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Der Menschenrechtspreis der Stadt Weimar wird seit 1995 jahrlich am 10 Dezember dem von den Vereinten Nationen proklamierten Tag der Menschenrechte in Weimar verliehen Der Preis wird an Einzelpersonen Gruppen oder Organisationen vergeben die sich mit ihrem Wirken fur mehr Menschlichkeit und Toleranz zwischen den Menschen und Volkern aber insbesondere auch fur die Wahrung und Herstellung der Grundwerte Gleichheit Freiheit und Gerechtigkeit vor dem Hintergrund ihrer ethnischen und religiosen Identitat in ihrer oder fur ihre Heimat einsetzen Inhaltsverzeichnis 1 Preistrager 2 Sonstiges 3 Weblinks 4 EinzelnachweisePreistrager Bearbeiten1995 Walter Schilling 1930 2013 Oppositioneller in der DDR und Selim Beslagic 1942 bosnischer Aktivist zur Versohnung unterschiedlicher Volksgruppen 1996 Luis Guillermo Perez Casas 1962 kolumbianischer Anwalt 1997 Bekololari Ransome Kuti 1940 2006 nigerianischer Arzt 1998 Meral Danis Bestas 1967 turkische Anwaltin 1999 Heike Kammer deutsche Menschenrechtsaktivistin und internationale Beobachterin in Guatemala und Mexiko sowie Jean Paul Bengehya Muhanano 1968 Menschenrechtsaktivist und Vermittler im Rahmen der Initiative pour la Paix im Kongo 2000 Shay Cullen 1943 philippinischer Pater irischer Abstammung Kampfer gegen das Marcosregime und die sexuelle Ausbeutung von Kindern 2001 Shahnaz Bokhari pakistanische Frauenrechtlerin 2002 Jamaicans for Justice Jamaika Carolyn Gomes 1958 Direktorin 2003 Riad Seif 1946 syrischer Oppositioneller zum Zeitpunkt der Preisverleihung politischer Gefangener 2004 Paul Polansky 1942 2021 US amerikanischer Historiker und Journalist Menschenrechtsaktivist mit Schwerpunkt Minderheitenschutz der Roma und Aschkali im Kosovo 2005 Libkan Bazaeva 1949 tschetschenische Friedensaktivistin 2006 Guillermo Farinas 1962 kubanischer oppositioneller Journalist 2007 Nimisha Desai 1962 indische Frauenrechtlerin 2008 Issam Younis 1964 palastinensischer Menschenrechtsaktivist und Direktor der Organisation al Mezan im Gazastreifen 2009 Sonja Biserko 1948 serbische Menschenrechtsaktivistin und Jestina Mukoko oppositionelle Journalistin aus Simbabwe 2010 Lenin Raghuvanshi 1970 indischer Menschenrechtsaktivist 2011 Biram Dah Abeid 1965 mauretanischer Menschenrechtsaktivist 2012 Francois Xavier Maroy Rusengo 1956 kongolesischer Erzbischof und Apostolischer Administrator von Uvira 2013 Benki Piyako 1974 brasilianischer Indianer politischer Vertreter des indigenen Volkes der Ashaninka 2014 Mor Gregorios Yohanna Ibrahim Erzbischof von Aleppo der syrisch orthodoxen Kirche und Boulos Yazigi Erzbischof von Aleppo der griechisch orthodoxen Kirche Beide setzten sich fur einen interreligiosen Dialog wahrend des Burgerkrieges in Syrien ein 2015 Sr Stella Matutina OSB Vorsitzende von SAMIN Sisters Association in Mindanao Philippinen fur ihren Einsatz fur die Rechte der Bewohner der philippinischen Insel Mindanao 2016 Narges Mohammadi iranische Frauenrechtlerin und Menschenrechtsverteidigerin 2017 Ilham Tohti chinesisch uigurischer Wirtschaftswissenschaftler und Regimekritiker 2018 Sr Lorena Jenal Schweizer Ordensschwester 2021 Selahattin Demirtas turkischer Jurist Politiker und Autor 2022 Irina Scherbakowa Grundungsmitgliedern von Memorial und Olga Karatch belarussische Menschenrechts und FriedensaktivistinSonstiges BearbeitenAls Reaktion auf die Preisverleihung 2017 an Ilham Tohti stellte die Tongji Universitat in Shanghai ihren Studierendenaustausch mit der Bauhaus Universitat Weimar komplett ein 1 Weblinks Bearbeitenhttp www menschenrechtspreis de Einzelnachweise Bearbeiten Hinnerk Feldwisch Drentrup China geht gegen deutsche Forscher vor In www spiegel de 31 Juli 2019 abgerufen am 31 Juli 2019 Normdaten Sachbegriff GND 4665476 8 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Menschenrechtspreis der Stadt Weimar amp oldid 231947148