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Der Menschenrechtspreis der Friedrich Ebert Stiftung welcher 1994 zum ersten Mal verliehen wurde geht zuruck auf ein Vermachtnis des Hamburger Ehepaares Karl und Ida Feist Die Stifter hatten testamentarisch festgelegt dass die Stiftung ihr Erbe verwalten und daraus alljahrlich einen Menschenrechtspreis vergeben soll Karl und Ida Feist waren viele Jahre aktiv in der Arbeiterbewegung tatig Ihre eigenen bitteren Erfahrungen mit Krieg und Zerstorung brachten sie zu dem entschiedenen Eintreten fur Frieden und Gewaltlosigkeit Der Menschenrechtspreis soll nach dem Willen der Stifter an Einzelpersonen oder Organisationen vergeben werden die sich in besonderer Weise um die Menschenrechte in den verschiedenen Teilen der Welt verdient gemacht haben Inhaltsverzeichnis 1 Bisherige Preistrager 2 Siehe auch 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseBisherige Preistrager Bearbeiten1994 Marie Schlei Verein fordert Selbsthilfeprojekte von Frauen fur Frauen in Entwicklungslandern Deutschland 1995 Ewa Letowska erste Burgerrechtsbeauftragte Polens 1996 Olusegun Obasanjo ehemaliger Staatsprasident von Nigeria 1997 Pater Petar Anđelovic Provinzial der Franziskaner Bosnien Herzegowina 1998 Omar Belhouchet Journalist Algerien 1999 Kailash Satyarthi Aktivist gegen Kindersklaverei Indien 2000 Union der Komitees der Soldatenmutter Russlands 2001 Serbische Widerstandsbewegung OTPOR 2002 Israelisch palastinensische Koalition fur den Frieden Israeli Palestinian Coalition for Peace IPPC 2003 Internationaler Strafgerichtshof fur Ruanda 2004 Abel Alier Menschenrechtsanwalt und Mahgoub Mohamed Salih Journalist Sudan 2005 Wahrheitskommissionen von Chile und Peru 2006 Somsak Kosaisook Gewerkschaftsfuhrer und Burgerrechtsaktivist Thailand 2007 Jevgenij Zhovtis Leiter des Kasachischen internationalen Menschenrechtsburos 2008 Schanna Litwina Weissrussland 2009 Treatment Action Campaign TAC Sudafrika 2010 Marcelina Bautista Bautista Mexico 2011 Slim Amamou Tunesien und Khaled M Said 1982 2010 Agypten 2012 Tribal Union of Journalists TUJ Pakistan 2013 Center for Democracy and Reconciliation in Southeast Europe CDRSEE Griechenland 2014 Fartuun Adan Direktorin des Elman Peace and Human Rights Center Somalia 2015 Ilan Sadeh Burgermeister des Menashe Regional Councils und Hasan Atamna Burgermeister von Kafr Qara Israel 2016 La Ruta Pacifica de las Mujeres Frauenbewegung aus Kolumbien 2017 Organisationskomitee der Kerzenburger Demonstrationen in Sudkorea stellvertretend fur alle Teilnehmer 2018 Keine Vergabe 2019 Miriam Miranda Honduras 2020 Zoran Zaev 2021 Alice Mogwe Botswana Im Jahr 2018 sollte der Menschenrechtspreis an Women s March aus den USA verliehen werden Die Verleihung wurde nach Antisemitismus Vorwurfen gegen die Organisatorinnen des Marsches von der FES ausgesetzt die eine Untersuchung der Vorwurfe ankundigte 1 Vor deren Abschluss teilte Woman s Marsh der Stiftung mit auf den Preis zu verzichten worauf 2018 kein Preis vergeben wurde 2 Siehe auch BearbeitenListe von MenschenrechtspreisenWeblinks Bearbeitenhttps www fes de menschenrechtspreisEinzelnachweise Bearbeiten Frederik Schindler Offener Antisemitismus Friedrich Ebert Stiftung setzt Preisverleihung an umstrittenes Bundnis nach massiver Kritik aus In juedische allgemeine de 7 November 2018 abgerufen am 7 November 2017 Menschenrechtspreis 2018 In Friedrich Ebert Stiftung 12 November 2018 abgerufen am 21 Oktober 2021 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Menschenrechtspreis der Friedrich Ebert Stiftung amp oldid 237497277