Diplom Ingenieuren auszubilden und fur die spatere Verwendung als Stellvertreter des Kommandeurs fur Technische Ausrustung StKTA in der Fuhrungsebene Truppenteil zu qualifizieren Die Sektion begann ihre Arbeit mit drei Lehrstuhlen Panzerdienst einem Lehrstuhl Kfz Dienst einem Lehrstuhl Raketen und Waffentechnischen Dienst und dem Lehrstuhl Mathematische und naturwissenschaftliche Ausbildung Mit der Umbildung der Fakultaten zu Sektionen wurden 1970 die technischen Lehrstuhle der Sektion Landstreitkrafte zugeordnet und in ein Institut Ruckwartige Dienste integriert 1978 mit der Unterstellung der Technischen Dienste im Ministerium fur Nationale Verteidigung MfNV unter einen Stellvertreter des Ministers und Chef Ruckwartige Dienste erfolgte schliesslich aus diesem Institut die Grundung einer Sektion Ruckwartige Dienste Sie hatte Bestand bis 1986 Die erneute Umbildung der Sektion hatte wiederum ihre Ursache in einem Unterstellungsverhaltnis der Technischen Dienste im MfNV Erst als 1986 die Verwaltungen der Technischen Dienste im Ministerium einem kompetenten Stellvertreter des Ministers und Chef Technik und Bewaffnung unterstellt wurden gab es schliesslich eine Sektion Technik und Bewaffnung und Ruckwartige Dienste an der Militarakademie In nunmehr drei technische Lehrstuhle war auch der Raketen Waffentechnische Dienst mit eingeschlossen Mit dieser Unterstellung wurde in der NVA die Funktion Stellvertreter des Kommandeurs fur Technik und Bewaffnung StKTB geschaffen und am 1 September 1986 mit der Ausbildung in einem neuen Ausbildungsprofil Stellvertreter des Kommandeurs fur Technik und Bewaffnung nach einem Vier Jahresprogramm begonnen Der Entwicklung der Technik und Bewaffnung und der technischen Dienste der NVA entsprechend wurden die technischen Lehrstuhle der Sektion neu strukturiert das Ausbildungsprogramm neu erstellt um damit die Ausbildung von Offizieren des Raketen und Waffentechnischen Dienstes des Panzerdienstes und des Kfz Dienstes zum ersten akademischen Grad Diplomingenieur Dipl Ing die als Stellvertreter des Kommandeurs fur Technik und Bewaffnung von Truppenteilen eingesetzt werden konnten zu gewahrleisten Der Lehrstuhl Ruckwartige Dienste verblieb in der Sektion und bildete Offiziere der Ruckwartigen Dienste aus Struktur BearbeitenFuhrung Bearbeiten Kommandeur der Sektion Generalmajor Harry Kleffel ab 1989 Generalmajor Dieter Grapentin Stellvertreter des Kommandeurs fur Ausbildung Oberst Klaus Hoppe Oberoffizier Lehre Oberstleutnant Reinhard Kaiser Stellvertreter des Kommandeurs fur Forschung Oberst Hans Parche Offizier fur Allgemeine Aufgaben Oberstleutnant Gunter Uhlig Leiter der Fuhrungsstelle Oberstleutnant Lutz Ehrlich Lehrgangsleiter Oberst Herbert HoffmannLehrstuhle Bearbeiten Lehrstuhl Technische Sicherstellung Bearbeiten Leiter Oberst Karl Rudolf Franke ab 1988 Oberst Klaus KurbisPersonalbestand 1 Fachgruppenleiter 4 Hauptfachlehrer 3 Fachlehrer 1 Dozent Zivil 1 Technischer Mitarbeiter 4 technische MitarbeiterLehrfacher Technische Sicherstellung der Truppenteile Technische Sicherstellung des Verbandes und der operativen Vereinigung Fuhrung der Technischen Dienste Gefechtsausbildung der Technischen DiensteLehrstuhl Nutzung und Instandsetzung der Technik und Bewaffnung Bearbeiten Leiter Oberst Wolfram Hinze ab 1988 Oberst Wolfgang AllweltPersonalbestand 1 Fachgruppenleiter 2 Hauptfachlehrer 1 Fachlehrer 3 Dozenten Zivil 1 Wissenschaftlicher Mitarbeiter Zivil 3 Technische MitarbeiterLehrfacher Nutzung der Kampftechnik Bewaffnung und Ausrustung Nutzung der Nachrichtenmittel Instandsetzung der Kampftechnik Bewaffnung und Ausrustung Sicherstellung mit technischem Gerat und finanzielle