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Michael Martin Arnold 27 Dezember 1928 in Mainz 19 Mai 2022 in Tubingen 1 war ein deutscher Mediziner und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Ehrungen 3 Veroffentlichungen Auswahl 4 Literatur 5 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenArnold besuchte ein Gymnasium in Dusseldorf an dem er sein Abitur ablegte nachdem er im Zweiten Weltkrieg als Soldat 1944 in Gefangenschaft geriet und 1945 wieder frei kam Er studierte ab 1950 Medizin in Gottingen und Freiburg als auch an der Medizinischen Akademie Dusseldorf Wahrend seines Studiums wurde er 1950 Mitglied der Burschenschaft Holzminda 2 aus welcher er jedoch Ende 1952 im Amt des Sprechers wieder austrat 3 Nach seinem Examen 1955 wurde er 1956 promoviert Nach Assistentenzeit an der I Medizinischen Klinik Dusseldorf bei Franz Grosse Brockhoff forschte er von 1957 bis 1961 an der Medizinischen Forschungsanstalt der Max Planck Gesellschaft in Gottingen bei Karl Thomas und Friedrich Timm auf den Gebieten der Histochemie und Elektronenmikroskopie 1961 wechselte er an das Institut fur Anatomie der Justus Liebig Universitat Giessen und 1962 an das Anatomische Institut der Eberhard Karls Universitat Tubingen wo er sich 1965 habilitierte Funf Jahre spater wurde er zum ausserplanmassigen Professor und 1971 zum ordentlichen Professor an der Eberhard Karls Universitat Tubingen ernannt 4 Einen Ruf auf einen Anatomie Lehrstuhl an der Heinrich Heine Universitat Dusseldorf lehnte er 1976 ab Von 1984 bis 1990 war er geschaftsfuhrender Direktor des Anatomischen Instituts der Universitat Tubingen 1990 ubernahm er eine vom Stifterverband fur die Deutsche Wissenschaft eingerichtete Stiftungsprofessur im Bereich Gesundheitssystemforschung an der Medizinischen Fakultat der Universitat Tubingen die bis 1995 befristet war Schwerpunkte seiner wissenschaftlichen Arbeit sind die Anatomie und Histologie zusammen ungefahr 60 Veroffentlichungen die Gesundheitssystemforschung ungefahr 200 Veroffentlichungen sowie die Ausbildung von Medizinern Er war Vorstand der Gesellschaft fur Histochemie Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat der Bundesarztekammer und Vorsitzender des Sachverstandigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen der Konzertierten Aktion im Gesundheitswesen Von 1997 bis 2007 war er Vorsitzender des Gesundheitsrates Sudwest Uber 20 Jahre lang war er Gutachter des Deutschen Akademischen Austauschdienstes Ehrungen Bearbeiten1992 Goldener Reflexhammer des Marburger Bundes 1994 Ehrenmitgliedschaft in der Gesellschaft fur Histochemie 1995 Grosses Verdienstzeichen des Landes Vorarlberg 1996 Ehrendoktor der Humboldt Universitat zu Berlin 1997 Paracelsus Medaille der Deutschen Arzteschaft 2009 Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik DeutschlandVeroffentlichungen Auswahl BearbeitenDie Aktivitat der Serumaldolase bei einigen chiru gischen Erkrankungen Dissertation Universitat Dusseldorf 1956 DNB 480103593 Funktionsentwicklung der Magenschleimhaut beim Goldhamster Elektronenmikroskop u histochem Untersuchung Habilitation Universitat Tubingen 1965 DNB 481325646 Histochemie Einfuhrung in Grundlagen und Prinzipien der Methoden Springer Berlin 1986 Medizin zwischen Kostendampfung und Fortschritt Hirzel Stuttgart 1986 ISBN 3 7776 0424 0 Der Arztberuf Eine Einfuhrung in das Studium und die Probleme der Medizin fur den Arzt von morgen Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart 1988 ISBN 3 8047 0989 3 Solidaritat 2000 Die medizinische Versorgung und ihre Finanzierung nach der Jahrtausendwende 2 Auflage Enke Stuttgart 1995 ISBN 3 432 25872 0 Zum Umgang mit Knappheit in der medizinischen Versorgung Verband der privaten Krankenversicherung Koln 1995 Die medizinische Versorgung zwischen Utopie und zunehmendem Kostendruck Humanitas Verlag Dortmund 1997 ISBN 3 928366 36 X Durch Verandern bewahren Ein Konzept zur Reform des Gesundheitswesens Stauffenburg Verlag Tubingen 2003 ISBN 3 86057 014 5 Rationierung und zukunftige Reallokationen im Gesundheitswesen Humanitas Verlag Dortmund 2005 ISBN 3 928366 84 X Evolution Religiositat Gott Eine Antwort auf Richard Dawkins Stauffenburg Verlag Tubingen 2010 ISBN 978 3 86057 020 3 Literatur BearbeitenKurschners Deutscher Gelehrten Kalender Deutsches Arzteblatt 94 Ausgabe 23 vom 6 Juni 1997 S A 1558 Online Fassung pdf Deutsches Arzteblatt 95 Heft 51 52 vom 21 Dezember 1998 Seite A 3306 pdfEinzelnachweise Bearbeiten Todesanzeige Prof Dr med Dr h c Michael Martin Arnold Abgerufen am 1 Juni 2022 Alte Herren Zeitung der Burschenschaft Holzminda 1950 Nr 3 S 54 Alte Herren Zeitung der Burschenschaft Holzminda 1952 Nr 6 S 104 Hundertfunfzig Jahre Anatomie auf dem Osterberg auf der Website der Eberhard Karls Universitat TubingenNormdaten Person GND 115737529 lobid OGND AKS LCCN n83131131 VIAF 57351235 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Arnold MichaelALTERNATIVNAMEN Arnold Michael Martin vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Mediziner und HochschullehrerGEBURTSDATUM 27 Dezember 1928GEBURTSORT MainzSTERBEDATUM 19 Mai 2022STERBEORT Tubingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Michael Arnold Mediziner amp oldid 233548899