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Mensen Ernst im Sommer 1795 in Fresvik am Sognefjord Norwegen als Mons Monsen Oyri vermutlich 22 Januar 1843 in der Wuste von Syene war ein norwegischer Schnelllaufer Mensen ErnstMensen Ernst Gedenkstein in FresvikMensen Ernst fuhr seit 1813 als Seemann um die Welt kehrte aber wohl nie wieder nach Norwegen zuruck bevor er im Schnelllauf seine eigentliche Bestimmung entdeckte Einer der ersten Laufe war 1819 die 116 km lange Strecke zwischen London und Portsmouth fur welche er neun Stunden benotigte Er lief ab 1820 in allen grosseren Stadten auf dem europaischen Kontinent und gewann gegen Hunde Pferde und andere Laufer Seine grosste Leistung war der Schnelllauf von Paris nach Moskau im Jahr 1832 Mensen Ernst startete am 11 Juni wurde unterwegs in Russland als verdachtiger Fremder eingesperrt konnte entkommen erreichte sein Ziel nach nur 14 Tagen und hatte damit die 2 500 Kilometer Luftlinie noch schneller als in den vereinbarten 15 Tagen bewaltigt 1833 6 Juni 1 Juli 24 Tage 42 Minuten und 30 Sekunden 1 rannte Mensen Ernst im Auftrag des bayerischen Konigs von Munchen nach Nauplia der ersten Hauptstadt des befreiten Griechenlands das damals von einem Konig aus dem Hause Wittelsbach regiert wurde 1836 lief er in 59 Tagen von Konstantinopel nach Kalkutta und zuruck eine Wegstrecke von 8 300 km und mit durchschnittlichen Tagesetappen von 150 km Der Gartenkunstler Furst Puckler engagierte Ernst 1841 fur Kurierlaufe zwischen seinem Schloss Branitz bei Cottbus und Berlin und als Ernst aus seinen Diensten schied verbreitete er die Anekdote er habe ihn entsandt damit er die Quellen des Nil erlaufe Ob Mensen Ernst das tatsachlich gelungen ist bleibt ungeklart Seine Lebensspur verliert sich jedenfalls Manche Texte berichten englische Touristen hatten seinen Leichnam gefunden und in der Sahara sudlich von Assuan bestattet Andere Quellen vermuten Mensen Ernst sei identisch mit dem Mann mit den Flugeln am Fuss von dem afrikanische Marchen erzahlen Der Name Mensen Ernst wurde im Taufregister der Kirchgemeinde Bickenriede fur die Ubernahme eines Patenamtes nachgewiesen Hierdurch wird zumindest sein Aufenthalt auf dem Gut Kloster Anrode bei der Familie von Wedemeyer bestatigt Mensen Ernsts Leben ist Gegenstand des deutschen Romans Rashida oder Der Lauf zu den Quellen des Nils von Marc Buhl 2 Literatur BearbeitenRaimund Wolfert Globetrotter und Kosmopolit Gut zu Fuss in Nordeuropaforum 1996 Nr 2 S 57 59 Raimund Wolfert Schnellster Fussganger der Welt in Amtsblatt der Gemeinde Anrode Nr 6 1998 S 6 7 und Nr 7 1998 S 5 Gustav Rieck Mensen Ernst s Leben See Land und Schnell Reisen in allen funf Welttheilen Nach mundlichen und schriftlichen Ueberlieferungen 2 Ausgabe Breslau 1841 Zeitung fur die elegante Welt Teil 2 1837 S 1012 Mensen Ernst s Vorbereitungen auf dem Lauf von Mainz nach Paris Bohemia ein Unterhaltungsblatt 1843 Meldung von Tod von Mensen ErnstAnmerkungen Bearbeiten Gustav Rieck Des Steuermannes Mensen Ernst aus Bergen Norwegen Leben See Land und Schnell Reisen Verlags Komtoir Breslau 1838 S 359 Marc Buhl Rashida oder der Lauf zu den Quellen des Nils Eichborn Frankfurt am Main 2005 ISBN 3 8218 5747 1 bzw Piper Munchen u a 2006 ISBN 3 492 24648 6 Taschenbuch Normdaten Person GND 129770647 lobid OGND AKS LCCN no2007022578 VIAF 1100535 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ernst MensenALTERNATIVNAMEN Oyri Mons Monsen Geburtsname KURZBESCHREIBUNG norwegischer SchnelllauferGEBURTSDATUM 1795GEBURTSORT Fresvik am Sognefjord NorwegenSTERBEDATUM unsicher 22 Januar 1843STERBEORT Wuste von Syene Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mensen Ernst amp oldid 233235182