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Merzling ist eine 1960 neu gezuchtete pilzwiderstandsfahige Weissweinsorte Der Merzling wurde 1960 von Johannes Zimmermann am Staatlichen Weinbauinstitut Freiburg aus Seyve Villard 5276 x Riesling x Rulander 1 gekreuzt MerzlingSynonyme FR 993 60Art Edle Weinrebe Vitis vinifera subsp vinifera Beerenfarbe gelbVerwendung WeissweintraubeHerkunft DEUbekannt seit 1960Zuchter Johannes ZimmermannInstitut Staatlichen Weinbauinstitut FreiburgZuchtungsjahr 1960VIVC Nr 4251AbstammungKreuzung aus Riesling x Pinot Gris Seyve Villard 5276Liste von RebsortenDer Sortenname leitet sich aus der Gemeinde Merzhausen am sudlichen Stadtrand von Freiburg im Breisgau ab Die Sorte wurde 1993 durch das Bundessortenamt zugelassen Inhaltsverzeichnis 1 Ampelographische Sortenmerkmale 2 Eigenschaften des Weins 3 Weblinks 4 Literatur 5 EinzelnachweiseAmpelographische Sortenmerkmale BearbeitenIn der Ampelographie wird der Habitus folgendermassen beschrieben Der Wuchs ist voll aufrecht sehr kraftig und erfolgt ohne starkere Geiztriebbildung woraus eine einfache Handhabung bezuglich der Laubarbeiten resultiert Das Laub wirkt kraftig Bei dunkelgruner Farbung sind die Blatter mittelgross und funflappig mit uberlappender Stielbucht Die Pflanze verfugt uber gute Holzreife und Winterfrostfestigkeit Der Augenaustrieb erfolgt etwa zeitgleich mit dem Muller Thurgau Die Trauben sind gross und relativ kompakt Die Beeren sind mittelgross bis gross und dunnschalig Sie nehmen in der Vollreife eine gelbgrune Farbung an Die Reifezeit ist fruh und vergleichbar mit Muller Thurgau zu dem sich auch eine Ahnlichkeit im Ertragsniveau ergibt Die Ertrage des Merzling sind jedoch wegen der besseren Frostharte konstanter Die Resistenz gegen die Pilzkrankheiten Echter Mehltau und Falscher Mehltau ist gut Eigenschaften des Weins BearbeitenDie Weine sind fruchtig stoffig und uberwiegend neutral Beim Anbau in besonders warmen Lagen und auf triebigen Boden konnen die Weine eine breite Art und einen storenden Ton entwickeln Bei vergleichenden Weinproben erzielte der Merzling etwas schlechtere Ergebnisse als der Muller Thurgau schnitt jedoch minimal besser als der Silvaner ab Weblinks BearbeitenHomepage des Staatlichen Weinbauinstituts FreiburgLiteratur BearbeitenPierre Galet Dictionnaire encyclopedique des cepages Hachette Paris 2000 ISBN 2 01 236331 8 Jancis Robinson Das Oxford Weinlexikon 3 vollstandig uberarbeitete Auflage Hallwag Munchen 2007 ISBN 978 3 8338 0691 9 Einzelnachweise Bearbeiten Liste uber Pilzwiderstandsfahige Keltertraubensorten Weissweinsorten Herausgeber Staatliches Weinbauinstitut Freiburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Merzling amp oldid 214321423