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Max Reinhold Taute 22 Oktober 1878 in Ulm 7 November 1934 in Berlin war ein deutscher Sanitatsoffizier Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenTaute war der Sohn des Schriftstellers und Freimaurers Reinhold Taute 1851 1915 Er studierte auf der Kaiser Wilhelms Akademie fur das militararztliche Bildungswesen und diente anschliessend zunachst im 2 Wurttembergischen Infanterie Regiment Nr 120 Von 1904 bis 1907 war er zum Kaiserlichen Gesundheitsamt nach Berlin kommandiert und wahrend dieser Zeit auf dem Gebiet der bakteriologischen Forschung zur Tuberkulosebekampfung tatig Im Oktober 1907 erfolgte sein Ubertritt zur Schutztruppe fur Deutsch Ostafrika und Taute reiste in die Kolonie Im November wurde er zum Medizinalreferat der Kolonie in Tanga versetzt Im Februar 1908 nahm Taute an einer Expedition zur Erforschung der Schlafkrankheit nach Schirati am Victoriasee teil Am 4 Mai 1908 kann seine Anwesenheit in einem Lager am Mosi und am 11 November in einem Lager bei Sultan Rukini im Bezirk Ikoma nachgewiesen werden Anfang 1910 hielt sich Taute im Schlafkrankenlager Rumonge auf Taute lieferte mit seinen Forschungen den Nachweis der Moglichkeit einer Ubertragung der Schlafkrankheit durch die gewohnlichen Tsetsefliegen und studierte die Bedeutung des afrikanischen Wildes fur deren Verbreitung Ab Juni 1910 nahm Taute Heimaturlaub und wurde im August 1910 zum Stabsarzt befordert Im Februar 1911 war Taute nach Deutsch Ostafrika zuruckgekehrt und nahm an einer weiteren Schlafkrankheitsexpedition zum Tanganjikasee teil Nach einem weiteren Urlaub in Deutschland bis Dezember 1913 wurde Taute Leiter der Schlafkrankheitserforschung in Gesamt Deutsch Ostafrika Im Ersten Weltkrieg war Taute ab dem 5 Marz 1916 Leiter des Feldlabors in Mombo und dann ab Oktober 1917 bis zum Waffenstillstand am 14 November 1918 Chefarzt des Feldlazaretts I Taute nahm seinen Abschied am 25 Oktober 1919 Am 7 November 1934 verstarb Taute in Berlin Schriften BearbeitenTrypanosomenstudien zusammen mit F K Kleine Veroffentlicht in Arbeiten a d Ksl Gesundheitsamte 1911 Experimentelle Studien uber die Rolle der Glossina morsitans bei der Verbreitung der Schlafkrankheit Zwei Abhandlungen Veroffentlicht in Zeitschrift f Hygiene und Infektionskrankheiten 1911 und 1912 Zur Morphologie der Erreger der Schlafkrankheit am Rovumafluss Deutsch Ostafrika Veroffentlicht in Zeitschrift f Hygiene und Infektionskrankheiten 1913 Untersuchungen uber die Bedeutung des Grosswildes und der Haustiere fur die Verbreitung der Schlafkrankheit Veroffentlicht in Arbeiten a d Ksl Gesundheitsamte 1913 Literatur BearbeitenStichwort Taute Max Veroffentlicht in Deutsches Kolonial Lexikon Band III Leipzig 1920 Seite 463 f Weblinks BearbeitenEintrag Dr Taute Traute Datenbank Personen in Deutsch Ostafrika Link Normdaten Person GND 1047609878 lobid OGND AKS VIAF 84807677 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Taute MaxALTERNATIVNAMEN Taute Max Reinhold vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher SanitatsoffizierGEBURTSDATUM 22 Oktober 1878GEBURTSORT UlmSTERBEDATUM 7 November 1934STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Taute amp oldid 231449420