SicherstellungLehrstuhl Technik und Bewaffnung Bearbeiten Leiter Oberst Alfred Rippa ab 1990 Oberst Siegfried BengsdPersonalbestand 2 Fachgruppenleiter 3 Hauptfachlehrer 1 Fachlehrer 2 Dozenten Zivil 1 Wissenschaftlichen Mitarbeiter Zivil 11 technische MitarbeiterLehrfacher Technische Mechanik Maschinenelemente Thermo und Hydrodynamik Metrologie Elektrotechnik Elektronik Automatisierungstechnik Theorie und konstruktiver Aufbau der Panzer und Kraftfahrzeugtechnik Verbrennungskraftmaschinen Raketen Bewaffnung und Munition Elektro und Spezialausrustung Kontroll Pruf Strat und FeuerleiteinrichtungenLehrstuhl Ruckwartige Dienste Bearbeiten Leiter Oberst Dieter PicardLehrstuhle der Technischen Dienste Bearbeiten1959 1964 Bearbeiten Fakultat Panzer Ingenieur Dienst Leiter Oberstleutnant Heinz Raulien Lehrstuhle Panzeringenieurdienst Leiter Major Siegfried Bodler Materielle Teile der Panzer SFL SPW Zugmittel und Kfz Leiter Hauptmann Bruno Pol Motorenkunde und Elektroausrustung Leiter Hauptmann Gunter Oppermann Instandsetzung von Panzern und Kfz Leiter Hauptmann Helmut Vodermayer Mathematische und naturwissenschaftliche Ausbildung Leiter Siegfried Fuchs Bewaffnung und Munition Leiter Hauptmann Alfred Rippa1964 1970 Bearbeiten Fakultat Panzer und Kfz technische Ausbildung Leiter Oberst Heinz Raulien Lehrstuhle Panzer und Kfz technischer Dienst und Panzer und Kfz technische Sicherstellung Leiter Oberstleutnant Helmut Vodermayer ab 1965 Oberstleutnant Karl Rudolf Franke Panzer und Kfz Technik Ingenieurtechnische Grundlagen Leiter Oberstleutnant Siegfried Bodler1970 1978 Bearbeiten Sektion Landstreitkrafte Institut fur Ruckwartige Dienste Panzer und Kraftfahrzeugtechnischer Dienst Leiter Oberst Hans Kriebel Lehrstuhle Fuhrung der Panzer und Kfz technischen Dienste und Technologie der Instandhaltung Leiter Oberst Karl Rudolf Franke Panzer und Kfz Technik Ingenieurtechnische Grundlagen Leiter Oberstleutnant Gunter Oppermann Raketen und Waffentechnischer Dienst Leiter Oberst Alfred Rippa1978 1986 Bearbeiten Sektion Ruckwartige Dienste Leiter Generalmajor Harry Kleffel Lehrstuhle Panzer und Kfz technische Sicherstellung Leiter Oberst Karl Rudolf Franke Raketen und Waffentechnischer Dienst Leiter Oberst Alfred Rippa Panzer und Kfz Technik Ingenieurtechnische Grundlagen Leiter Oberst Wolfram Hinze1986 1990 Bearbeiten Sektion Technik und Bewaffnung und Ruckwartige Dienste Leiter Generalmajor Harry Kleffel ab 1989 Generalmajor Dieter GrapentinLehrstuhle Technische Sicherstellung Leiter Oberst Karl Rudolf Franke ab 1988 Oberst Klaus Kurbis Technik und Bewaffnung Leiter Oberst Alfred Rippa ab 1990 Oberst Siegfried Bengs Nutzung und Instandsetzung der Technik und Bewaffnung Leiter Oberst Wolfram Hinze ab 1988 Oberst Wolfgang AllweltAusbildung der Offiziere der Technischen Dienste BearbeitenVoraussetzung fur die Aufnahme eines Studiums im Profil Stellvertreter des Kommandeurs fur Technische Ausrustung StKTA spater Stellvertreter des Kommandeurs fur Technik und Bewaffnung StKTB war ein mehrjahriger Dienst in der Truppe in der Fuhrungsebene Bataillon oder Gleichgestellte und ab 1965 ein Abschluss als Fachschulingenieur Die Offiziere der technischen Dienste schlossen das funfjahrige ab 1965 vierjahrige Studium mit dem akademischen Grad Diplomingenieur Dipl Ing ab Etappen der Ausbildung Bearbeiten Von 1959 bis 1965 wurden in einer funfjahrigen Ausbildung Offiziere des Panzerdienstes und des Kraftfahrzeugdienstes als Stellvertreter des Kommandeurs fur Technische Ausrustung StKTA ausgebildet Die Ausbildung zu mathematisch naturwissenschaftlichen und ingenieurtechnischen Grundlagen wurde durch die Technische Hochschule Dresden spater Technische Universitat