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Meyer Levy 17 Januar 1833 in Wollstein 18 Oktober 1896 in Berlin war ein deutscher Rechtswissenschaftler Rechtsanwalt und Notar Meyer Levy Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen Auswahl 2 1 Autor 2 2 Herausgeber und Bearbeiter 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenMeyer Levy stammte aus einem judischen Elternhaus Nach dem Studium der Rechtswissenschaften wurde er zunachst als Assessor in Berlin in den preussischen Justizdienst ubernommen und spater zum Rechtsanwalt in Fraustadt ernannt Hier verfasste er seine ersten rechtswissenschaftlichen Schriften hielt aber auch juristische Vortrage Zu seinen fruhen Werken gehorte das 1867 erschienene Der Staat und die Juden im Norddeutschen Bunde Ein Mahnruf an das Norddeutsche Parlament und Die Zweite Instanz in Burgerlichen Rechtsstreitigkeiten das 1871 veroffentlicht wurde 1872 kehrte Levy als Rechtsanwalt und Notar am Stadtgericht nach Berlin zuruck Als solcher arbeitete er schon kurze Zeit spater beim Landgericht und zuletzt am Kammergericht Hier gehorte er zu den am meisten beschaftigen und einflussreichsten Anwalten Zusammen mit seinem Anwaltskollegen Gustav von Wilmowski schrieb und kommentierte er zahlreiche juristische Werke so unter anderem die Civilprozessordnung und Gerichtsverfassungsgesetz fur das Deutsche Reich das 1877 und 1878 erstmals in zwei Banden erschien und bereits 1892 in sechster Auflage gedruckt wurde 1880 veroffentlichten beide Zur praktischen Anwendung der Deutschen Zivilprozessordnung und 1884 die Handausgabe der Civilprozessordnung Auf dem Deutschen Juristentag hielt er ein vielbeachtetes Referat uber Das burgerliche Gesetzbuch fur das Deutsche Reich das 1895 in zweiter Auflage erschien Levy war Vorsitzender des Berliner Anwaltvereins Mitglied der Anwaltskammer seines Kammergerichtsbezirkes und gehorte der standigen Deputation des Deutschen Juristentages an Fur seine Verdienste erhielt er den Titel eines koniglich preussischen Justizrates Meyer Levy wurde am Morgen des 18 Oktober 1896 in Berlin das Opfer eines Raububerfalls Er starb an den Folgen der Stichverletzungen Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenAutor Bearbeiten Der Staat und die Juden im Norddeutschen Bunde Ein Mahnruf an das Norddeutsche Parlament Lissa 1867 Die zweite Instanz in burgerlichen Rechtsstreitigkeiten Zur Vertheidigung des im preussischen Justiz Ministerium bearbeiteten Entwurfs einer deutschen Civilprocess Ordnung Berlin 1871 Ausfuhrungs und Ubergangsgesetze zur Reichs Civilprozessordnung Berlin 1880 Das Burgerliche Gesetzbuch fur das Deutsche Reich Berlin 1895 Herausgeber und Bearbeiter Bearbeiten Civilprozessordnung und Gerichtsverfassungsgesetz fur das deutsche Reich nebst den Einfuhrungsgesetzen Mit Kommentar in Anmerkungen mit Gustav von Wilmowski 2 Bande Berlin 1878 Handausgabe der Civilprozessordnung und des Gerichtsverfassungsgesetzes fur das Deutsche Reich auf der Grundlage ihres Kommentars mit Gustav von Wilmowski Berlin 1884 Literatur BearbeitenLevy Meyer in Anton Bettelheim Hrsg Biographisches Jahrbuch und Deutscher Nekrolog Band 1 Seite 218 219 Georg Reimer Berlin 1897 Digitalisat Max Cohen Levy Meyer In Isidore Singer Hrsg Jewish Encyclopedia Funk and Wagnalls New York 1901 1906 Weblinks BearbeitenWerke von und uber Meyer Levy in der Deutschen Digitalen Bibliothek Eintrag zu Meyer Levy in Kalliope Eintrag uber Levy Meyer im Index der Deutschen BiographieNormdaten Person GND 116968516 lobid OGND AKS VIAF 162856851 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Levy MeyerKURZBESCHREIBUNG deutscher Rechtswissenschaftler und RechtsanwaltGEBURTSDATUM 17 Januar 1833GEBURTSORT WollsteinSTERBEDATUM 18 Oktober 1896STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Meyer Levy amp oldid 206542576