www.wikidata.de-de.nina.az
Menno ter Braak 26 Januar 1902 in Eibergen 14 Mai 1940 1 in Den Haag war ein niederlandischer Essayist Journalist Kritiker und Schriftsteller Menno ter Braak Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 2 1 Schriften zur Politik Religion und Philosophie 2 2 Romane 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMenno ter Braaks Eltern waren der Arzt Hendrik Ernst Gerrit Hendrik ter Braak und dessen Frau Geertruida Alida Trui Huizinga Johan Huizinga war sein Cousin Er wuchs in Tiel auf Er studierte Niederlandisch und Geschichte an der Universitat von Amsterdam und in Berlin 2 1928 promovierte mit einer Dissertation uber Kaiser Otto III Ideal und Praxis im fruhen Mittelalter 3 Danach arbeitete er einige Jahre als Lehrer Von Friedrich Nietzsche und Oswald Spengler beeinflusst wandte er sich vom Christentum ab 4 Schon als Student schrieb Ter Braak fur die satirische Amsterdamer Studentenzeitschrift Propria Cures 5 6 und interessierte sich fur den Film und dessen Asthetik 1927 grundete er mit Joris Ivens Henrik Scholte Leendert Jurriaan Leo Jordaan und Constant van Wessem die Nederlandsche Filmliga 4 Mit Edgar du Perron und Maurice Roelants grundete er 1931 die Literaturzeitschrift Forum Von 1933 bis zu seinem Tode war er Redakteur des Feuilleton der liberalen Tageszeitung Het Vaderland in Den Haag Ter Braak machte durch seine vielbeachteten Rezensionen die zeitgenossische deutsche Literatur in den Niederlanden bekannt zumal die im Exil entstandene Literatur Thomas Mann mit dem er befreundet war 7 8 Jakob Wassermann Lion Feuchtwanger Alfred Doblin und Konrad Merz nbsp Grab von Menno ter Braak seiner Ehefrau Ant und deren Schwester Mineke Ehefrau von Mennos Bruder Wim Friedhof Oud Eik en Duinen Den Haag 2020 Fruhzeitig warnte Ter Braak vor dem Nationalsozialismus Juni 1936 war er einer der Mitbegrunder des Comite van Waakzaamheid Wachsamkeitskomitee 9 und engagierte sich in der antifaschistischen Bewegung der Niederlande Am Abend des 14 Juni 1940 des funften Tages des deutschen Uberfalls auf die neutralen Niederlande im Rahmen des Westfeldzug unmittelbar nach der niederlandischen Kapitulation starb Ter Braak im Haus seines Bruders Wim durch Suizid nachdem es ihm nicht mehr gelungen war nach Grossbritannien zu fliehen Als Sterbedatum wurde vom Gerichtsmediziner der 15 Juni vermerkt 10 Sein Grab befindet sich auf dem niederlandischen Friedhof Oud Eik en Duinen in Den Haag Werke Auswahl BearbeitenSchriften zur Politik Religion und Philosophie Bearbeiten Het carnaval der burgers 1930 Afscheid van domineesland 1931 Demasque der schoonheid 1932 Politicus zonder partij 1934 Het nationaalsocialisme als rancuneleer 1937 Van oude en nieuwe christenen 1937 Douwes Dekker en Multatuli 1937 De Augustijner monnik en zijn trouwe duivel 1938 uber Martin Luther Romane Bearbeiten Hampton Court 1931 Dr Dumay verliest 1933Seine Schriften und seine umfangreiche Korrespondenz werden von der Stichting Menno ter Braak herausgegeben Literatur BearbeitenWillem Bruls Menno ter Braak en Thomas Mann Een literaire vriendschap Veen Utrecht Antwerpen 1990 ISBN 978 90 204 1919 1 Leon Hanssen Want alle verlies is winst Menno ter Braak 1902 1940 Deel een 1902 1930 Balans Amsterdam 2000 ISBN 978 90 501 8527 1 Leon Hanssen Sterven als een polemist Menno ter Braak 1902 1940 Deel twee 1930 1940 Balans Amsterdam 2001 ISBN 978 90 501 8528 8 Leon Hanssen Menno ter Braak 1902 1940 Leben und Werk eines Querdenkers Dt Ubersetzung von Hanssen 2000 2001 Waxmann Munster 2011 ISBN 978 3 8309 2464 7 Weblinks BearbeitenMenno ter Braak auf der Webseite der Stichting Menno ter Braak Werke von und uber Menno ter Braak in der Digitale Bibliotheek der Nederlandse Letteren dbnl org Literatur von und uber Menno ter Braak im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Die kleine Enzyklopadie Encyclios Verlag Zurich 1950 Band 1 S 220 Leon Hanssen Menno ter Braak 1902 1940 Waxmann Munster 2011 S 86 94 Digitalisat der Dissertation PDF 1 2 MB a b J H W Veenstra Braak Menno ter 1902 1940 In Biografisch Woordenboek van Nederland 1880 2000 Menno ter Braak De Propria Cures artikelen 1923 1925 hrsg von Carel Peeters BZZToH Den Haag 1978 Kurzbiographie auf der Webseite der Stichting Menno ter Braak Willem Bruls Menno ter Braak en Thomas Mann Een literaire vriendschap Veen Utrecht Antwerpen 1990 Leon Hanssen Menno ter Braak 1902 1940 Waxmann Munster 2011 S 308 315 L R Wiersma Het comite van Waakzaamheid van anti nationaalsocialistische intellectuelen 1936 1940 BMGN Low Countries Historical Review 86 1 S 124 150 Leon Hanssen Sterven als een polemist Menno ter Braak 1902 1940 Deel twee 1930 1940 Balans Amsterdam 2001 S 541 575 Normdaten Person GND 118659685 lobid OGND AKS LCCN n80057174 VIAF 2549638 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Braak Menno terKURZBESCHREIBUNG niederlandischer SchriftstellerGEBURTSDATUM 26 Januar 1902GEBURTSORT EibergenSTERBEDATUM 14 Mai 1940STERBEORT Den Haag Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Menno ter Braak amp oldid 224338168