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Das meldepflichtige Ereignis im Kernkraftwerk Krummel am 28 Juni 2007 bestand aus einem Transformatorbrand in dessen Folge es zu einer nicht vorgesehenen Reaktorschnellabschaltung RESA und zu einem nicht vorgesehenen Ausfall der Hauptspeisepumpen kam Diese beiden Systemfehler fuhrten zur Einstufung als meldepflichtiges Ereignis Auf der Internationalen Bewertungsskala fur nukleare Ereignisse fallen sie in die niedrigste Kategorie INES 0 Die Notkuhlsysteme funktionierten auslegungsgemass jedoch zeigten sich im Verlauf weitere Schwachen in Organisation und Technik Missverstandnis in der Schaltwarte Eindringen von Brandrauch Ausfall eines Archivierungssystems In den Medien wurde ausfuhrlich uber das Ereignis berichtet die Informationspolitik des Betreibers wurde zum Teil heftig kritisiert Inhaltsverzeichnis 1 Transformatorbrand 2 Loscharbeiten 3 Reaktorschnellabschaltung 4 Reaktorspeisepumpe 5 Reaktordruck Reaktorfullstand 6 Druckentlastung des Reaktors 7 Brandgas in der Warte 8 Datenerfassung Prozessrechner 9 Darstellung des Transformatorenbrandes in den Medien 10 QuellenTransformatorbrand BearbeitenAm 28 Juni 2007 ereignete sich auf dem Gelande des Kernkraftwerks Krummel ein Brand an einem der beiden Maschinentransformatoren Die Maschinentransformatoren transformieren die Generatorspannung des Kraftwerks von 27 kV auf das Spannungsniveau des Hochspannungsnetzes von 380 kV Als Ursache fur den Brand gilt ein Kurzschluss innerhalb des Transformators der zum Entzunden des Transformatorenols fuhrte 1 2 Loscharbeiten BearbeitenDie Loscharbeiten umfassten die Phasen Brandbekampfung und Nachloscharbeiten Die Brandbekampfung begann 5 Minuten nach dem Ausbruch des Feuers am 28 Juni 2007 um 15 07 Uhr mit dem Eintreffen der kraftwerkseigenen Feuerwehr Um 15 15 Uhr trafen die externen Feuerwehreinheiten aus den Standorten Geesthacht und Grunhof Tesperhude am Kraftwerksgelande ein Wahrend der Brandbekampfung waren insgesamt 107 Feuerwehrleute mit insgesamt 16 Einsatzfahrzeugen vor Ort Um 22 00 Uhr desselben Tages wurde die Phase der Brandbekampfung mit dem Einleiten der Nachloscharbeiten abgeschlossen Die zur Unterstutzung angeforderten externen Feuerwehreinheiten hatten am 28 Juni 2007 um 23 55 Uhr das Kraftwerksgelande verlassen Mit dem Ende der Nachloscharbeiten am 30 Juni 2007 um 15 45 Uhr wurde der Einsatz der kraftwerkseigenen Feuerwehr beendet 3 Es kam dabei zu keinem Personenschaden Parallel zur Brandbekampfung wurde am 28 Juni 2007 um 18 10 Uhr mit der Entsorgung des durch Transformatorenol und schaumbildende Substanzen verunreinigten Loschwassers begonnen Insgesamt wurden 1600 m verunreinigtes Loschwasser entsorgt Durch das Schliessen der Anlagenentwasserungen wurden die umweltbelastenden Stoffe in Loschmittel und Transformatorenol in den Auffangeinrichtungen des Kraftwerks zuruckgehalten so dass keine wasserbelastenden Stoffe in die Elbe eingeleitet wurden oder in das Erdreich eindringen konnten 4 nbsp 27 kV Generatorlastschalter des KKW KrummelReaktorschnellabschaltung BearbeitenDas Kernkraftwerk Krummel ubertragt seine elektrische Leistung uber zwei parallel geschaltete Maschinentransformatoren in das 380 kV Hochspannungsnetz Aufgrund des Kurzschlusses innerhalb eines der beiden Maschinentransformatoren der auch Ausloser fur die Entzundung des Transformatorenols und den sich anschliessenden Brand war wurde das Kraftwerk von seinem 380 kV Netz getrennt um den Stromfluss aus dieser Richtung zu unterbrechen Da der Generator nach der Trennung vom 380 kV Netz die von ihm bereitgestellte elektrische Energie nicht mehr abfuhren konnte wurde das Kraftwerk unmittelbar nach diesem Vorgang abgeschaltet Dies geschah durch Auslosung der Reaktorschnellabschaltung RESA nbsp 380 kV