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Maximilian von Groller Mildensee auch Maximilian Groller von Mildensee 5 Juni 1838 in Prag 20 Mai 1920 in Wien war ein osterreichischer Berufsoffizier zuletzt Oberst Provinzialromischer Archaologe und Mappierungsunterdirektor des Militargeographischen Instituts in Wien Maximilian von Groller Mildensee Um Zeit und damit auch Geld zu sparen verwendete Groller bei seinen Ausgrabungen ein Stosseisen das in den Boden eingeschlagen wurde Bei sehr hartem Widerstand vermutete er darunterliegende Mauerzuge Groller Mildensee wahrend der Ausgrabungen in Enns um 1908 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Tatigkeit 3 Siehe auch 4 LiteraturLeben BearbeitenAls Sohn des Berufsoffiziers Major Johann Groller von Mildensee wahlte auch er die Offizierslaufbahn und trat im Alter von 20 Jahren in das 6 Artillerie Regiment der k k Armee ein Ein Jahr darauf nahm er am Feldzug von 1859 in Italien teil Von 1864 bis 1866 absolvierte er einen Offizierslehrgang an der Theresianischen Militarakademie in Wiener Neustadt 1885 wurde Groller in das Militargeographische Institut versetzt und machte sich 1888 um die genaue Vermessung der osterreich ungarisch rumanischen Grenze verdient Im Jahr 1890 erfolgte die Ernennung zum Leiter der Topographischen Abteilung des Militargeographischen Instituts 1896 wurde er schliesslich im Rang eines Obersts in den Ruhestand versetzt Seine Frau Emma von Groller 1922 machte sich ebenfalls als Archaologin einen Namen hier vor allem bei der Ausgrabung von drei Grabhugeln in Donnerskirchen in den Jahren 1910 und 1911 Tatigkeit BearbeitenVon Groller Mildensee war als technischer Leiter in den Anfangsjahren massgeblich an der Erforschung des Limes in Osterreich Norischer Limes und Pannonischer Limes beteiligt Als wirkliches Mitglied des Osterreichischen Archaologischen Institutes OAI nahm er 1897 die ihm von der neugegrundeten Limeskommission der philosophisch historischen Abteilung der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien angebotene Stelle eines Grabungsleiters an In dieser Funktion war er vor allem bei den Grabungen auf den Arealen der Legionslager von Carnuntum Bad Deutsch Altenburg und Lauriacum Lorch und beim Oden Kloster in Konigshof auf der Suche nach Ulmus tatig Zusatzlich verfasste er aufgrund seiner Kenntnisse auf den Gebieten der Bautechnik und Mechanik auch Arbeiten uber den Blockbau von Kasernen und deren Heizungseinrichtungen Siehe auch BearbeitenListe der Kastelle in OsterreichLiteratur BearbeitenFriedrich Kenner Oberst Maximilian Groller Mildensee In Der romische Limes in Osterreich 15 1925 Sp 233 234 Groller von Mildensee Maximilian In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 2 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1959 S 71 Gerhard Winkler Maximilian Groller von Mildensee 1838 bis 1920 In Oberosterreich Landschaft Kultur Jg 22 1972 H 2 S 31 Wolfgang Pietsch Eine Typologie der Lager und Kastellturme am norischen und pannonischen Limes unpublizierte Diplom Arbeit Universitat Wien 1993 Normdaten Person GND 128209488 lobid OGND AKS VIAF 77359757 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Groller Mildensee Maximilian vonALTERNATIVNAMEN Mildensee Maximilian Groller vonKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Oberst Provinzialromischer Archaologe und MappierungsunterdirektorGEBURTSDATUM 5 Juni 1838GEBURTSORT PragSTERBEDATUM 20 Mai 1920STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Maximilian von Groller Mildensee amp oldid 196405219