gewahrleistet Diese Ausbildung haben 52 Offiziere abgeschlossen Ab 1965 gestattete das gewachsene Leistungsvermogen des Lehrkorpers der Fakultat die Ubernahme der gesamten Ausbildung d h auch der bisher durch die Technische Universitat Dresden bis zum Vordiplom gewahrleisteten Ausbildung Grundlage bildete ein 4 Jahresprogramm nach dem ab 1965 bis 1971 funf Studienjahrgange die Ausbildung begannen und deren letzter 1975 endete Insgesamt absolvierten nach diesem Programm 85 Offiziere die Ausbildung als Dipl Ing der Panzer und Kfz Dienste Diese Ausbildung lief 1974 aus und ab diesem Zeitpunkt wurden Offiziere des Kraftfahrzeugdienstes als StKTA sowie fur die Arbeit des Kraftfahrzeugdienstes in Staben fur alle Teilstreitkrafte der NVA und fur andere bewaffneten Organe der DDR zu Diplomingenieuren ausgebildet Diese Ausbildung absolvierten 146 Offiziere Ausser der Ausbildung von Offizieren zum Dipl Ing wurden in postgradualen Qualifizierungslehrgangen Offiziere der technischen Dienste weitergebildet Uber 400 Offiziere haben an diesen Lehrgangen teilgenommen In Zusammenarbeit mit verschiedenen Institutionen insbesondere dem Forschungsinstitut fur Verkehrssicherheit an der Hochschule fur Verkehrswesen in Dresden dem Kraftfahrzeug technischen Amt der DDR und der Deutschen Volkspolizei wurden in Lehrgangen Kraftfahrzeug Hilfssachverstandige und Kraftfahrzeug Sachverstandige ausgebildet Ab 1986 wurden in einer vierjahrigen Ausbildung Offiziere des Panzerdienstes des Kraftfahrzeugdienstes und des Raketen und Waffentechnischen Dienstes aller Teilstreitkrafte der NVA und Offiziere anderer bewaffneten Organe sowie Offiziere der Polnischen Armee fur ihren Einsatz als Stellvertreter des Kommandeurs fur Technik und Bewaffnung StKTB eines Truppenteiles bzw als Offiziere der Technischen Dienste in Staben ausgebildet In diese Ausbildung waren neben den Lehrstuhlen der Technischen Dienste Lehrstuhle anderer Sektionen der Militarakademie und zentrale Lehrstuhle eingebunden Das betraf die Ausbildung durch zentrale Lehrstuhle in den Lehrfachern Mathematik Informationsverarbeitung Physik Militarchemie Fremdsprachenausbildung russisch Allgemeinmilitarische Ausbildung Physische AusbildungDurch die Sektion Gesellschaftswissenschaften wurden u a die Lehrfacher Marxistisch Leninistische Philosophie Politische Okonomie und Militarokonomie und Militarpadagogik und psychologie gelehrt Durch andere Sektionen und zentrale Lehrstuhle der Militarakademie wurden eine Vielzahl von Lehrfachern der militarischen Ausbildung von der Taktik der Landstreitkrafte uber die Taktik der Waffengattungen Spezialtruppen und Dienste bis hin zum territorialen Bereich der Landesverteidigung gelehrt Als Ausbildungsformen bzw methoden kamen u a zur Anwendung Vorlesungen Seminare Laborarbeiten Ubungen praktische Ausbildung an der Technik und Bewaffnung Ubungen mit Einheiten der Technischen Dienste im Gelande Stabsubungen und Kommando Stabsubungen im Gelande Die Offiziershorer absolvierten ein dreimonatliches Praktikum in der Truppe In Halbjahres und Jahresprojekten mussten schriftliche Arbeiten zu vorgegebener Thematik meist in Forschungsarbeiten der Lehrstuhle eingebunden verfasst werden Die Ausbildung wurde mit Prufungen zu Hauptfachern und mit der Verteidigung der Diplomarbeit abgeschlossen Die in den Jahren 1989 und 1990 gemeinsam mit der Pruforganisation DEKRA organisierte Ausbildung und Qualifizierung von Offizieren zu Kraftfahrzeug Sachverstandigen bildete nach 1990 fur eine Reihe von Absolventen eine Grundlage hinsichtlich ihres Einsatzes in der Wirtschaft Forschung BearbeitenMilitartechnische Fakultat Bearbeiten Der Militartechnischen Fakultat der