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Max Geitel geb 4 Dezember 1853 in Braunschweig gest 1926 in Berlin war ein deutscher Patentbeamter und publizierte Werke zur Technikgeschichte als Schriftsteller und Herausgeber Leben BearbeitenMax Geitels Eltern waren der in Braunschweig geborene Forstbeamte Karl Geitel 1819 1875 und dessen Ehefrau Meta geborene Pauli Der Grossvater mutterlicherseits war Johann Friedrich Pauli Oberamtmann zu Blankenburg Max Geitels Bruder der spatere bekannte Physiker Hans Friedrich Geitel wurde am 16 Juli 1855 in Braunschweig geboren 1 Die beiden Geitel Sohne wurden zunachst in Braunschweig von einem Hauslehrer unterrichtet Mitte des Jahres 1861 wurde Karl Geitel zum Forstmeister ernannt und nach Blankenburg Harz versetzt da ihm die dortige Forstdienststelle zugewiesen worden war Nach dem Umzug besuchten Max und Hans Geitel offentliche Schulen in Blankenburg zunachst die Burgerschule und anschliessend das dortige Gymnasium Am Thie Max Geitel studierte nach seinem Abitur in Berlin Maschinenbau Nach seinem erfolgreichen Studienabschluss erhielt er eine Anstellung beim Kaiserlichen Patentamt Nach der Abschaffung der Monarchie 1918 erhielt die Behorde die Bezeichnung Reichspatentamt Max Geitel heiratete in Berlin und hatte drei Kinder Neben seiner beruflichen Tatigkeit am Patentamt fungierte er als Redakteur und publizierte Bucher Er war Mitglied in mehreren Vereinen seines Berufsstandes und meist im jeweiligen Vereinsvorstand aktiv 2 Geitel fuhrte als Staatsbeamter den Titel Geheimer Regierungsrat Wahrend seiner Berufstatigkeit betatigte er sich insbesondere auf den Gebieten Beleuchtung Heizung Maschinenbau und Eisenbahnwesen Geitel war Redakteur des Polytechnischen Centralblatts Amtliches Organ der Polytechnischen Gesellschaft zu Berlin Aus dem Polytechnischen Centralblatt ging Die Welt der Technik Eine technische Rundschau fur die Gebildeten aller Stande hervor Auch nach seinem Eintritt in den Ruhestand nun als Oberregierungsrat a D publizierte er weiter In den Jahren 1885 und 1887 nahm Geitel am Preisausschreiben des VDMI Verein Deutscher Maschinen Ingenieure fur preisgekronte Arbeiten dem spateren Beuth Preis teil und erhielt den jeweiligen Geldpreis Geitel wurde 1886 Mitglied des VDMI dem er von 1899 bis 1914 als Zweiter Vorsitzender angehorte Mit der Genehmigung der neuen Satzung am 5 Juni 1920 anderte der VDMI seinen Namen in Deutsche Maschinentechnische Gesellschaft abgekurzt DMG Von 1921 bis 1926 war Geitel Zweiter Schriftfuhrer der DMG Max Geitel stand wie sein Bruder Hans in der dichterischen Tradition seines Vaters Karl Geitel und seines Grossvaters August Geitel Mit seinen Fahigkeiten als Dichter Redner und Kunstler wirkte er als langjahriges Mitglied des DMG Geselligkeitsausschusses und spater als dessen Vorsitzender Geitel wurde 1922 zum DMG Ehrenmitglied ernannt 3 Publikationen BearbeitenGeitel Max Entlegene Spuren Goethes Berlin De Gruyter Oldenbourg 1911 Geitel Max Die Geschichte der Dampfmaschine bis James Watt Leipzig Voigtlander 1913 Geitel Max Schopfungen der Ingenieurtechnik der Neuzeit Leipzig Teubner 1914 Geitel Max Hrsg Der Siegeslauf der Technik Band 1 3 vollst neu bearb u in Wort u Bild stark verm Aufl Stuttgart Union Deutsche Verlagsgesellschaft 1922 Geitel Max Hrsg Der Siegeslauf der Technik Band 2 3 vollst neu bearb u in Wort u Bild stark verm Aufl Stuttgart Union Deutsche Verlagsgesellschaft 1923 Geitel Max Hrsg Der Siegeslauf der Technik Band 3 3 vollst neu bearb u in Wort u Bild stark verm Aufl Stuttgart Union Deutsche Verlagsgesellschaft 1924Einzelnachweise Bearbeiten Deutsche Biographie Geitel Hans Podcast Elster amp Geitel Forscherleben in der Wissenschaftsprovinz DMG Max GeitelNormdaten Person GND 117530611 lobid OGND AKS LCCN n2003089270 VIAF 42202032 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Geitel MaxKURZBESCHREIBUNG deutscher Patentbeamter und AutorGEBURTSDATUM 4 Dezember 1853GEBURTSORT BraunschweigSTERBEDATUM 1926STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Geitel amp oldid 235334586