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Michael Reinhartz 1613 1688 war von 1663 bis 1688 Abt des Pramonstratenserstifts Wedinghausen Michael ReinhartzLeben BearbeitenEr stammte aus einer einflussreichen Werler Familie Sein Bruder Caspar Reinhartz war Burgermeister Offizial in Werl und beruchtigter Hexenkommissar wahrend der Hexenverfolgung im Herzogtum Westfalen 1 Michael trat als Novize in das Kloster Wedinghausen ein Zu dieser Zeit herrschte im Jahr 1631 eine verheerende Pestepidemie Diese zwang die Klosterinsassen zur Flucht Einige suchten Zuflucht im Kloster Rumbeck und andere auf dem Gut Moosfelde In seinem Bericht uber das Jahr 1631 berichtete Burgermeister Prange dass auch Reinhartz von der Pest befallen war ohne das dies zunachst bemerkt wurde Zusammen mit dem Prior A Bering ging er daher mit nach Moosfelde und steckte den Prior an der daran starb Reinhartz selbst uberlebte die Krankheit offenbar Vor seinem Tod hat der Prior Reinhartz noch ins Mutterkloster des Ordens die Abtei Premontre geschickt Er blieb und studierte dort sechs Jahre ehe er nach Wedinghausen zuruckkehrte Dort stieg er bis zum Prior und Prafekten der Rektoratsschule auf Er galt als bescheiden fleissig und hochgebildet Dadurch konnte er sich bei der Abtswahl auch gegen den uberregional als kaiserlichen Diplomaten bekannten Johann Richard Rham durchsetzen Um das Jahr 1638 herum soll er zusammen mit seinem Mitbruder Petrus Schultheis spater Prior in Wedinghausen am Norbertiner Gymnasium in Koln unterrichtet haben 2 Reinhartz stand nach seiner Wahl in hohem Ansehen beim Erzbischof und Landesherren Maximilian Heinrich von Bayern Reinhartz machte sich um das Schulwesen verdient Er schaffte neue Paramente fur die Gottesdienste an und forderte die Ausubung der Musik im Kloster insbesondere fur gottesdienstliche Zweck Seither durfte nur derjenige ins Kloster aufgenommen werden der auch ein Instrument beherrschte Auch mit dem Geld das Pater Rham mit in das Kloster gebracht hatte liess er das neue Wohnhaus des Abts auch Pralatur genannt erbauen Einzelnachweise Bearbeiten Mitteilungen der Werler Arbeitsgemeinschaft fur Familienforschung 6 1985 S 210 Franz Honselmann Sauerlandisches Familienarchiv unveranderter Nachdruck der Ausgabe von 1931 Paderborn 1983 S 32 Literatur BearbeitenNorbert Backmund Monasticon Praemonstratense Bd 1 Berlin 1983 S 172 Franz Xaver Hoegg Zur Geschichte des Klosters und Gymnasiums in Arnsberg In Zur zweiten Sacularfeier des Koniglichen Laurentianums in Arnsberg Arnsberg 1843 S 6f Karl Feaux de Lacroix Geschichte Arnsbergs Arnsberg 1895 Nachdruck Werl 1983 S 388PersonendatenNAME Reinhartz MichaelKURZBESCHREIBUNG Abt des Klosters WedinghausenGEBURTSDATUM 1613STERBEDATUM 1688 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Michael Reinhartz amp oldid 225367215