Leistungsschalter in der Schaltanlage des KKW KrummelFur die Auslosung der Reaktorschnellabschaltung durch das Uberwachungssystem des Kernkraftwerks den Reaktorschutz besteht Meldepflicht gegenuber der atomrechtlichen Aufsichtsbehorde Grundlage hierfur ist das Kriterium N 2 5 7 der AtSMV Anforderung von Sicherheitseinrichtungen dazu gehort das Reaktorschnellabschaltsystem durch das Reaktorschutzsystem 5 Der Betreiber kam dem durch schriftliche Mitteilung des meldepflichtigen Ereignisses N01 07 6 an das MSGF Ministerium fur Soziales Gesundheit Familie Jugend und Senioren des Landes Schleswig Holstein in Kiel am 3 Juli 2007 nach Die vollstandige Umschaltung der kraftwerksinternen Stromversorgung auf das 110 kV Fremdnetz durch das Offnen des zweiten 380 kV seitigen Leistungsschalters ist auf die Empfindlichkeit der elektrischen Schutzeinrichtungen zuruckzufuhren Nach Uberprufung dieser Schutzeinrichtungen kommt der Betreiber in seinem Hauptbericht zu dem Schluss die Sensitivitat dieser Schutzeinrichtungen nicht zu verringern Da das Kraftwerk auch nach seiner Abschaltung weiterhin elektrische Energie benotigt erfolgt eine Umschaltung auf ein Reservenetz das 110 kV Fremdnetz Dieser Umschaltvorgang ist mit einer Spannungsunterbrechung von 1 5 s verbunden Der im Rahmen der Berichterstattung verschiedentlich zitierte Stromausfall bezieht sich auf diese technisch erforderliche Spannungsunterbrechung Die Warte des Kraftwerks ist von dieser Spannungsunterbrechung nicht betroffen da die dort befindlichen Anzeigen innerhalb der Spannungspause von 1 5 s durch Batterien versorgt werden und unterbrechungslos verfugbar sind Reaktorspeisepumpe BearbeitenNachdem die Umschaltung des Eigenbedarfs das ist der Strom den das Kraftwerk zum Betrieb seiner Systeme selbst benotigt auf das 110 kV Fremdnetz erfolgt war schalteten die Reaktorspeisepumpen nicht automatisch wieder zu Die Steuerung der Reaktorspeisepumpen war nicht fur einen solchen Ereignisablauf konzipiert wie er sich nach dem Kurzschluss innerhalb des Transformators darstellte Die Reaktorspeisepumpen stellen wahrend des normalen Leistungsbetriebs die Wasserzufuhr zu dem Reaktor sicher Da die Bespeisung des Reaktors eine der wichtigsten Aufgaben zur Gewahrleistung der nuklearen Anlagensicherheit darstellt besitzt jedes Kernkraftwerk eine Vielzahl von Sicherheitssystemen in der Regel sind dies Pumpen die den Reaktor in jedem erdenklichen Zustand auf einfachem Weg mit Kuhlmittel bespeisen konnen Die Reaktorspeisepumpen gehoren nicht zu diesen Sicherheitssystemen da sie aufgrund ihrer hohen Leistungsaufnahme auch nicht den Anforderungen entsprechen die an Sicherheitssysteme gestellt werden Ein Ausfall der Reaktorspeisepumpen zieht jedoch in jedem Fall den Einsatz eines der Sicherheitssysteme nach sich um den Reaktor weiterhin zu bespeisen Die betriebliche Steuerung der Reaktorspeisepumpen wurde dahingehend erweitert dass bei Ausfallen im Bereich der Eigenbedarfsversorgung mit dem vorgefundenen zeitlichen Ablauf die automatische Wiederzuschaltung der Reaktorspeisepumpen gewahrleistet ist Da der Bespeisung des Reaktors eine grosse Bedeutung zukommt ist der Ausfall der betrieblichen Reaktorspeisepumpen das zweite Kriterium welches Gegenstand des meldepflichtigen Ereignisses N01 07 ist Das Kriterium N 2 5 5 verlangt eine Meldung des Kraftwerksbetreibers an die Aufsichtsbehorde wenn mehr als eine Hauptspeisewasserpumpe Reaktorspeisepumpe ausfallt Auf der internationalen Skala zur Bemessung der Schwere von Ereignissen in Kernkraftwerken INES finden der Transformatorenbrand und die anschliessenden Auffalligkeiten keine Berucksichtigung Meldepflichtige Ereignisse dieser Form werden dadurch gekennzeichnet dass sie gemass INES in der Stufe Null eingeordnet werden Diese Einstufung besagt dass dem