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Max Heidrich 25 Oktober 1876 in Mitteloderwitz 24 Juni 1945 in Paderborn war ein deutscher Tischler Innenarchitekt Architekt und Mitglied des Deutschen Werkbunds Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Schriften 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenMax Heidrich war der Sohn eines Backermeisters Nach Abschluss der Volksschule machte er eine Lehre als Bautischler nach Besuch der Gewerbeschulen in Dresden und Berlin arbeitete er als Gehilfe Zeichner oder Betriebsleiter in Stuttgart Munchen Passau Wien Salzburg Luzern und Bern Dort wurde er Mitarbeiter der Mobelfabrik Caspar Marki Ab 1901 studierte er erfolgreich an der Handwerker und Kunstgewerbeschule Bern 1902 wurde er Werkfuhrer der Mobelfabrik Wilhelm Seyffer in Backnang bei Stuttgart und grundete mit Veronika Rau eine Familie Ihre vier Kinder wurden wie ihr Vater Architekt Nach einem gewonnenen Preisausschreiben war Heidrich von 1905 bis 1928 Mitarbeiter ab 1910 leitender Innenarchitekt der Werkstatten Bernard Stadler AG fur die gesamte Wohnausstattung in Paderborn 1 Die Tischlerei fertigte Mobel in Serie fur Kaufhauser in Grossstadten 2 beschaftigte uber 100 Mitarbeiter und bildete Lehrlinge in ihrer Betriebsschule aus 3 Die Einrichtungen von Wohnhausern der Werkstatten Bernard Stadler nach Entwurfen von Heidrich wurden vielfach ausgezeichnet so 1913 auf der Internationalen Baufach Ausstellung Leipzig 1913 4 und in namhaften Zeitschriften veroffentlicht 5 6 7 Auf der Kolner Werkbundausstellung 1914 wurden Max Heidrich und die Werkstatten Bernard Stadler mit dem zerlegbaren Sommerhaus Bernard Stadler Paderborn in Holzfertigteilbauweise nach Patent des Unternehmens Siebels Holzhaus und Barackenbau Dusseldorf Rath einschliesslich der Ausstattung und Moblierung der elf Zimmer international bekannt 1916 entwarf Heidrich die Villa Becker mit Garten fur den Tuchfabrikanten Bernhard Becker am Ortsrand von Kreuzweingarten 8 Nach dem Untergang der Werkstatten Bernhard Stadler 1928 in einem Grossbrand machte sich Heidrich als Architekt selbststandig Als Anhanger des Neuen Bauens 9 errichtete er in Paderborn 10 und Umgebung Wohnhauser Zweckbauten Sennewasserwerk Kaufhauser Konfektionshaus Klingenthal Gebaude an der Marienstrasse der Paderborner Altstadt wie Kulturbauten Residenztheater Paderborn er war Vertrauensarchitekt und Leiter des Kreisheimstatten Werks Seit 1931 war er Mitglied der NSDAP Max Heidrich starb am 24 Juni 1945 nach der Zerstorung vieler seiner Gebaude und Mobel durch die Luftangriffe auf Paderborn Schriften BearbeitenMax Heidrich Neue Werkkunst F E Hubsch Berlin et al 1930 mit einer Einleitung von Martin Richard Mobius Weblinks Bearbeitenhttp www westfalische biographien de biographien person 2054 https www lwl org westfaelische geschichte txt wz 9402 pdfEinzelnachweise Bearbeiten Michael Drewniok Marienplatz Marienstrasse Verkehrsverein Paderborn e V abgerufen am 14 Juni 2019 DEUTSCHE WERKSTATTEN FUR HANDWERKS Behrens Bernhard Bertſch Mezger Geldern Gufmann Hempel Hoffmann Werkstatten Bernard Stadler PDF In Reklame digitalis uni Koln de Universitat Koln abgerufen am 14 Juni 2019 Wilfried Reininghaus Das Handwerk in Paderborn im fruhen 20 Jahrhundert Grundzuge der gewerblichen Entwicklung Paderborns In Verein fur Geschichte und Altertumskunde Westfalen Hrsg Westfalische Zeitschrift Band 139 1989 S 365 Ulrich Bucholdt Internationale Baufach Ausstellung mit Nebenausstellungen Leipzig 1913 In www archthek de 7 Mai 2018 abgerufen am 14 Juni 2019 Lang Danoli Paderborner Werkstatten in Innendekoration mein Heim mein Stolz die gesamte Wohnungskunst in Bild und Wort 20 1909 S 105 107 In Heidelberger historische Bestande digital Universitatsbibliothek Heidelberg abgerufen am 14 Juni 2018 Paul Kirchgraber Hrsg Die Kunst Malerei Plastik Wohnungskunst Architektur Garten Kunstgewerbe Frauenarbeiten 28 Jahrgang Nr 10 F Bruckmann Munchen 1927 Die Werkstatten Bernard Stadler in Paderborn In Dekorative Kunst Sonderdruck 15 Jahrgang Nr 6 F Bruckmann Munchen 1912 Ruthard von Frankenberg 100 Jahre Haus Hardtberg in Kreuzweingarten Ein Beispiel burgerlicher Wohnkultur im ersten Drittel des 20 Jahrhunderts In Haus Hardtberg Stiftung Haus Hardtberg abgerufen am 14 Juni 2019 Olaf Peterschroder Strategie der Verhinderung Zur Partizipation des Neuen Bauens in der Provinz Westfalen 1918 1933 KIT Scientific Publishing Print on Demand Karlsruhe 2012 ISBN 978 3 86644 826 1 S 253 254 Denkmalschutz fur Heidrich Fassaden In nw de Neue Westfalische 4 Juli 2013 abgerufen am 13 Juni 2019 Normdaten Person GND 1054569827 lobid OGND AKS VIAF 309654181 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Heidrich MaxKURZBESCHREIBUNG deutscher ArchitektGEBURTSDATUM 25 Oktober 1876GEBURTSORT Mitteloderwitz SachsenSTERBEDATUM 24 Juni 1945STERBEORT Paderborn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Heidrich amp oldid 220778008