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Max Riedel 14 Dezember 1903 in Berlin 12 April 1990 in Ost Berlin war ein deutscher kommunistischer Widerstandskampfer Leben BearbeitenRiedel wuchs in Berlin Moabit auf Nach der Volksschule erlernte er ab April 1918 das Sattlerhandwerk in Berlin Wilmersdorf 1918 trat Riedel in die Sozialistische Arbeiter Jugend SAJ ein 1919 wechselte er zur USPD nahen Freien Sozialistische Jugend FSJ 1920 wurde er Mitglied der KPD fur die er ab 1923 Funktionen in der Unterbezirksleitung Berlin Moabit ubernahm Von 1921 bis 1923 arbeitete Riedel in der Botschaft der Sowjetunion Danach arbeitete er als Sattler in verschiedenen Berliner Betrieben Nach dem Beginn des Nationalsozialismus war Riedel Mitglied der illegalen KPD Unterbezirksleitung Berlin Moabit Er ubernahm eine besondere Verantwortung fur die illegalen Betriebsgruppen bei der Firma Osram bei der AEG Turbinenbau und der Firma Ludwig Loewe amp Co in Berlin Moabit Zugleich war Riedel aktiv an der Herstellung und Verbreitung illegaler Schriften in denen gegen das NS Regime agitiert wurde beteiligt Mitte Januar 1934 verhaftete die Gestapo Riedel Er wurde schwer misshandelt Ab 1 Februar 1934 befand sich Riedel in Untersuchungshaft im Gefangnis in Berlin Moabit Am 30 August 1934 verurteilte ihn das Berliner Kammergericht wegen Vorbereitung zum Hochverrat zu 21 Monaten Zuchthausstrafe Die Haftzeit verbusste er im Zuchthaus Luckau Nach der Entlassung aus der Haft war Riedel erneut als Sattler tatig Er beteiligte sich weiterhin am Widerstand gegen das NS Regime unter anderem mit Bernhard Zessin Zugleich unterstutzte Riedel die Angehorigen politisch verfolgter Kommunisten finanziell Im Januar 1943 wurde Riedel zur Wehrmacht einberufen Er geriet in Norddeutschland in britische Kriegsgefangenschaft Anfang 1946 kehrte er nach Berlin zuruck und trat der SED bei Riedel wurde zunachst Leiter eines Umsiedlerlagers Danach war er in der Zentralverwaltung fur Umsiedler und in der Deutschen Wirtschaftskommission DWK beschaftigt Spater arbeitete Riedel im VEB Glasbearbeitung und Schleifmittel in Berlin Weissensee Literatur Quellen BearbeitenGeschichtswerkstatt der Berliner Vereinigung ehemaliger Teilnehmer am antifaschistischen Widerstand Verfolgter des Naziregimes und Hinterbliebener BV VdN e V Hrsg Widerstand in Berlin gegen das NS Regime 1933 bis 1945 Ein biographisches Lexikon Band 6 Trafo Verlag Berlin 2004 ISBN 3 89626 356 0 S 151 Kurzbiographie Landesarchiv Berlin Bestand C Rep 118 01 Nr 11478 Unterlagen im Zusammenhang mit der Anerkennung als Opfer des Faschismus PersonendatenNAME Riedel MaxKURZBESCHREIBUNG deutscher kommunistischer WiderstandskampferGEBURTSDATUM 14 Dezember 1903GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 12 April 1990STERBEORT Ost Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Riedel amp oldid 179219558