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Michael Cacoyannis griechisch Mixalhs Kakogiannhs Michalis Kakogiannis 11 Juni 1922 in Limassol Zypern 25 Juli 2011 in Athen 1 war ein zypriotisch griechischer Filmregisseur Drehbuchautor und Produzent Seinen international grossten Erfolg feierte er 1964 mit der Literaturverfilmung Alexis Sorbas Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Filmografie Auswahl 2 1 Regie 2 2 Drehbuch 3 Dokumentarfilm 4 Auszeichnungen Auswahl 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenMichael Cacoyannis studierte Rechtswissenschaften in Athen und London und arbeitete zunachst als Rechtsanwalt Wahrend des Zweiten Weltkriegs produzierte er griechischsprachige Programme fur die BBC Nach dem Krieg gab er die Juristerei auf und arbeitete am Old Vic Theatre in London als Schauspieler und Regisseur Als es fur ihn schwierig wurde eine gesicherte Beschaftigung als Regisseur in der britischen Filmindustrie zu finden kehrte er nach Griechenland zuruck und drehte dort 1954 mit Windfall in Athens seinen ersten eigenen Film Cacoyannis war Wegbereiter der Karriere des griechischen Superstars Melina Mercouri der er die Hauptrolle in der vielfach pramierten Inszenierung Stella von 1955 verschaffte Sein erster internationaler Erfolg wurde Elektra von 1962 der bei den Filmfestspielen von Cannes 1962 ausgezeichnet wurde Weltweit beruhmt wurde er allerdings erst 1964 mit der Verfilmung des Romans Alexis Sorbas von Nikos Kazantzakis mit Anthony Quinn in der Titelrolle Mit der musikalischen Untermalung durch Mikis Theodorakis wurde nebenbei der Sirtaki aus der Taufe gehoben Der Film wurde fur sieben Oscars nominiert darunter Cacoyannis fur die beste Regie und Quinn als bester Hauptdarsteller und gewann in drei Kategorien Doch geriet sein nachster Film Der Tag an dem die Fische kamen von 1967 mit Tom Courtenay zu einem kunstlerischen und finanziellen Fiasko Er konnte sich aber 1971 mit der insbesondere bei Filmkritikern vielbeachteten Verfilmung der Euripides Tragodie Die Troerinnen The Trojan Women mit Katharine Hepburn und Vanessa Redgrave rehabilitieren Im Jahr 1978 wurde seine Euripides Adaption Iphigenie mit Tatiana Papamoschou und Irene Papas in den Hauptrollen erneut fur einen Oscar nominiert Nach langer Abstinenz drehte Cacoyannis 1987 den Film Sweet Country der zur Premiere von der Kritik verschmaht wurde aber mit den Jahren zunehmend an Anerkennung gewinnt 1993 drehte er die Komodie Up Down and Sideways 1999 entstand sein letzter Film eine in Bulgarien realisierte englischsprachige Verfilmung des Buhnenstuckes Der Kirschgarten von A P Tschechow mit Alan Bates und Charlotte Rampling in den Hauptrollen Auf ein Konzept von Cacoyannis geht die seit 2004 installierte neue Beleuchtung der Athener Akropolis zuruck 2009 wurde in Athen die Michael Cacoyannis Foundation eroffnet Am 25 Juli 2011 wurde Cacoyannis mit Herz und Atemproblemen in ein Athener Krankenhaus eingeliefert wo er am selben Tag verstarb 1 Filmografie Auswahl BearbeitenRegie Bearbeiten 1954 Sonntagserwachen Kyriakatiko xypnima 1955 Stella 1956 Das Madchen in Schwarz To koritsi me ta mavra 1957 Die letzte Luge To teleftaio psemma 1960 Der letzte Fruhling Eroica 1962 Elektra 1964 Alexis Sorbas Alexis Zorbas 1967 Der Tag an dem die Fische kamen The Day the Fish Came Out 1971 Die Troerinnen The Trojan Women 1974 The Story of Jacob and Joseph 1975 Attila 74 1978 Iphigenie Iphigenia 1987 Geliebtes Land Sweet Country 1999 The Cherry OrchardDrehbuch Bearbeiten 1955 Stella 1962 Elektra 1964 Alexis Sorbas Alexis Zorbas 1967 Der Tag an dem die Fische kamen The Day the Fish Came Out 1993 Up Down and Sideways Pano kato kai plagios 1999 The Cherry OrchardDokumentarfilm BearbeitenMy Life and Times Michael Cacoyannis 2009 Mia zwh mia epoxh M Kakogiannhs Regie Lydia Karra Lydia Karra Auszeichnungen Auswahl Bearbeiten1961 Regie Preis des Internationalen Filmfestivals Thessaloniki fur Eroica 1962 Grosser Preis der Technik der Internationalen Filmfestspiele von Cannes fur Elektra 1962 Bester griechischer Film und Regie Preis des Internationalen Filmfestivals Thessaloniki fur Elektra 1965 Golden Globe Nominierung fur Alexis Sorbas Beste Regie 1965 drei Oscar Nominierungen fur Alexis Sorbas Bester Film Beste Regie Bestes adaptiertes Drehbuch 1977 Bester griechischer Film des Internationalen Filmfestivals Thessaloniki fur Iphigenie 1999 Grand Prix Special des Ameriques des Montreal World Film FestivalWeblinks BearbeitenMichael Cacoyannis in der Internet Movie Database englisch Webseite der Michael Cacoyannis FoundationEinzelnachweise Bearbeiten a b Michael Cacoyannis stirbt mit 89 Jahren abgerufen am 25 Juli 2011 Normdaten Person GND 103611282 lobid OGND AKS LCCN n82087695 VIAF 42101241 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Cacoyannis MichaelALTERNATIVNAMEN Kakogiannis Michalis Cacoyiannis MichalisKURZBESCHREIBUNG griechisch zyprischer Filmregisseur Drehbuchautor und ProduzentGEBURTSDATUM 11 Juni 1922GEBURTSORT Limassol ZypernSTERBEDATUM 25 Juli 2011STERBEORT Athen Griechenland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Michael Cacoyannis amp oldid 239329855