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Max Krause 17 Marz 1838 in Treuenbrietzen 16 Oktober 1913 in Steglitz vollstandiger Name Max Georg Wilhelm Krause war ein deutscher Unternehmer Industrieller Koniglich Preussischer Kommerzienrat Mazen und u a Investor bei der Errichtung der Villen und Landhauskolonie Karlshorst Zur sozialpolitischen Unterstutzung seiner bis zu 650 Arbeiter errichtete er 18 Wohlfahrtseinrichtungen 1 Er schuf 1877 den Begriff Papierausstattung 2 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Unternehmer 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMax Krause wurde im Pichelschen Waisenhaus in Burg bei Magdeburg erzogen Seine Lehre absolvierte er in der Papierhandlung Joh Friedr Deneke in Magdeburg 3 bei der er den dort gleichfalls in der Lehre befindlichen Friedrich Wilhelm Abel 1840 1890 kennenlernte dem er freundschaftlich verbunden blieb 1859 folgte die Aussendiensttatigkeit fur die Papierfabrik Hoesch in Duren und 1865 die Grundung seiner eigenen Papierfabrik mit einem Kapital von 2000 Talern Von 1877 bis zu seinem Tode war er Vorsitzender des Papierindustrie Vereins PIV sowie der 1902 gegrundeten Vereinigung fur Zollfragen der papierverarbeitenden Industrie und des Papierhandels 4 Gemeinsam mit dem Papierindustrie Verein und dem Verein Deutscher Buntpapierfabrikanten sowie ihren Mitgliedern gelang es ihm die Mittel zum Erwerb der etwa 11 500 Stucke umfassenden Buntpapiersammlung des in Hannover lebenden Zahntechnikers Ernst Seegers 1840 1911 5 aufzubringen Die Sammlung ging 1901 an das Deutsche Buch und Schriftmuseum uber 6 1904 uberliess Max Krause fur das 1907 errichtete Stadtbadt Steglitz 7 an der Bergstrasse die benotigten Grundstucksflachen fur einen unterbewerteten Kaufpreis von 19 Mark pro Quadratmeter 8 Er wurde auf dem Friedhof IV der Gemeinde Jerusalems und Neue Kirche in Berlin Kreuzberg beerdigt Sein Grabmal wurde nach den Planen des Architekten Bruno Schmitz mit plastischem Schmuck des Bildhauers Franz Metzner ausgefuhrt 9 Unternehmer BearbeitenDurch seine europaweite Tatigkeit als Handlungsreisender wurde er angeregt ein Konzept fur die Vermarktung von Briefpapier und den zugehorigen Briefumschlagen umzusetzen Erstmals stellte er Verpackungseinheiten fur Briefbogen und Briefumschlage zusammen und lieferte diese in Kassetten oder Mappen 10 aus Der Lieferumfang wurde auf Papier mit unterschiedlichen Farbungen Wasserzeichen Monogrammpragungen und Erganzungen mit Vignetten ausgeweitet 1877 wurde nach einem unternehmensinternen Wettbewerb fur seine Produkte der fachspezifische Begriff Papierausstattung eingefuhrt und von der Papierindustrie ubernommen Nach anfanglichen Vorbehalten seitens der Papierindustrie und Absatzschwierigkeiten setzte sich das System europaweit durch und im Laufe der Jahre entstanden u a Werke in Berlin Sakrau Schlesien und Calbe Saale die durch den Zweiten Weltkrieg verloren gingen Mit der Gelben Serie von 1924 wurde zeitgleich fur das Markenpapier auch der Werbeslogan Schreibste mir schreibste ihr schreibste auf MK Papier eingefuhrt Nachdem 1952 zunachst in Wiesbaden und anschliessend in Mainz die Produktion wieder aufgenommen wurden musste das Unternehmen wegen Liquiditatsschwierigkeiten 1973 den Geschaftsbetrieb einstellen und die Produktion sowie der Vertrieb gingen auf das Unternehmen Baier amp Schneider in Heilbronn uber Literatur BearbeitenHans Henning Zabel Krause Max In Neue Deutsche Biographie NDB Band 12 Duncker amp Humblot Berlin 1980 ISBN 3 428 00193 1 S 699 Digitalisat Max Krause 50 Jahre in Dienste der Papierindustrie 13 April 1852 13 April 1902 Berlin 1902 Einzelnachweise Bearbeiten Heinz Schmidt Bachem Tuten Beutel Tragetaschen Zur Geschichte der Papier Pappe und Folien verarbeitenden Industrie in Deutschland 2001 ISBN 3 8309 1037 1 S 131 Heinz Schmidt Bachem Aus Papier Eine Kultur und Wirtschaftsgeschichte der papierverarbeitenden Industrie in Deutschland 2011 ISBN 978 3 11 023607 1 Papierausstattung S 377 f Der Unternehmer Max Krause und das Briefpapier 1 2 Vorlage Toter Link www stadtteilzentrum 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