Ereignis keine oder eine sehr geringe sicherheitstechnische Bedeutung beigemessen wird nbsp Das Reaktorgebaude von vorneReaktordruck Reaktorfullstand BearbeitenNach dem Ausfall der betrieblichen Reaktorspeisepumpen wurde der Reaktor von der fur diesen Fall vorgesehenen Hochdruck Einspeisepumpe des Sicherheitssystems bespeist Die Automatik zum Start dieser Hochdruck Einspeisepumpe wird bei Unterschreitung des Reaktorfullstands von 11 92 m ausgelost Der Reaktorfullstand dient als Schalter der bei einem Wert von 11 92 m die Hochdruck Einspeisepumpe ein und nach dem Erreichen eines Fullstandswertes von 14 07 m wieder ausschaltet Gleichzeitig mit dem Start des Hochdruck Einspeisesystems werden die von dem Reaktor abgehenden Frischdampfleitungen geschlossen Mit dem Schliessen der Frischdampfleitungen kann kein Dampf mehr in Richtung Turbine bzw Turbinenkondensator abstromen so dass sich der Reaktordruck erhoht Zur Druckbegrenzung offnet bei Erreichen eines Reaktordrucks von 74 bar automatisch ein Sicherheits und Entlastungsventil und baut den Reaktordruck bis auf einen Wert von 69 bar ab bevor es automatisch wieder schliesst Ohne Eingriff eines Reaktorfahrers wiederholt sich dieser Vorgang wobei sich die Zeitintervalle zwischen dem Schliessen und Offnen der Sicherheits und Entlastungsventile mit der Abnahme der Nachzerfallsleistung vergrossern Die Sicherheitssysteme des Kernkraftwerks erfullten ihre Funktion bestimmungsgemass Es traten keine Abweichungen oder Auffalligkeiten auf Druckentlastung des Reaktors BearbeitenIm weiteren Verlauf des Ereignisses offnete ein Reaktorfahrer fur ca vier Minuten zwei Sicherheits und Entlastungsventile und senkte den Druck des Reaktors von 65 bar auf 20 bar ab Da durch die Absenkung des Druckes der Reaktor zusatzlich durch weitere Niederdruck Pumpen bespeist werden kann ist diese Massnahme fur die Anlagensicherheit unbedenklich Gleichzeitig wird bei dieser Massnahme die Temperatur des Kuhlwassers im Reaktor von ca 280 C auf 220 C abgesenkt Dieser verhaltnismassig schnelle Abkuhlvorgang ist unter definierten Betriebszustanden der Anlage zu vermeiden Die dem Betriebszustand angemessene Druckabsenkung von 65 bar auf 20 bar erfolgt uber einem Zeitraum von ca 1 5 h Das Missverstandnis zwischen Schichtleiter und Reaktorfahrer uber die Art der Druckabsenkung ist auf diese beiden Fahrweisen zuruckzufuhren Die Umstande die zu dem Missverstandnis fuhrten wurden arbeitspsychologisch im Rahmen einer MTO Analyse Mensch Technik Organisation untersucht Eine aus dieser Analyse abgeleitete Massnahme ist die Einfuhrung einer Kommandosprache 3 Wege Kommunikation die fur das Schichtpersonal bei Schalthandlungen verbindlich ist Brandgas in der Warte BearbeitenDer Aufstellungsort der Maschinentransformatoren befindet sich ca 20 m unterhalb der Lufteinlassoffnungen des Schaltanlagengebaudes Da auch die Zuluft fur die Kraftwerkswarte von der Luftungsanlage des Schaltanlagengebaudes zur Verfugung gestellt wird drang zu Beginn des Ereignisses Brandgas in die Warte ein bis die Wartenluftung auf Umluftbetrieb geschaltet war Der Schichtleiter ordnete daraufhin an die im Wartenbereich vorgehaltenen umluftunabhangigen Atemschutzgerate Pressluftatmer in der Warte bereitlegen zu lassen Nachdem die erforderlichen Massnahmen zur Storungsbeherrschung getroffen waren setzte ein Reaktorfahrer vorubergehend eines der Atemschutzgerate auf Die ubrigen in der Warte tatigen Personen versahen ihre Tatigkeit uber den gesamten Zeitraum ohne Atemschutzgerate Datenerfassung Prozessrechner BearbeitenInnerhalb der ersten Minute nach dem Kurzschluss in dem Maschinentransformator erzeugten die Uberwachungseinrichtungen der verschiedenen Systeme mehr als 6500 Meldungen die in vorlaufigen Rechnerspeichern archiviert wurden Bevor die Meldungen in