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Max Wirth 27 Januar 1822 in Breslau 18 Juli 1900 in Wien war ein deutscher Journalist und Nationalokonom Max Wirth 1872 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWirth war ein Sohn des Journalisten Politikers und Mitorganisators des Hambacher Festes Johann Georg August Wirth und seiner Frau Regina Wirth Wahrend der Zeit der politischen Verfolgung seines Vaters lebte er ab 1833 mit seiner Mutter und zwei Geschwistern in Weissenburg im Elsass und besuchte dort eine weiterfuhrende Schule 1839 horte er Vorlesungen am philologischen Seminar der evangelischen theologischen Fakultat in Strassburg 1839 bis 1843 studierte er Rechtswissenschaften an der Universitat Heidelberg Mitglied des Corps Rhenania Heidelberg und schlug dann die journalistische Laufbahn ein Er wurde 1839 Burschenschafter in Breslau und Heidelberg 1 Mit seinem Bruder Franz Ulpian Wirth 1826 1897 grundete er in Frankfurt am Main das Wochenblatt Der Arbeitgeber als Organ fur Nachfrage und Angebot von Arbeit und betatigte sich gleichzeitig als Redakteur fur die Frankfurter Handelszeitung spater Frankfurter Zeitung Zudem gehorte er dem Vorstand des Kongresses deutscher Volkswirte und des Nationalvereins an 1852 holte ihn der Buchhandler Wilhelm Cruwell nach Paderborn um die Westfalische Zeitung herauszugeben doch wurde Wirth im Mai 1852 ausgewiesen 2 1859 hielt sich Wirth als Kriegsberichterstatter in Oberitalien auf 1861 war er Mitgrunder des Arbeiterbildungsvereins in Frankfurt 1865 ging er als Direktor des statistischen Bureaus der Schweiz nach Bern 3 war im Anschluss 1873 Mitgrunder der Schlesischen Presse in Breslau ehe er sich 1874 als Mitarbeiter der Neuen Freien Presse und Korrespondent des Londoner Economist in Wien niederliess Neben seiner beruflichen Tatigkeit forderte Max Wirth neue Sportarten wie das Fechten und das Eislaufen Seine Gattin Bettina geborene Greiner 7 Februar 1849 in Munchen machte sich unter anderem durch die Novelle Kunstler und Furstenkind Stuttgart 1876 und den Roman Hohe Lose Leipzig 1883 bekannt Sie war die Wiener Korrespondentin der Londoner Daily News Deren gemeinsamer Sohn Josef Carl Wirth war ebenfalls journalistisch und politisch aktiv Unter anderem war er von 1919 bis 1926 Leiter der Amtlichen Nachrichtenstelle in Wien von 1926 bis 1938 Chefredakteur der Tageszeitung Die Stunde und des Theatermagazins Die Buhne sowie von 1938 bis 1945 redaktioneller Leiter des Compass Verlages Werke BearbeitenGrundzuge der Nationalokonomie Koln 1855 73 4 Bande Band 1 5 Auflage 1881 Band 2 4 Auflage 1882 Band 3 Handbuch des Bankwesens 3 Auflage 1883 Digitalisat Geschichte der Handelskrisen Frankfurt am Main 1858 3 Auflage 1883 Die deutsche Nationaleinheit in ihrer volkswirtschaftlichen geistigen und politischen Entwickelung Frankfurt am Main 1859 Deutsche Geschichte im Zeitalter der germanischen Staatenbildung Frankfurt am Main 1862 Die Hebung der arbeitenden Classen durch Genossenschaften und Volksbanken Bern 1865 Auf den Flugeln des Stahls In Die Gartenlaube 1867 S 52 Volltext Wikisource Allgemeine Beschreibung und Statistik der Schweiz Zurich 1870 bis 1875 7 Bucher Die sociale Frage Berlin 1872 Osterreichs Wiedergeburt aus den Nachwehen der Krisis Wien 1876 Kultur und Wanderskizzen Wien 1876 Die Krisis der Landwirtschaft Berlin 1881 Das Geld Leipzig 1884 Textarchiv Internet Archive Ungarn und seine Bodenschatze Frankfurt am Main 1885 Die Quellen des Reichtums Koln 1886 Ernste und frohe Tage aus meinen Erlebnissen und Streifzugen Koln 1884 Literatur BearbeitenConstantin von Wurzbach Wirth Max In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 57 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1889 S 119 121 Digitalisat Deutsche Biographische Enzyklopadie 10 2008 S 686 Manuel Balmer Max Wirth In Historisches Lexikon der Schweiz Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Max Wirth Quellen und Volltexte Literatur von und uber Max Wirth im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Max Wirth in der Deutschen Digitalen BibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Burschenschaftliche Blatter XIV Jg Berlin 1900 S 282 Echo der Gegenwart Politik und Geschichte Leben und Verkehr Nr 111 13 Mai 1852 Web Ressource Fritz Hagmann Biographische Skizzen uber die fruheren Direktoren In 100 Jahre Eidgenossisches Statistisches Amt 1860 1960 Bern 1960Normdaten Person GND 117412252 lobid OGND AKS LCCN no93010988 VIAF 10622670 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wirth MaxKURZBESCHREIBUNG deutscher Nationalokonom und JournalistGEBURTSDATUM 27 Januar 1822GEBURTSORT BreslauSTERBEDATUM 18 Juli 1900STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Wirth Okonom amp oldid 239051522