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Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Keine Belege angegeben Johannes Diskussion Aktivitat Schwerpunkte 18 20 31 Aug 2018 CEST Mercedes BenzM 123Hersteller Mercedes BenzProduktionszeitraum 1976 1985Bauform ReihensechszylinderMotoren 2 5 Liter 2525 cm Vorgangermodell M 180Nachfolgemodell M 103Der M 123 ist ein Sechszylinder Reihenmotor von Daimler Benz Der Ottomotor mit kettengetriebener obenliegender Nockenwelle OHC und Gegenstromzylinderkopf fand von 1976 bis 1985 in den Modellen 250 und 250 T der Baureihe 123 Verwendung Er loste die Motoren M 180 des Typs 230 6 und M 130 des Typs 250 2 8 der Baureihe 114 ab Nachfolger war der M 103 der 1984 in der Baureihe 124 vorgestellt wurde Prinzipskizze zu Zylinderabstanden und ggf Kurbelwellenlagern an Reihensechszylindern Blick von unten in die Lagergasse der KurbelwelleDer Motor besitzt noch wesentliche Merkmale der Vorlaufer So ist die Kurbelwelle nur vierfach gelagert und Olpumpe Benzinpumpe sowie Zundverteiler werden von einer schrag stehenden Welle am vorderen Motorende angetrieben die ihrerseits uber ein Kettenrad und ein Schraubenradpaar getrieben wird Andererseits sind die Zylinder nicht mehr paarweise zusammengegossen sondern die Zylinderabstande sind einheitlich In den Trennwanden zwischen den Zylindern gibt es keine eingegossenen Kuhlkanale sondern es sind Schlitze eingesagt die vom Kuhlwasser durchstromt werden Die senkrecht hangenden Ventile werden uber Schlepphebel betatigt und sind in zwei Reihen angeordnet Wie beim M 115 erfolgen Ein und Auslass auf der rechten Motorseite und auf der linken Seite ist im Zylinderkopf ein vertiefter Brennraum bei ebenem Kolbenboden in dem sich das Auslassventil und die Zundkerze befinden Der restliche Zylinderquerschnitt bildet eine Quetschflache die das Gemisch im Brennraum verwirbelt Wahrend die ubrige Motorenpalette vom Vorganger ubernommen wurde konnte ausgerechnet der M 123 als einzige Neuentwicklung die Kunden nicht recht uberzeugen Im Jahre 1979 wurde der Motor uberarbeitet wobei die Leistung von 95 kW 129 PS auf 103 kW 140 PS stieg Insbesondere nach Vorstellung des neuen Vierzylinders M 102 in den Modellen 200 und 230 E nahm das Publikumsinteresse aber stark ab Der M 102 konnte fast alles besser auch der Benzinverbrauch war erheblich gunstiger Der Kombi 250T wurde 1982 gestrichen in der Limousine 250 war der Motor bis 1985 erhaltlich spielte aber im Verkauf keine grosse Rolle mehr Der Solex 4A1 Doppelregistervergaser mit seinen vier Lufttrichtern Venturi Rohr gilt heute als relativ schwer beherrschbar Er ist identisch mit dem Vergaser des Mercedes 280 der Vorganger Baureihe W 114 Dabei werden jeweils drei Zylinder von einem Satz Mischsystemen Lufttrichter versorgt Ein einzelner Satz besteht aus einem relativ kleinen Lufttrichter fur Leerlauf und mittlere Drehzahlen sowie einem grosser dimensionierten zweiten Trichter fur den Volllastbetrieb Im Leerlauf und bis ca ein drittel Last werden nur die beiden kleineren Systeme mechanisch vom Gaspedal angesprochen die beiden Vollastsysteme werden bei hoher Last und Drehzahl von einer Unterdruckdose zusatzlich geoffnet Einer zentrale Schwimmerkammer versorgt alle vier Mischsysteme mit Kraftstoff Bei diesem Doppelregistervergaser ist wie auch bei Einspritzmotoren ublich die Kraftstoff Versorgung mit Vorlauf und Rucklaufleitung ausgelegt dies sorgt fur einen Kuhleffekt des zum Tank zurucklaufenden Benzins und so fur eine gewisse Sicherheit gegen Dampfblasenbildung und daraus verursache Startprobleme bei heissem Motor und oder sommerlichen Temperaturen Kurz vor Einfuhrung der ersten mit einem Katalysator zusammenarbeitenden und nach Lambda Sondendaten elektrisch gesteuerten Vergaser ca 1986 87 war dieses Baumuster an Vierrohr Vergaser in etwa das komplexeste was aus der Erfindung des Spritzdusenvergasers von Wilhelm Maybach nach 80 Jahren Entwicklung geworden war Als die Lambdasonden kamen die fur den Drei Wege Katalysator zur Regelung der Gemischfettigkeit notig sind war dieser aufwendige Vergasertyp jedoch bereits Geschichte und von Saugrohreinspritzung ersetzt worden die einfacher aufgebaut ist und einfacher gewartet werden kann Die Freude am ruhigen Lauf wurde durch einen hohen Benzinverbrauch getrubt jedoch war dieser Motor durchaus wieder merklich sparsamer als die 280er Vergasermodelle die im Stadtverkehr oft mehr als 17 Liter verbrauchten und erreichte somit sein wichtigstes Entwicklungsziel Besser aber machte dies in jeder Beziehung der Nachfolgertyp M 103 ab 1984 der in der Variante mit 2 6 Liter Hubraum kostengunstiger zu produzieren leichter und erheblich sparsamer war bei gestiegener Motorleistung von zunachst 122 kW 166 PS bzw mit Kat 118 kW 160 PS und besserer Drehfreude gegenuber dem vergleichsweise behabigen M 123 Auch die Laufruhe des M 103 war nochmals erheblich besser vor allem in der 2 6 l Variante Verwendung 1976 1985 250 1976 1985 250 Lang 1976 1982 250 TDaten Bohrung 86 mm Hub 72 45 mm Hubraum 2525 cm3 Verdichtung 8 7 1 Leistung 95 kW 129 PS bei 5500 min Drehmoment 196 Nm bei 3500 min Hochstgeschwindigkeit 175 km h1979 wurde der Motor uberarbeitet Verdichtung 9 0 1 Leistung 103 kW 140 PS bei 5500 min Drehmoment 200 Nm bei 3500 minIm Oktober 1981 wurde der M 123 nochmals uberarbeitet um den Verbrauch zu senken Die Verdichtung wurde durch Anderung der Brennraume im Zylinderkopf auf 9 4 1 erhoht die ubrigen Daten blieben gleich Die interne Typenbezeichnung des Motors wurde gleichzeitig von M 123 920 auf M 123 921 geandert Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Mercedes Benz M123 Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mercedes Benz M 123 amp oldid 224789371