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Max Treu auch Max Fromhold Treu 31 Oktober 1907 in Oppekaln 19 Juni 1980 in Munchen war ein deutschbaltischer Klassischer Philologe Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenMax Treu stammte aus einer deutschbaltischen Pastorenfamilie Seine Urgrosseltern waren der Pastor Johannes Hermann Treu 1794 1849 und Marianne von Fromhold seine Grosseltern waren der Pfarrer Bruno Fromhold Treu 1823 1897 und Julie Charlotte geb Schilling 1830 1903 sein Vater war Oskar Fromhold Treu 1870 1918 seit 1897 Pastor in Oppekaln Max Treu besuchte ab 1922 das Klassische Gymnasium in Riga wo er 1926 als Jahrgangsbester die Reifeprufung bestand Anschliessend studierte er Klassische Philologie Archaologie und Alte Geschichte an den Universitaten Riga und Leipzig Er wurde Mitglied der baltischen Studentenverbindung Fraternitas Rigensis 1 1937 erwarb er die Magisterwurde Von 1936 bis 1939 unterrichtete er Latein und Griechisch an den Gymnasien in Riga und Mitau Nach dem Beginn des Zweiten Weltkriegs siedelte Treu ins Deutsche Reich uber Er ging 1939 als Studienrat nach Leipzig und erhielt 1940 eine Assistentenstelle am Seminar fur Klassische Philologie der Universitat Leipzig wo er bei Friedrich Klingner 1942 zum Dr phil promoviert wurde 1946 wechselte er zusammen mit Klingner an die Universitat Munchen wo er sich 1952 fur Klassische Philologie habilitierte und 1958 zum ausserplanmassigen Professor ernannt wurde 1973 trat er in den Ruhestand Die Baltische Corporation Fraternitas Dorpatensis zu Munchen nahm ihn 1964 als Ehrenphilister in ihre Verbindung auf 2 In seiner Forschungsarbeit behandelte Max Treu zuerst die romischen Historiker und Rhetoren Nach seinem Wechsel nach Munchen wandte er sich den griechischen Historikern und Dichtern zu Seine Habilitationsschrift verfolgte das archaische griechische Weltbild anhand der Sprache Homers und der Lyriker Daruber hinaus veroffentlichte Treu ab den 1950er Jahren zweisprachige Ausgaben der griechischen Dichter Alkaios Sappho mehrmals nachgedruckt Archilochos und Menander in der Tusculum Bucherei Schriften Auswahl BearbeitenDie Telephos Trilogie des Sophokles In Hermes Band 69 1934 S 324 338 Von Homer zur Lyrik Wandlungen des griechischen Weltbildes im Spiegel der Sprache Munchen 1955 2 durchgesehene Auflage 1968 Zetemata 12 uberarbeitete Fassung der Habilitationsschrift Munchen 1952 Alkaios Lieder Griechisch und deutsch Munchen 1952 Sammlung Tusculum Sappho Lieder Griechisch und deutsch Munchen 1954 2 durchgesehene Auflage 1958 8 Auflage 1991 Tusculum Bucherei Archilochos Griechisch und deutsch Munchen 1959 2 verbesserte Auflage 1979 Tusculum Bucherei Menander Dyskolos Mit textkritischem Apparat und Erlauterungen Munchen 1960 Tusculum Bucherei Literatur BearbeitenDietrich A Loeber Das klassische Gymnasium zu Riga 1919 1939 Eine Erinnerungsschrift Selbstverlag 1970 S 135 182 Udo W Scholz Anekdotisches aus meiner Munchner Studienzeit 1957 1960 In Eikasmos Band 4 1993 S 81 83 Rudolf Vierhaus Dietrich von Engelhardt Hrsg Deutsche Biographische Enzyklopadie 2 uberarbeitete und erweiterte Auflage Band 10 Munchen 2008 S 97Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Max Treu im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten ALBUM FRATRUM RIGENSIUM 1823 1979 Hechthausen 1981 Nr 1260 ALBUM FRATRUM DORPATENSIUM 1963 Rezeptionsnummer 114Normdaten Person GND 139993428 lobid OGND AKS LCCN n85816697 VIAF 111593321 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Treu MaxALTERNATIVNAMEN Fromhold Treu MaxKURZBESCHREIBUNG deutschbaltischer Klassischer PhilologeGEBURTSDATUM 31 Oktober 1907GEBURTSORT OppekalnSTERBEDATUM 19 Juni 1980STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Treu Philologe amp oldid 223700216