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Mieczyslaw Bronski oft Warszawski Bronski russisch Mechislav Genrihovich Bronskij Varshavskij 1882 in Lodz Kongresspolen Russisches Reich 1 September 1938 in Kommunarka Moskau war ein polnischer Sozialdemokrat und Autor sowie sowjetischer Diplomat Fur die Sowjetunion war er als Botschafter in Wien 1920 1922 tatig Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSein Vater Henryk Bronski war Besitzer einer Baumwollspinnerei in Lodz Nach dem Schulabschluss 1900 zog er nach Munchen wo er die Technische Hochschule besuchte Als Mitglied der Sozialdemokratischen Partei Polens war er 1916 der Vertreter der Sozialdemokraten Polens SDKPiL auf der internationalen Konferenz der sozialistischen Parteien vom 24 bis 30 April 1916 in Kiental Schweiz 1 Bronski der neben Pjatakow und Menschinski zu jenen Wirtschaftsexperten der Bolschewiki zahlte die der schwedische Bankier Olof Aschberg im Januar 1918 in Petrograd traf musste von diesem fur einen Neuling in Wirtschaftsangelegenheiten gehalten werden als er dem Bankier vom Beschluss der Nichtanerkennung aller russischen Auslandsschulden berichtete und auf dessen Warnung vor dem Verlust jeglicher internationaler Kreditwurdigkeit mit unbekummertem Gelachter antwortete 2 In der RSFSR war er bis November 1918 Volkskommissar fur Handel und Industrie beauftragt mit der Durchsetzung und Propagierung des neuen Aussenhandelsmonopols wozu er einen zweiteiligen Artikel fur die Iswestija schrieb Auch mahnende Rundschreiben die eine Einhaltung der Vorschriften forderten fielen darunter 3 1920 bis 1922 war er sowjetischer Botschafter in Wien Hier in Wien heiratete er 1920 die deutsche Kommunistin Susanne Leonhard geborene Kohler Er hatte eine Tochter Wanda Bronska Pampuch 1911 1972 und aus der Ehe mit Susanne Leonhard den Sohn Wolfgang Wladimir Leonhard 1921 2014 4 1928 war er Mitglied des Kollegiums des Volkskommissars fur Finanzen Bis zu seiner Verhaftung war er Professor fur Politische Okonomie an der Kommunistischen Akademie der Wissenschaften in Moskau 5 Am 9 September 1937 wurde er im Zuge der stalinschen Sauberungen verhaftet und am 1 September 1938 in Kommunarka erschossen 6 Am 21 Juli 1956 wurde er offiziell rehabilitiert 7 Literatur BearbeitenWilli Gautschi Lenin als Emigrant in der Schweiz Benziger Verlag Zurich Koln 1973 ISBN 3 545 34066 X S 383 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Mieczyslaw Bronski im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Mieczyslaw Bronski Warszawski bei Akademic ru russisch Einzelnachweise Bearbeiten Werner Hahlweg Lenins Ruckkehr nach Russland 1917 die deutschen Akten Brill Archive 1957 S 135 Online bei Google Books Babette Gross Willi Munzenberg Eine politische Biographie Deutsche Verlagsanstalt Stuttgart 1967 S 143 John Quigley The Soviet Foreign Trade Monopoly Institutions and Laws Ohio State University Press Columbus 1974 S 7 u 17 Rowohlt Bookmarks 09 2010 Wolfgang Leonhard Anmerkungen zu Stalin Willi Gautschi Lenin als Emigrant in der Schweiz S 383 Bronskij Mechislav Genrihovich russisch abgerufen am 7 Marz 2010 Biografische Daten zu Bronski Memento vom 22 August 2009 im Internet Archive russisch Normdaten Person GND 117632309 lobid OGND AKS VIAF 72176336 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bronski MieczyslawALTERNATIVNAMEN Warszawski Kampfname Mieczyslaw Warszawski Bronskij Mechislav Genrihovich russisch Brown M I Pseudonym KURZBESCHREIBUNG polnischer Politiker SDKPiL und Autor sowie sowjetischer Diplomat Botschafter in Wien 1920 1922 GEBURTSDATUM 1882GEBURTSORT Lodz Russisches ReichSTERBEDATUM 1 September 1938STERBEORT Kommunarka Moskau Sowjetunion Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mieczyslaw Bronski amp oldid 229713418