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Max Eugen Domarus 12 Juni 1866 in Schlochau 4 Marz 1946 in Wiesbaden war ein deutscher Archivar und vom 1 April 1921 bis 1 Oktober 1931 Direktor des Staatsarchivs Wiesbaden Er war der Vater des Historikers Max Domarus und Verfasser zahlreicher wissenschaftlicher Abhandlungen zur nassauischen Landes und Kirchengeschichte Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach dem Besuch des Gymnasiums Josefinum in Hildesheim studierte er an den Universitaten Munster Berlin und Halle um anschliessend als Schuler Theodor Lindners mit einer Dissertation uber Die Beziehungen der deutschen Konige von Rudolf von Habsburg bis Ludwig d B zu Danemark zum Dr phil zu promovieren am 17 Dezember 1891 Wahrend seines Studiums wurde er 1889 Mitglied der KAV Suevia Berlin 1 Als Stipendiat der Gorres Gesellschaft der er zeitlebens eng verbunden blieb verbrachte er pragende Jahre in Italien vor allem in Rom September 1893 bis Juli 1897 bevor er im August 1897 in den preussischen Archivdienst ubernommen wurde Von seiner ersten Wirkungsstatte dem Staatsarchiv Hannover wechselte er am 1 April 1900 zum Staatsarchiv Wiesbaden und avancierte dort zum Staatsarchivdirektor Die Arbeit dieser Jahre stand im Zeichen der schwierigen wirtschaftlichen und politischen Verhaltnisse im Deutschland der Nachkriegs und Inflationszeit Wahrend seiner gewissenhaften und unparteiischen Berufsarbeit galt sein besonderes Interesse den Bestanden aus dem Rheingau und der kirchlichen und klosterlichen Einrichtungen die ihn zu zahlreichen wissenschaftlichen Veroffentlichungen zur nassauischen Landesgeschichte veranlassten Besondere Beachtung fanden nicht zuletzt auch seine Abhandlungen uber die fruhe Luftreise des Franzosen Jean Pierre Blanchard von Frankfurt nach Weilburg 1785 sowie uber die Verweigerung des nassauischen Untertaneneides durch Heinrich Friedrich Karl vom und zum Stein Neben der grossen Zahl an Beitragen in den Annalen und Mitteilungen des Vereins fur nassauische Altertumskunde und Geschichtsforschung ist auch die 1926 als Buch erschienene Geschichte von Dernbach zu nennen wofur ihn die Gemeinde Dernbach noch im gleichen Jahr zum Ehrenburger ernannte Literatur BearbeitenLudwig Lenhart und Anton Ph Bruck Hrsg Archiv fur mittelrheinische Kirchengeschichte 1 Jahrgang Jaegersche Buchdruckerei GmbH 1949 ISSN 0066 6432 im Auftrag der Gesellschaft fur Mittelrheinische Kirchengeschichte Otto Renkhoff Nassauische Biographie Kurzbiographien aus 13 Jahrhunderten 2 Auflage Historische Kommission fur Nassau Wiesbaden 1992 ISBN 3 922244 90 4 S 143 Nr 800 Weblinks BearbeitenDomarus Max Eugen Hessische Biografie Stand 15 April 2021 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten Gesamtverzeichnis des C V Die Ehrenmitglieder Alten Herren und Studierenden des Cartellverbandes C V der kath deutschen Studentenverbindungen 1912 Strassburg i Els 1912 S 149 Normdaten Person GND 141181028 lobid OGND AKS VIAF 120798246 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Domarus Max EugenKURZBESCHREIBUNG deutscher Archivar und Direktor des Staatsarchivs Wiesbaden 1921 1931 GEBURTSDATUM 12 Juni 1866GEBURTSORT SchlochauSTERBEDATUM 4 Marz 1946STERBEORT Wiesbaden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Eugen Domarus amp oldid 236737396