den endgultigen Archiven abgespeichert werden werden sie noch mit Zeitstempeln versehen und entsprechend der Zeitstempel einsortiert Dies ist erforderlich da aufgrund unterschiedlicher Signallaufzeiten die Eingangsreihenfolge von Meldungen von der tatsachlichen Historie des Ereignisablaufes abweichen kann Aus den eingehenden Meldungen werden wahrend des Normalbetriebs Protokolle angefertigt die Informationen uber bestimmte Systembereiche zusammenstellen Nach Storungseintritt war die Vorrichtung zur Protokollerstellung aufgrund vorhergehender Erweiterungen der Anlage uberlastet Ein Arbeitsbericht kommt unter anderem zu dem Ergebnis dass die Anlagenerweiterungen die Spezifikationen des Herstellers von 2001 uberschritten haben Aufgrund der hoheren Prioritat der Protokoll Vorrichtung gegenuber der Archivierungs Vorrichtung wurden der Archivierungs Vorrichtung vorubergehend keine Ressourcen mehr zugeteilt was letztendlich zu einer eigentlich nicht notwendigen Rechnerumschaltung auf das Ersatzsystem fuhrte Bei der Rechnerumschaltung gingen jene Meldungen verloren die bereits aus dem vorlaufigen Speicher ausgelesen aber noch nicht in dem endgultigen Archiv abgelegt waren 7 Der Fehler in der Prozessrechneranlage wurde behoben indem die Prioritat der Protokoll Vorrichtung gegenuber der Archivierungs Vorrichtung herabgesetzt wurde Darstellung des Transformatorenbrandes in den Medien BearbeitenDer Transformatorenbrand im Kernkraftwerk Krummel erregte ein breites mediales und politisches Interesse Im Rahmen der Berichterstattung zu dem Ereignis wurde eine Vielzahl von Einschatzungen und Bewertungen verschiedener Organisationen oder Personen wiedergegeben Abhangig von der Interessenlage der zitierten Gruppe variieren die Einschatzungen hinsichtlich der von den Geschehnissen ausgegangenen Gefahrdungslage Trotz der von dem Kernkraftwerk zu den Geschehnissen veroffentlichten Berichte finden sich in den Medien keine Darstellungen welche die technischen Ablaufe eingehender bewerten Die sowohl in Zeitungen als auch Nachrichtensendungen geausserten Bedenken hinsichtlich der nuklearen Sicherheit finden ihre Begrundung grosstenteils in der Informationspolitik des Betreiberkonzerns Vattenfall Die in Bezug auf die Geschehnisse vom 28 Juni 2007 teils unvollstandigen teils widerspruchlichen bzw vorlaufigen Angaben des Konzerns eroffneten einen weiten Raum fur Spekulationen der von den verschiedenen Organisationen zur Untermauerung ihrer jeweiligen Standpunkte in Bezug auf die Kernenergie verwendet wurde Beispielhaft sei an dieser Stelle die Frage hinsichtlich des Einflusses des Brandes auf das Reaktorgebaude erwahnt die im Nachgang zur Bewertung des Brandes vielfach Gegenstand von Diskussionen war Die Aussage des Betreibers dass das Reaktorgebaude nicht von dem Brand betroffen gewesen sei nimmt Bezug auf die unmittelbaren Brandauswirkungen wie das Ubergreifen von Flammen oder das Eindringen von Rauchgasen uber angrenzende Raumbereiche das Luftungssystem oder Kabel bzw Rohrleitungskanale Die Darstellung dass das Reaktorgebaude als Folge des Brandes betroffen gewesen sei bezieht sich auf das Verhalten von Systemen innerhalb des Reaktorgebaudes die infolge des Brandes aktiviert wurden Beispielsweise wurde der Reaktor nach dem Kurzschluss innerhalb der Transformatoren und der Trennung von dem 380 kV Netz abgeschaltet Da sich der Aufstellungsort des Reaktors und des Schnellabschaltsystems innerhalb des Reaktorgebaudes befindet war dieses gemass dieser Argumentation auch von dem Brand betroffen 8 9 Eine journalistische Aufarbeitung der Geschehnisse in welcher unter anderem der Versuch unternommen wurde die technischen Hintergrunde naher zu erlautern wurde vom Fernsehen des WDR unter Mitwirkung von Vattenfall durchgefuhrt Es wurden im Rahmen der