Militarakademie oblag die Planung und Koordinierung der wissenschaftlichen Arbeit der technischen Lehrstuhle und die Wahrnehmung des Promotionsrechtes fur die Promotion A zum Doktoringenieur Dr Ing und die Promotion B zum Doktor der technischen Wissenschaften Dr sc techn Sie wurde 1970 nachdem die Fakultaten der Militarakademie zu Sektionen umgebildet wurden neu gegrundet Als erster Dekan wurde Oberstleutnant Hans Parche berufen Er stand der Fakultat bis 1990 vor 1990 wurde Oberst Klaus Kurbis zum Dekan der Militartechnischen Fakultat gewahlt Forschungsbereiche Bearbeiten Der militarischen und technischen Komponente der Ausbildung gemass konzentrierte sich die Forschung auf zwei Hauptrichtungen den militarisch technischen und den technischen Bereich Militarisch technischer Bereich Bearbeiten Die Forschungstatigkeit im militarisch technischen Bereich konzentrierte sich auf die Teilprozesse der Technischen Sicherstellung Ein erster betraf die Untersuchung der Fuhrungsprozesse des Stellvertreters des Kommandeurs fur Technische Ausrustung StKTA Arbeiten von Franke Scholz Allwelt und spater von Knauthe Stephan u A verfolgten diese Richtung Ihre Ergebnisse widerspiegelten sich in Handlungsanleitungen fur die Fuhrungsorgane der Technischen Dienste in vertraulichen und auch geheimen Dienstvorschriften Anleitungen und Handbuchern fur die verschiedenen Fuhrungsebenen In einer zweiten Richtung erfolgten Untersuchungen zur Nutzung und Instandsetzung der Panzer und Kfz Technik unter Garnisonsbedingungen Diese Forschungsrichtungen verfolgten sowohl die Perspektivplanung als auch die rationelle Kfz Einsatzplanung In Zusammenarbeit mit der Hochschule fur Verkehrswesen zu wissenschafts methodischen Fragen entstanden fur die Truppe anwendungsbereite Ergebnisse Mit der Einfuhrung der Rechentechnik tat sich ein weiteres Feld fur die Forschung auf Die Nutzung der Burocomputer und der Beweglichen Rechenstelle 81 durch die technischen Dienste der Truppe wurde in die Forschungsarbeit von Allwelt Knauthe Kurbis und Stephan einbezogen und die Einfuhrung der Ergebnisse in die Truppe federfuhrend begleitet Im Mittelpunkt weiterer Untersuchungen stand jetzt die Simulation von Prozessen der technischen Sicherstellung Diese Arbeiten wurden von Kurbis Ullmann und Knauthe und einer Reihe von Offiziershorern erfolgreich zu einem bemerkenswerten Stand gefuhrt Insbesondere fand der Stand der Simulation des Prozesses der Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft auf dem Gefechtsfeld ausgefallener Technik hohe Anerkennung Technischer Bereich Bearbeiten Mit der Einrichtung von Kabinetten und Laboren dem Aufbau eines Motorenprufstandes und dessen weiteren Vervollkommnung in den Folgejahren sowie dem Bau eines Gebaudes fur die Militartechnische Fakultat des I Gebaudes 1962 mit den darin untergebrachten Prufstanden waren Voraussetzungen fur eine qualifizierte technische Ausbildung der Offiziershorer und fur die Forschungsarbeit im technischen Bereich geschaffen worden Eine wesentliche Richtung der durch Oppermann und Andere betriebenen Forschung war die Diagnostik von Verbrennungsmotoren unter Einbeziehung der Analog Digital Messtechnik und der EDV sowie die Analyse und Simulation von Indikatordiagrammen von Verbrennungsmotoren In enger Zusammenarbeit mit dem VEB IFA Motorenwerke Nordhausen wurden Untersuchung der Gemischbildungsprozesse in Dieselmotoren mit dem Ziel ihre Vielstoffeignung zu verbessern durchgefuhrt und die Ergebnisse in der Praxis umgesetzt In diese Forschungsarbeit waren Untersuchungen durch Musch Bengs Wagner und Andere zur wirtschaftlichen Energieumsetzung und zur Zuverlassigkeit von Verbrennungsmotoren sowie zu elektronischen