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Maximilian Kreuzer 19 Mai 1960 in Regau 26 November 2010 in Wien war ein osterreichischer Physiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wirken 3 Publikationen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMaximilian Kreuzer absolvierte von 1978 bis 1983 an der Technischen Universitat Wien ein Doppelstudium der Technischen Physik und der Technischen Mathematik das er jeweils mit Auszeichnung im Jahre 1982 bzw 1983 abschloss Er promovierte 1986 bei Wolfgang Kummer uber vereinheitlichte Theorien der starken schwachen und elektromagnetischen Wechselwirkungen In den folgenden Jahren war er Postdoc an der Universitat Hannover LUH und Erwin Schrodinger Stipendiat an der University of California Santa Barbara bevor er 1990 Universitatsassistent am Institut fur Theoretische Physik der Technischen Universitat Wien wurde wo er sich im Anschluss an einen zweijahrigen Forschungsaufenthalt am CERN 1993 habilitierte Im Jahre 1997 wurde Kreuzer zum Ausserordentlichen Universitatsprofessor ernannt Er leitete bis zu seinem fruhen Tod durch eine Krebserkrankung die Arbeitsgruppe Stringtheorie am Institut fur Theoretische Physik der Technischen Universitat Wien Sein Grab befindet sich am Ottakringer Friedhof Wirken BearbeitenDie wichtigsten wissenschaftlichen Leistungen von Kreuzer sind die vollstandige Klassifikation von Anomalien in Quantenfeldtheorien 1989 zusammen mit Friedemann Brandt und Norbert Dragon von der LUH 1 und die Klassifikation aller 3 dimensionalen und 4 dimensionalen reflexiven Polyeder gemeinsam mit Harald Skarke in den Jahren 1998 bzw 2000 2 Hoherdimensionale reflexive Polyeder sind fur die Stringtheorie von grosser Bedeutung da sie Calabi Yau Mannigfaltigkeiten kodieren und diese in der Stringtheorie die Geometrie der uber die gewohnliche Raumzeit hinausgehenden Dimensionen bestimmen Die computerunterstutzte Klassifikation von Kreuzer und Skarke erweiterte die Zahl der bekannten 6 dimensionalen Calabi Yau Mannigfaltigkeiten auf die astronomische Zahl von 473 800 776 Stuck Publikationen BearbeitenWissenschaftliche Publikationen gereiht nach Zahl der Zitierungen Literatur BearbeitenAnton Rebhan Ludmil Katzarkov Johanna Knapp Radoslav Rashkov Emanuel Scheidegger Hrsg Strings Gauge Fields and the Geometry Behind The Legacy of Maximilian Kreuzer World Scientific 2012Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Maximilian Kreuzer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Calabi Yau Datenbank an der TU Wien Nachruf auf www tuwien ac at Nachruf auf teilchen atEinzelnachweise Bearbeiten Brandt Dragon Kreuzer All consistent Yang Mills Anomalies Physics Letters B Band 231 1989 S 263 270 dieselben Completeness and Non Triviality of the solutions of the consistency conditions Nuclear Physics B Band 332 1990 S 224 249 dieselben The gravitational anomalies Nuclear Physics B Band 340 1990 S 187 224 Kreuzer Skarke On the classification of reflexive polyhedra Comm Math Phys Band 185 1997 S 495 508 dieselben Classification of reflexive polyhedra in three dimensions Advances Theor Math Phys Band 2 1998 S 847 864 dieselben Complete classification of reflexive polyhedra in four dimensions Advances Theor Math Phys Band 4 2002 S 1209 1230Normdaten Person GND 136205240 lobid OGND AKS LCCN nb2008024695 VIAF 36453198 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kreuzer MaximilianKURZBESCHREIBUNG osterreichischer PhysikerGEBURTSDATUM 19 Mai 1960GEBURTSORT RegauSTERBEDATUM 26 November 2010STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Maximilian Kreuzer amp oldid 197441001