Berichterstattung verschiedene Sequenzen unter anderem in den Kernkraftwerken Krummel und Brunsbuttel sowie in der Hauptverwaltung von Vattenfall Deutschland in Berlin gedreht Zudem wurden Interviews mit Verantwortlichen des Vattenfall Konzerns sowie einem Ingenieur aus Schweden gefuhrt der als Experte fur Kernkraftwerke benannt wurde Der Bericht wurde am 19 November 2007 im WDR Fernsehen ausgestrahlt 10 Der Bericht gab Anlass zu unterschiedlichen Reaktionen Der Kolner Stadtanzeiger wurdigt in seiner Ausgabe vom 20 November 2007 die hervorragende journalistische Qualitat und Objektivitat der Sendung 11 Die Gesellschaft fur Anlagen und Reaktorsicherheit GRS hingegen kommt zu dem Schluss dass der Bericht eine Vielzahl technisch falscher Sachverhalte und Zusammenhange enthalte Die GRS ist die wissenschaftlich technische Sachverstandigenorganisation fur Reaktorsicherheit des Bundesumweltministeriums Aufgrund des aus der Sicht der GRS eklatanten Widerspruchs zwischen den Darstellungen des WDR und der Bewertung der GRS hinsichtlich der Ereignisse vom 28 Juni 2007 sah sich die GRS zur Abfassung einer offentlichen Stellungnahme zu der Sendung des WDR veranlasst 12 Der Vergleich der Dokumente von WDR Kolner Stadtanzeiger und GRS veranschaulicht auf welchen Grundlagen basierend die Diskussionen um die Ereignisse des Transformatorenbrandes in Krummel vielfach gefuhrt werden Im Folgenden sind weitere Darstellungen der Tagespresse aufgelistet die sich mit einzelnen Aspekten des Transformatorenbrandes auseinandersetzen Die Tageszeitung taz berichtet in ihrer Ausgabe vom 7 Juli 2007 uber Probleme bei der Schnellabschaltung da der Reaktorfahrer den Druck des Reaktors unnotigerweise schnell mit zwei Ventilen von 65 bar auf 20 bar abgesenkt habe 13 Die Netzeitung weist in ihrer Ausgabe vom 4 Juli 2007 darauf hin dass der Vorfall schwerer gewesen sei als angenommen Zudem wird der sinkende Reaktorfullstand thematisiert 14 Zusatzlich zitiert der Artikel einen Bericht der IPPNW Internationale Arzte fur die Verhutung des Atomkriegs Arzte in sozialer Verantwortung e V der eine erhohte Brandgefahr in alteren deutschen Kernkraftwerken sieht da sich die Olinventare der Hauptkuhlmittelpumpen innerhalb der Containments befanden Diese Behauptung ist insofern zu relativieren als dass die nach Aussage des Artikels von der gefahrlichen konzeptionellen Fehlkonstruktion betroffenen Siedewasserreaktoren nicht uber die fur Druckwasserreaktoren typischen Hauptkuhlmittelpumpen verfugen Der im Jahr 2010 gedrehte Spielfilm Restrisiko basiert auf ebendiesem meldepflichtigen Ereignis 15 Quellen Bearbeiten Hauptteil des von Vattenfall erstellten Zwischenberichts zu dem Ereignis vom 28 Juni 2007 Tagesspiegel vom 29 Juni 2007 Bericht zur Brandbekampfung des von Vattenfall erstellten Zwischenberichts zu dem Ereignis vom 28 Juni 2007 Bericht zur Umweltbelastung des von Vattenfall erstellten Zwischenberichts zu dem Ereignis vom 28 Juni 2007 Atomrechtliche Sicherheitsbeauftragten und Meldeverordnung Anzeigeformular des Meldepflichtigen Ereignisses zum Trafobrand Bericht zur Prozessrechneranlage des von Vattenfall erstellten Zwischenberichts zu dem Ereignis vom 28 Juni 2007 1 2 Vorlage Toter Link wikileaks org Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im August 2018 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Netzeitung vom 3 Juli 2007 Memento vom 5 Juli 2007 im Internet Archive Spiegel online vom 4 Juli 2007 Der Storfall Was geschah wirklich in den AKW von Vattenfall ausgestrahlt im WDR Fernsehen am 19 November 2007 Memento vom 9 November 2007 im Internet Archive Kritik des Kolner Stadtanzeigers zum Film Der Storfall Was geschah wirklich in den AKW von Vattenfall Memento des Originals vom 21 November 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