www.wikidata.de-de.nina.az
Max A M Herzog 21 Oktober 1926 in Brunn heimatberechtigt in Zofingen 15 Januar 2012 in Solothurn war ein Schweizer Bauingenieur Herzogs Eltern waren Sudetendeutsche Sein Vater war Bauingenieur zunachst an der Deutschen Technischen Hochschule in Brunn und dann Dozent an der Technischen Hochschule Graz wo auch Herzog studierte Nach dem Diplom ging er 1951 zur Firma Ed Ast wo Adolf Pucher sein Chef war und kurz danach zu einem Ingenieurburo in die Schweiz in Zofingen 1956 wurde er an der TH Graz promoviert Uber die Berechnung beliebig geformter Gewolbestaumauern nach der Schalentheorie Bautechnik 1956 1962 eroffnete er ein eigenes Ingenieurburo in Aarau Er projektierte zahlreiche Brucken Sein erster Entwurf fur ein Bruckenprojekt wurde nach Teilnahme an einem nationalen Schweizer Wettbewerb 1954 angekauft Zu seinen Brucken gehort die Brucke uber die Aare bei Dottingen 1972 die Brucke uber die Aare bei Ruppoldingen 1978 und 1980 81 die zweite Rhone Brucke bei Brig im Wallis Er entwarf auch eine Hangebrucke uber den Bosporus 1965 die zwar nicht dort aber 1973 in Sudkorea in kleinerem Massstab realisiert wurde Er befasste sich mit den unterschiedlichsten Baukonstruktionen unter anderem mit Hangrutschungen Bogenstaumauern Wellenbrechern Tunnelbau Herzog veroffentlichte zahlreiche Aufsatze unter anderem in der Bautechnik Stahlbau Bauingenieur und Beton und Stahlbetonbau und mehrere Bucher mit vereinfachten baustatischen Uberschlagsrechnungen und Schadensanalysen Er entwickelte statische Naherungsverfahren zum Beispiel fur Bogenstaumauern und befasste sich auch mit Geschichte der Bautechnik Herzog heiratete 1957 und hatte funf Kinder Er wohnte in Solothurn Schriften BearbeitenHerzog veroffentlichte ab 1954 uber 340 Aufsatze Zu seinen Buchern zahlen Elementare Tunnelbemessung Werner Verlag Dusseldorf 1999 ISBN 3 8041 2076 8 Elementare Berechnung von Seilbrucken Werner Verlag Dusseldorf 1999 ISBN 3 8041 2083 0 Kurze baupraktische Festigkeitslehre Werner Verlag Dusseldorf 1996 ISBN 3 8041 2031 8 Beispiele pruffahiger Festigkeitsnachweise mit baupraktischen Naherungen 4 Bande Werner Verlag Dusseldorf 1994 95 Bd 1 Hoch und Industriebau Bd 2 Bruckenbau Bd 3 Grund Hafen und Tunnelbau Bd 4 Konstruktiver Wasserbau Schadensfalle im Stahlbeton und Spannbetonbau Werner Verlag 2000 Schadensfalle im Stahlbau und ihre Ursachen Werner Verlag 1998 Elementare Talsperrenstatik Werner Verlag 1998 Baupraktische Bemessung von Stahlbetonschalen Werner Verlag 1997 Kurze Geschichte der praktischen Baustatik und Baudynamik in der Praxis Werner Verlag 2010 Vereinfachte Bemessung im Stahl und Verbundbau Werner Verlag 1997 Wirtschaftliche Stahlbeton und Spannbetonbemessung 5 Bande Berlin Bauwerk Verlag 2001 2005Zu seinen Aufsatzen zahlen Entwicklung des Konstruktiven Betonbaus Ein Kurzportrat Beton und Stahlbetonbau Spezial Ernst und Sohn 2005Literatur BearbeitenKarl Eugen Kurrer Max Herzog 80 Jahre In Bautechnik November 2006 S 965 f Autobiographische Notizen in Klaus Stiglat Hrsg Bauingenieure und ihr Werk Ernst und Sohn Berlin 2004 ISBN 3 433 01665 8 S 180 online Nachruf in Stahlbau Band 81 2012 Heft 7 S 588 Karl Eugen Kurrer The History of the Theory of Structures Searching for Equilibrium Ernst amp Sohn 2018 S 1007 Biografie ISBN 978 3 433 03229 9Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Max Herzog im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Eintrag bei structurae mit Auswahl von Schriften Karl Eugen Kurrer Zum 10 Todestag von Max Herzog momentum Magazin 15 Januar 2022Normdaten Person GND 118176234 lobid OGND AKS LCCN n79016838 VIAF 3261018 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Herzog MaxALTERNATIVNAMEN Herzog Max A M KURZBESCHREIBUNG Schweizer BauingenieurGEBURTSDATUM 21 Oktober 1926GEBURTSORT BrunnSTERBEDATUM 15 Januar 2012STERBEORT Solothurn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Herzog amp oldid 232734579