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Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Mihailo Markovic serbisch kyrillisch Mihailo Markoviћ 24 Februar 1923 in Belgrad 7 Februar 2010 ebenda war ein jugoslawischer bzw serbischer Philosoph In den 1960er und 1970er Jahren wurde er als Mitglied der Praxis Gruppe bekannt In den 1980er Jahren verfiel er jedoch zusehends einem grossserbischen Nationalismus Vor diesem Hintergrund war Markovic einer der Autoren des SANU Memorandum 1985 In den 1990er Jahren schloss er sich der SPS an und galt lange als Chefideologe von Slobodan Milosevic 1 wurde jedoch 1995 aus der Partei ausgeschlossen Mihailo Markovic Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMarkovic wurde 1940 Mitglied der Jugendorganisation der KPJ und 1944 vollstandiges Mitglied Er nahm an der Partisanenbewegung teil und war an der Befreiung Jugoslawiens von der deutschen Besatzung beteiligt Er beendete den Krieg im Rang eines Hauptmanns der ersten Klasse Markovic studierte an der Universitat Belgrad und bekam 1955 einen Doktortitel der Philosophie 1956 promovierte er zusatzlich am University College London Er studierte Logik bei Alfred Jules Ayer und schrieb eine Doktorarbeit uber Das Konzept der Logik 1963 wurde er Professor fur Philosophie an der Universitat Belgrad und war dort von 1966 bis 1967 Dekan 1960 bis 1962 war Markovic Prasident der Jugoslawischen Gesellschaft fur Philosophie Markovic war Stratege der Studentenunruhen in Belgrad 1968 Er war Direktor am Institut fur Philosophie in Belgrad wurde 1975 aus politischen Grunden von der Fakultat ausgeschlossen und war als Dissident gegen die Regierung von Josip Broz Tito aktiv 2 Wahrend der 1970er lehrte er noch an der University of Michigan in Ann Arbor Markovic war auch Co Vorsitzender der Internationalen Humanistischen und Ethischen Union 1975 1985 Seit 1963 war er korrespondierendes Mitglied der Serbischen Akademie der Wissenschaften und Kunste und seit 1983 Vollmitglied dieser Akademie 1992 wurde er zum ordentlichen Mitglied der Academia Europaea gewahlt 3 Markovic war einer der Grunder und der Vizeprasident von Slobodan Milosevics Sozialistischer Partei Serbiens SPS und bis 1995 deren Chefideologe Wahrend des Prozesses gegen Milosevic vor dem Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag trat er 2004 als Zeuge der Verteidigung auf Er starb am 7 Februar 2010 in Belgrad Schriften BearbeitenMonographien Revizija filozofskih osnova marksizma u Sovjetskom Savezu Die Revision der philosophischen Grundlagen des Marxismus in der Sowjetunion 1952 Dijalekticka teorija znacenja 1961 englische Ubersetzung Dialectical Theory of Meaning 1984 ISBN 90 277 1596 3 Humanizam i dijalektika 1967 deutsche Ubersetzung von Peter Urban Dialektik der Praxis 1968 3 Auflage 1971 Preispitivanja Forschung 1972 2 Auflage 2004 ISBN 86 7058 294 5 The contemporary Marx Essays on humanist communism 1974 ISBN 0 85124 084 4 From affluence to praxis Philosophy and social criticism 1974 ISBN 0 472 06191 7 mit Robert S Cohen Yugoslavia The rise anf fall of socialist humanism a history of the Praxis group 1975 ISBN 0 85124 129 8 Filozofski osnovi nauke Die philosophischen Grundlagen der Wissenschaften 1981 Democratic socialism Theory and practice 1982 ISBN 0 7108 0387 7 Sloboda i praksa Freiheit und Praxis 1997 ISBN 86 17 06073 5 Drustvena misao na granici milenijuma Gesellschaftliches Denken an der Grenze zum Millennium 1999 ISBN 86 355 0438 0 Filozofski susreti Philosophische Begegnungen 2003 ISBN 86 80001 30 9 Hrsg Levica danas u Srbiji i svetu Die Linke heute in Serbien und der Welt 2007 ISBN 978 86 83965 24 3 1994 erschien eine Ausgabe ausgewahlter Werke in 8 Banden als Izabrana dela Mihaila Markovica Aufsatze Neue Formen der Demokratie im Sozialismus In Europaische Rundschau Jg 9 Heft 3 1981 S 57 75 Jugoslawien und die europaische Krise In L 80 Heft 17 1981 S 139 155 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Mihailo Markovic Sammlung von Bildern Literatur von und uber Mihailo Markovic im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Ideologe der Milosevic Sozialisten gestorben In Der Standard vom 9 Februar 2010 Cathrin Schutz Konsequenter Sozialist und Antifaschist In Junge Welt vom 9 Februar 2010 S 6 Lebenslauf Memento vom 28 April 2016 im Internet Archive auf der Website der Serbischen Akademie der Wissenschaften und Kunste englisch PDF 73 kB Mihailo Markovic Archive The Memorandum Roots of Serbian nationalism Interview mit Mihailo Markovic und Vasilije KresticEinzelnachweise Bearbeiten Die Presse Serbien Ideologe der Milosevic Sozialisten gestorben Abgerufen am 24 April 2023 RTS 7 Februar 2010 Preminuo Mihailo Markovic Eintrag auf der Internetseite der Academia EuropaeaNormdaten Person GND 138006237 lobid OGND AKS LCCN n79060534 NDL 00448870 VIAF 76331308 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Markovic MihailoALTERNATIVNAMEN Markoviћ Mihailo serbisch KURZBESCHREIBUNG jugoslawischer bzw serbischer PhilosophGEBURTSDATUM 24 Februar 1923GEBURTSORT BelgradSTERBEDATUM 7 Februar 2010STERBEORT Belgrad Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mihailo Markovic amp oldid 238609175