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Maximilien Sebastien comte Foy 3 Februar 1775 in Ham Picardie 28 November 1825 in Paris war ein franzosischer General und Staatsmann Er gilt als einer der fahigsten und mutigsten Kommandeure Napoleons und war nach der zweiten Restauration einer der Wortfuhrer der liberalen Opposition Maximilien Foy Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Werke 4 Dies und Das 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Maximilien FoyFoy war der Sohn eines alten Soldaten der bei Fontenoy gekampft hatte und sich dann als Postmeister niedergelassen hatte und einer englischen Mutter Er wurde in der Kriegsschule zu La Fere ausgebildet Er machte als Artillerieoffizier 1792 93 die Feldzuge in Belgien mit wurde aber wegen offentlicher Missbilligung einiger Blutbefehle des Konvents verhaftet Nach dem 9 Thermidor wieder freigelassen zeichnete er sich von 1795 bis 1797 in den Feldzugen der Rhein und Moselarmee 1798 in der Schweiz und 1799 bei der Donauarmee unter Massena aus 1800 ging er zur italienischen Armee uber und befehligte als Generaladjutant eine Brigade der Vorhut mit Auszeichnung Nach dem Frieden von Amiens 1802 wurde Foy Colonel der Artillerie und 1804 obwohl er Napoleon als Anhanger Moreaus bekannt war unter General Marmont Chef des Generalstabs der Artillerie im Lager von Utrecht Im Krieg mit Osterreich 1805 befehligte er unter Marmont und wurde dann nach Friaul und Venedig gesandt 1807 schickte ihn Napoleon auf seinen Wunsch mit 1200 Artilleristen der Turkei gegen die Russen und Englander zu Hilfe Nach seiner Ruckkehr kommandierte Foy unter Junot in Portugal seit November 1808 als General de brigade und seit 1812 als General de division Napoleon hatte ihn personlich befordert in Spanien wo er am 21 Juli 1812 an Stelle des verwundeten Marmont zeitweilig den Oberbefehl uber das in der Schlacht von Salamanca unterlegene Heer ubernahm Wahrend des von ihm gefuhrten Ruckzugs wurden seine Infanterietruppen in der Schlacht von Garcia Hernandez uberrascht doch 1813 bewahrte er sich bei dem Ruckmarsch der Truppen nach Sudfrankreich Erst am 27 Februar 1814 verliess er nach der Schlacht bei Orthez gefahrlich verwundet das Heer und ging als Generalinspektor der Infanterie nach Nantes Obwohl Ludwig XVIII ihn zum Grossoffizier der Ehrenlegion Inspektor der 2 und 16 Militardivision spater zum Grafen ernannte schloss er sich doch Napoleon bei dessen Ruckkehr wieder an befehligte 1815 eine Division unter Marschall Ney und wurde bei Waterloo erneut verwundet Nachdem er eine Zeit lang zuruckgezogen gelebt hatte sandte ihn das Departement Aisne 1819 als Deputierten in die Kammer wo er sich fortwahrend als einer der besten und entschiedensten konstitutionell liberalen Redner zeigte und an der Spitze einer an Zahl schwachen Opposition die ultraroyalistische und klerikale Majoritat besonders unter dem Ministerium Villele energisch und nicht ohne Erfolg bekampfte Er starb am 28 November 1825 Bei seinem Begrabnis veranstalteten die Liberalen eine grosse Demonstration gegen die Bourbonen Seinem Sarg folgten ca 100 000 Menschen und durch Nationalsubskription wurde 1 Million fur seine Familie gesammelt 1879 wurde sein Standbild in Ham enthullt Foy war ein Mitglied im Bund der Freimaurer 1 er wurde vermutlich in einer Feldloge aufgenommen Ehrungen Bearbeiten nbsp Franzosische Medaille auf General Foy aus dem Jahr 1825Sein Name ist am Triumphbogen in Paris in der 35 Spalte eingetragen Werke BearbeitenDie Discours du general Foy denen eine Biographie Foys von Tissot beigegeben war erschienen 1826 in Paris 2 Bande Aus seinem Nachlass wurde die Histoire de la guerre de la peninsule sous Napoleon Paris 1827 4 Bande deutsch Leipzig 1827 herausgegeben Dies und Das BearbeitenFoy borgte sich wahrend des Krieges auf der Pyrenaenhalbinsel von den Englandern Zeitungen aus um sich uber den Stand seiner britischen Staatsanleihen auf dem Laufenden zu halten Literatur BearbeitenVidal Vie militaire et politique du general Foy Leben letzte Augenblicke und Todesfeyer des General Foy aus dem Franzosischen Franckh Stuttgart 1826 Digitalisat Ueber die Generalitat der franzosischen Armee von 1792 bis 1815 S 43fWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Maximilien Sebastien Foy Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikiquote Maximilien Foy ZitateEinzelnachweise Bearbeiten Eugen Lennhoff Oskar Posner Dieter A Binder Internationales Freimaurerlexikon Uberarbeitete und erweiterte Neuauflage der Ausgabe von 1932 Munchen 2003 ISBN 3 7766 2161 3 951 S Normdaten Person GND 119165961 lobid OGND AKS LCCN n88142568 VIAF 22193082 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Foy MaximilienALTERNATIVNAMEN Foy Maximilien Sebastien vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG franzosischer General und StaatsmannGEBURTSDATUM 3 Februar 1775GEBURTSORT Ham PicardieSTERBEDATUM 28 November 1825STERBEORT Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Maximilien Foy amp oldid 236228717