Zundsystemen und Zundgemischverfahren eingebunden Parallel dazu wurde intensiv an der Schaffung eines EDV gestutzten Zuverlassigkeitsprogramms gearbeitet das spater in vielen Zweigen der Volkswirtschaft der DDR erfolgreich zur Anwendung kam Von Bedeutung war auch das vorrangig durch Runge und Brameyer in Zusammenarbeit mit dem Kraftverkehrskombinat Entwicklungsstelle Dresden bearbeitete Forschungsthema Rechnergestutzte Diagnose von Kfz und Kfz Komponenten Zusammenarbeit Bearbeiten Durch die Lehrstuhle der Technischen Dienste wurden planmassige und ausserplanmassige Aspiranturen von Offizieren des Lehrkorpers der Militarakademie der Offiziershochschulen und der Truppe sowie auslandischer Streitkrafte betreut Eine enge Zusammenarbeit bestand zwischen der Militarakademie und den technischen Hochschulen Dresdens Das betraf sowohl die Hochschule fur Verkehrswesen Friedrich List als auch die Technische Universitat Regelmassig nahmen Wissenschaftler dieser Hochschulen an wissenschaftlichen Veranstaltungen der technischen Lehrstuhle teil bzw Lehroffiziere und zivile Lehrkrafte der Militarakademie beteiligten sich aktiv am wissenschaftlichen Leben der Hochschulen Sehr intensiv wurde die gegenseitige Begutachtung und Beratung von erzielten Forschungsergebnissen und die Mitarbeit in Promotionskommissionen praktiziert Eine ausserordentlich erfolgreiche Forschungsarbeit vorrangig fur die Volkswirtschaft der DDR speziell fur das Motorenwerk Nordhausen wurde im Bereich Verbrennungsmotoren zur wirtschaftlichen Energieumsetzung geleistet Mit den Militarakademien der Streitkrafte des Warschauer Pakts fand ein kontinuierlicher Erfahrungsaustausch zur Ausbildung und Forschung statt In Kolloquien Konferenzen und anderen wissenschaftlichen Veranstaltungen wurden die Forschungsergebnisse vorgestellt und beraten Die Forschungsergebnisse der technischen Lehrstuhle wurden in Lehrbuchern militarischen Fachzeitschriften und in Materialien der Militarakademie mit verschiedenem Geheimhaltungsgrad publiziert Berufene Hochschullehrer Bearbeiten Berufungen zum Professor Oberst Gunter Oppermann 1975 Oberst Karl Rudolf Franke 1980 Oberst Alfred Rippa 1981 Oberst Wolfgang Allwelt 1982 Adolf Musch 1988 Oberst Werner Scholz 1988 Oberst Manfred Seewald 1988 Oberst Klaus Kurbis 1989 Berufungen zum Dozenten Zum Professor berufene Dozenten werden nicht noch einmal aufgefuhrt Oberst Heinz Raulien 1964 Oberst Siegfried Bodler 1965 Oberstleutnant Bruno Pol 1973 Hauptmann Gunter Beutler 1978 Oberst Bernd Stephan 1988 Oberst Konrad Knauthe 1989 Gunter Ullmann 1989 Siehe auch BearbeitenMilitarakademie Friedrich Engels Literatur BearbeitenWolfgang Jahn Roland Jantsch Siegfried Heinze Militarakademie Friedrich Engels Historischer Abriss Militarverlag der DDR Berlin 1988 Wolfgang Demmer Eberhard Haueis Militarakademie Friedrich Engels 1959 bis 1990 Eine Dokumentation Hrsg Dresdener Studiengemeinschaft Sicherheitspolitik DSS e V DSS Arbeitspapiere 95 Sonderausgabe Dresden 2008 ISSN 1436 6010 Volltext Klaus Kurbis Entwicklung und Bilanz der Militartechnischen Fakultat In Militarakademie Friedrich Engels Historisch kritische Nachbetrachtung zum 50 Jahrestag ihrer Grundung Beitrage zum Kolloquium am 10 Januar 2009 im Rathaus Dresden Hrsg Dresdener Studiengemeinschaft Sicherheitspolitik DSS e V DSS Arbeitspapiere H 95 Dresden 2009 S 79 bis 90 ISSN 1436 6010 Volltext Klaus Kurbis Werner Scholz Arbeitsunterlagen zur Entwicklung der Militartechnischen Fakultat der Sektion zum Ausbildungsprogramm und zur Forschung Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Militarakademie Friedrich Engels Sektion Technik Bewaffnung und Ruckwartige Dienste amp oldid 225002753